Irrte Einstein? Skeptische Gedanken zur Relativitätstheorie

von Egbert Scheunemann

Irrte Einstein?
Skeptische Gedanken zur Relativitätstheorie
– (fast immer) allgemeinverständlich formuliert

BoD – Hamburg-Norderstedt 2008

ISBN 978-3-8370-4249-8

 
 
 
Klappentext des Buches

Ein reisender Zwilling altert weniger schnell als sein unbewegter Bruder? Bewegte Uhren gehen relativ zu ruhenden langsamer? Wie aber in einem Universum, in dem sich alles relativ zu irgend etwas anderem permanent bewegt, eine nicht bewegte Uhr auszeichnen? Wenn ‚Zeitdilatation‘, also Zeitdehnung, von der willkürlichen Setzung eines ruhenden Bezugssystems abhängt, dann ist diese physisch so ‚real‘ wie die ‚Längenkontraktion‘ oder wie eine ‚relativistische Masse‘ schnell bewegter Körper relativ zu diesem Bezugssystem – zwei weiteren Behauptungen der Relativitätstheorie.

In diesem Buch werden eine Fülle von naturwissenschaftlichen und naturphilosophischen Argumenten angeführt, deren Quintessenz die generelle Frage erlaubt: Irrte Einstein?

In der Homepage von Dr. Egbert Scheunemann, „Humanismus und Aufklärung, Aufklärung und Humanismus“ steht auch eine 4-seitige Zusammenfassung der Ergebnisse zur Verfügung, nachstehend einige Auszüge:

1. ‚Zeitdilatation‘, ‚Längenkontraktion‘ und ‚relativistische Massenzunahme‘ sind im beobachteten System keine physisch realen Phänomene, sondern im beobachtenden System wahrgenommene Beobachtungseffekte, die aus der willkürlichen Setzung verschiedener Bezugssysteme und der begrenzten Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichtes resultieren, also als Beobachtungsfehler herausgerechnet werden sollten – und nicht als im beobachteten System reale physische Phänomene gedeutet werden dürfen. Der Rechenapparat der SRT(Lorenz-Transformation) ist für diese Fehlerkorrektur gut geeignet. Zeit, Länge und Masse schrumpfen oder entstehen nicht durch Beobachtung oder durch mathematische Koordinatensystemtransformationen, also das Umhängen verschiedener Koordinatensystem-Namensschildchen.

2. Es ist nicht möglich, im Universum ein absolut ruhendes Bezugssystem (Inertialsystem) auszuzeichnen. Jede Setzung eines Bezugssystems ist willkürlich. Es ist deswegen allein sinnvoll, das Universum selbst als absolutes Bezugssystem zu definieren und sich mit einem (vorerst) behelfsmäßigen Orientierungsraster, etwa der kosmischen Hintergrundstrahlung, als ‚absolutem‘ Bezugssystem zufrieden zu geben. Jede weitere Setzung von Bezugssystemen als Setzung zusätzlicher Koordinatensysteme und die daraus resultierende Notwendigkeit von Koordinatensystemtransformationen sind ohne jeden physischen Gehalt, heuristisch eher hinderlich – und mathematisch eher langweilig.

3. Ein informierter Blick offenbart sämtliche Ansammlungen von Materieenergie bzw. Energiematerie im gesamten Universum als permanent bewegt: Die Erde dreht sich um sich selbst und um die Sonne. Unser Sonnensystem dreht sich um den Kern unserer Galaxis. Unsere Galaxis bewegt sich relativ zu anderen Galaxien. Der Mond dreht sich relativ zur Erde und die Erde relativ zum Mond – und beide drehen sich um den gemeinsamen Masseschwerpunkt. Menschen am Äquator bewegen sich relativ zur Erdachse schneller als in Hamburg. Und der Kopf eines Menschen bewegt sich, gemessen am exakten Erdmittelpunkt, relativ schneller als seine Füße, falls er aufrecht steht und vermeintlich ‚ruht‘. Das Blut in seinen Adern bewegt sich relativ zu seinen Kapillaren. Seine Gehirnströme bewegen sich relativ zu seinen Neuronen. Die Elektronen, aus denen diese Neuronen unter anderem bestehen, bewegen sich relativ zu den Protonen, aus denen sie auch bestehen. Alles bewegt sich permanent relativ zu irgend etwas anderem. Jede Uhr, egal, wo man sie hinstellt, geht so ‚langsamer‘ relativ zu einer anderen Uhr irgendwo im Universum – und umgekehrt, da jedes Bezugssystem völlig gleichberechtigt, weil willkürlich gesetzt ist. Alles wäre ‚zeitdilatiert‘ – und ‚längenkontrahiert‘. Also ist faktisch nichts ‚zeitdilatiert‘ und ‚längenkontrahiert‘.

4. Das so genannte ‚Zwillingsparadoxon‘ ist aus genau diesen Gründen kein Paradoxon, sondern absurd. Es ist völlig unmöglich, in einem Universum, in dem alles relativ zu allem in permanenter Bewegung ist, einen Zwilling Z1 (samt Uhr in seiner Tasche) als absolut ruhend und einen anderen Z2 (samt Uhr in seiner Tasche) als absolut bewegt (reisend) auszuzeichnen. Falls Z2 eine Reise unternimmt von einem gemeinsamen Ausgangspunkt, an dem Z1 zurückbleibt, setzt sich die Reise von Z2 aus völlig symmetrisch aufgebauten Be- und Entschleunigungsphasen zusammen. (Ob zwischen beiden Phasen Strecken linear-gleichförmiger Bewegung liegen, ist völlig unerheblich.) Wäre dies anders, würde Z2 niemals sein Ziel erreichen – oder niemals zurückkehren. Es ist also völlig unmöglich, aus dieser Situation eine Asymmetrie der Zeitverläufe in beiden willkürlich gesetzten und damit austauschbaren Bezugssystemen Z1 und Z2 zu konstruieren – also ein unterschiedlich schnelles Altern beider Zwillinge. Die in den einschlägigen Darstellungen des so genannten ‚Zwillingsparadoxons‘ verwendeten Graphiken sind (dem Zwecke eines ‚Beweises‘ der hinter dem ‚Zwillingsparadoxon‘ stehenden Theorie dienend) hinkonstruiert und geben den physischen Sachverhalt durchgehend falsch wieder.

5. Das GPS-System (Global-Positioning-System), das immer wieder als Generalbeispiel eines Beweises der Richtigkeit der Zentralthese der SRT und der ART zitiert wird – nämlich dass Raum und Zeit nicht absolut, sondern eben nur relativ seien -, ist ein nahezu perfektes System, aufzuzeigen, dass Raum und Zeit absolut sind. Im GPS-System werden die Signal- und Informationsverzerrungen, die aus der begrenzten Ausbreitungsgeschwindigkeit elektromagnetischer Wellen, durch die Relativbewegungen der beteiligten Satelliten und der sich auf der Erde bewegenden Navigationsgeräte (SRT), durch den Gravitationseinfluss auf die Signale (ART) und durch den so genannten Sagnac- Effekt entstehen (der mit der Erdrotation zusammenhängt), herausgerechnet und rückgerechnet auf eine denknotwendig vorausgesetzte nicht verzerrte Raumzeit, also auf die wahren, die wirklichen, die wirkenden Verhältnisse – mit dem durchschlagenden praktischen Erfolg einer exakten absoluten Positionsbestimmung. Wer hingegen die durch die genannten Beobachtungseffekte verzerrten Informationen für die Wahrheit nimmt, für die ‚Wirklichkeit‘ einer nur ‚relativistischen Raumzeit‘ – der fährt womöglich gegen eine Wand.
[…]

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Siehe auch: Egbert Scheunemann: Die theoretische Physik – kompletter Blödsinn?

11 Antworten zu “Irrte Einstein? Skeptische Gedanken zur Relativitätstheorie”

  1. Helmut Hille

    Alles sehr richtig, was Scheunemann schreibt und von dem man vieles auch bei mir lesen kann. Aber Einstein irrte nicht, machte nicht diesen oder jenen Fehler! Er hatte mangels Sachverstand eine eigene Weltansicht, behandelte physikalische mathematische Größen für reale Gegenstände, wie Zeit, Raum und Masse usw.! Mit Mach hielt er ursächliches Denken für „metaphysisch“, d.h heißt ihm geistig nicht zugänglich. Sachverstand, ursächliches Denken = gesunder Menschenverstand kannte er nicht, weil er als Autist keine Selbstwahrnehmung hatte und daher sich auch nicht in andere und anderes (Materielles) hineinversetzen konnte. Er machte aus den ihm verbliebenen Möglichkeiten das beste und man sollte ihn und seine Theorien als ein Gesamtkunstwerk verstehen. Aber Einstein ist ja gar nicht das Problem! Das Problem sind alle die ihn unkritisch nachbeten, wie Danzmann, weil sie damit ihr Geld verdienen. Und das ist wiederum nur möglich, wegen der abendländischen Dekadenz. Schon Theodor Fontane (1819 – 1898) beklagte: Wir stecken bereits tief in der Dekadenz; das Sensationelle gilt, „und nur einem strömt die Menge noch begeisterter zu, dem baren Unsinn.“

  2. Helmut Hille

    Von der Sache her gedacht – den „bewegten“ (Himmels-)Körpern – bewegen sich diese keinesfalls, denn sie haben ja keine Bewegungsorgane und verbrauchen auch keine Energie, sondern verharren von sich aus (kraftfrei) in ihrem Zustand. Hier liegt ein metaphorischer Gebrauch der Sprache vor, der für Unbelebtes sachlich einfach nicht zutreffend ist. „Bewegung“ dient der Beschreibung und meint bei Unbelebten Ortsveränderung relativ zu einem vom Beobachter gesetzten Fixpunkt, dem sog. Bezugssystem, und ist so lediglich ein Bewegungs-EINDRUCK, eine sekundäre Qualität eines Körpers, die ihm von der Sehgewohnheit des Beobachters verliehen wird und mit dessen Beobachtung wieder verschwindet. A. Einsteins „Elektrodynamik bewegter Körper“ von 1905 ist daher schon im Titel irreführend, weil es Bewegung als objektive Eigenschaft toter Körper gar nicht gibt. Der Titel ist weiterhin irreführend, weil mit der Ablehnung von Ursachen durch A.E. es auch keine Dynamik gibt, weshalb er mit kinematischen Gleichungen, den sog. Lorentztransformationen argumentierte. Man muss die RT erst gar nicht falsifizieren, weil sie bereits im Ansatz völlig verfehlt ist. Schon der ganze Titel stimmt nicht. Hinzukommt, dass A.E. und seine Anhänger nicht in der Lage waren und sind, zwischen realen und gedachten Objekten zu unterscheiden und man so eigentlich gar nicht weiß, von was man überhaupt redet. So ist die Masse das Maß eines Trägheitswiderstandes, die Zeit das Maß der Dauer und Raum ist gerade immer nur da, wo nichts ist. Man kann Scheunemanns Ansätze immer noch vertiefen und am Schluss erkennen, dass wir es bei der RT eigentlich mit einem sprachlichen Problemen zu tun haben. Die Relativisten wollen „Wissenschaftler“ sein, bemühen sich jedoch nichteinmal um eine dem Forschungsgegenstand angemessene Sprache und reden so daher, wie sie es im Alltag gewohnt sind, als wären die „bewegten Körper“ Kühe oder Schafe auf der Weide, die sich mal grasend hin- und herbewegen und mal verdauend ruhen. Das tun sie nämlich wirklich. Rein physikalische Körper dagegen verharren solange in ihrem Zustand, wie keine Kraft auf sie einwirkt, wobei es völlig unerheblich ist, ob Menschen sie als „ruhend“ oder „bewegt“ einstufen. Das ist genau das, was Newtons 1. Axiom besagt, das so wenig verstanden wird.

  3. Luitpold Mayr

    Schon Erasmus von Rotterdam (1469-1536) schreibt in seinem ironischen „Lob der Torheit“, dass die Kritik einiger klugen Köpfe gegen die herrschende Dummheit nichts vermag. An dieser Grundsituation hat sich seit damals nichts geändert, aber man darf die Hoffnung nicht aufgeben.

    Weil der relativistische Unsinn schwer durchschaubar ist, sollte man ihn nicht nur hochtheoretisch, sondern auch mit einfachen Grundüberlegungen angehen. Mit der selben Logik, mit welcher Einstein die Relativität der Zeit behauptet, kann man auch behaupten, der Monddurchmesser sei relativ. Denn die Zeitrelationen sind bei Einstein nur aus dem Grund relativ, weil sie nicht von der physikalischen Außenwelt, sondern von individuellen Sinneseindrücken hergeleitet werden (Man lese in Einsteins Originalaufsatz von 1905 die Seiten 892-897!) Auch der Monddurchmesser, der in Wirklichkeit eine feste Größe von 3476 km ist, erscheint dem Beobachter je nach Betrachtungsabstand unterschiedlich groß. Aufgrund der Beziehung zwischen Sehwinkel, Betrachtungsabstand und Monddurchmesser lässt sich die Relativität des Monddurchmessers sogar problemlos mathematisch beweisen. Genau dieses Vorgehen entspricht der logischen Grundstruktur der Relativitätstheorie, nämlich mathematisch zu beweisen, was gar keines Beweises bedarf: Dass unsere Sinneseindrücke infolge optischer Gesetze (im Falle des Monddurchmessers) und aufgrund der Lichtlaufzeit (im Falle der Zeitrelationen) relativ sind. Das relativistische Spiel mit der Zeit findet nur deshalb Glauben, weil wir Menschen von der Zeit, anders als bei den Raumrelationen Länge, Breite, Höhe bzw. Durchmesser, von Natur aus keine anschauliche Vorstellung haben.

  4. Luitpold Mayr

    Ich muss meinen obigen Kommentar noch ergänzen. Zur logischen Grundstruktur der SRT gehören natürlich mehrere Schritte. Nachdem Einstein zu Beginn die Zeitrelationen auf der Grundlage von Sinneseindrücken definiert, so dass sie zwangsläufig schon aufgrund der Definition relativ sind, behandelt er im zweiten Schritt in seinem komplizierten Rechengang den Sonderfall der so genannten Zeitdilatation. Dieser Sonderfall beruht darauf, dass die Lichtlaufzeit zwischen zwei Punkten A und B innerhalb des bewegten Systems für den ruhenden Beobachter länger sein soll als für den bewegten Beobachter (wenn man die fragwürdige Hypothese des PKL voraussetzt). Als dritter Schritt folgt die Behauptung, unsere Sinneseindrücke seien die einzige Wirklichkeit, deshalb gehe die bewegte Uhr wirklich nach. So als ob die sichtbare Mondscheibe am Himmel die einzige Wirklichkeit sei und wir nicht wüssten, dass hinter unserem Sinnesdruck eine naturgegebene wirkliche Größe von 3476 km stünde.

    Entfernt man aus der Relativitätstheorie die überholten Maximen einer um 1900 anscheinend ernst genommenen sensualistischen Philosophie, so gibt es keine Relativität der Zeit, kein wirkliches Nachgehen der bewegten Uhr, kein Uhrenparadoxon, keine Zeitreise, keine Relativitätstheorie. Es bleibt lediglich die fragwürdige physikalische Hypothese des PKL übrig, die für überzeugte Relativisten eine Glaubensangelegenheit ist, so dass sie nicht mit Argumenten, sondern nur mit experimentellen Fakten zu überzeugen wären. Aber selbt im Falle der experimentellen Widerlegung des relativistischen Unsinns würde weiter gelten, dass nicht sein kann was nicht sein darf.

  5. Helmut Hille

    Ein Beispiel für den letzten Satz ist die Messung von Überlichtgeschwindigkeiten beim Tunneln. Hier ein Textauszug aus WEGE DES DENKENS, Text I/C4 „Der Tunneleffekt und eine Weltraumfahrt, die diesen Namen verdient“:

    Daß die beim Tunneln meßbaren Daten das Dogma von der Unmöglichkeit einer Überlichtgeschwindigkeit widerlegen und das Widerstreben der Dogmatiker, die Fakten anzuerkennen, zeigte das Bayerische Fernsehen (3. Programm) mittwochs viele Monate lang in seiner allnächtlichen Sendereihe SPACE NIGHT.

    Der Film von Klaus Simmering von 1995 wurde vom BR mit folgendem Text angekündigt:

    Schneller als das Licht? (30 Minuten)
    Eine Reise an die Grenzen der Physik
    Das Thema ist ketzerisch und umstritten: Rüttelt es doch an den Grundfesten unseres physikalischen Weltbildes, das im Wesentlichen durch Einsteins Relativitätstheorie geprägt ist: Danach kann nichts schneller als das Licht sein. Überlichtgeschwindigkeit gehört in das Reich der Science Fiction. Nach Einstein ist die Lichtgeschwindigkeit eine unüberwindbare Barriere, die für Raumschiffe ebenso gilt wie für elektromagnetische Wellen oder Teilchen. Oder doch nicht?
    Fast gleichzeitig wurde in mehreren Labors auf der Welt diese Schranke durchbrochen. Doppelte, ja gar mehr als 4-fache Lichtgeschwindigkeit wurde gemessen. Physiker blicken ungläubig auf ihre Apparaturen und haben Mühe, zu erklären, was dort vor sich geht. Der Boden, auf dem unser physikalisches Weltbild steht, schwankt. Wird Einstein bald überholt sein? Spannend wie ein Krimi nimmt die Sendung „Indizien“ und „Beweise“ auf, befragt „Zeugen“ und erzählt wissenschaftliche Arbeit als „Tatort Forschung“.

    Es bestand die Möglichkeit, den Film jeden Mittwoch nachts mehrmals zu sehen, sofern man die Ausreden der Physiker/ Mathematiker, welche die Richtigkeit der Messungen bestritten, im Kopf aushielt.

    Heute, Januar 2011, ist diese Widerlegung schon fast wieder vergessen.

  6. Luitpold Mayr

    Es fehlt noch ein konkretes Wort zu Egbert Scheunemanns Buch, das eine Würdigung verdient hat. Scheunemann trägt eine Fülle von Argumenten vor, mal leicht und mal weniger leicht verständlich. Zwillingsparadoxon absurd, Gleichsetzung von Zeit und Uhrengang nicht haltbar, Lichtgeschwindigkeit c in Experimenten übertroffen, GPS-System alles andere als ein Beweis für die Relativität, Zeitdilatation und Längenverkürzung sind Beobachtungsverzerrungen. Natürlich wird die Schulphysik alles zurückweisen, und vielleicht ist man als Kritiker der RT versucht, zu sagen: Wissen wir schon alles. Trotzdem lesenswert. Vielleicht darf man nicht fatalistisch sagen, was vermag die Kritik einiger klugen Köpfe gegen die herrschende Dummheit? (wie ich es oben am 29.1. gesagt habe). Man sollte besser sagen: Erfreulich und sehr verdienstvoll, dass sich wieder einer die Mühe gemacht hat, auf fast 250 Seiten gegen den relativistischen Unsinn anzuschreiben. Wieder ein Dokument eines mühsamen und langwierigen Prozesses, aber letztlich werden sich Vernunft und Wahrheit Durchsetzen.

  7. Helmut Hille

    Solange es Kritiker der RT gibt, sind Vernunft und Sachverstand noch nicht völlig verloren. Solange es immer wieder Scheunemanns gibt, kann die Menschheit noch hoffen. Erst wenn der Jubel über das einsame Genie AE allgemein ist, erfüllt sich das, was Fontane vorhergesagt hatte: „Wir stecken bereits tief in der Dekadenz; das Sensationelle gilt, und nur einem strömt die Menge noch begeisterter zu, dem baren Unsinn.“ Leider ist dies jedoch allgemein schon der Fall!
    Helmut Hille

  8. Wolfgang Lange

    Sehr geehrte Diskutanten,

    ich muss einräumen, das Buch und die Beiträge nicht gelesen zu haben. Mein Ziel ist von der Kritik weg eine neue Lösung anzubieten.

    Einstein irrte, aber schlimmer noch, er hat alle mit seiner Mathematik in die Irre geführt. Ich habe mich ein Jahr lang intensiv mit der Materie beschäftigt, und bin dabei, die Grundzüge einer neuen Theorie, die sich selbst abschafft, der Öffentlichkeit vorzustellen. Ein Versuch bei den Annalen der Physik, die Einstein oben vielleicht noch liest, ist aus verschwörungstechnischen Gründen gescheitert.

    Besuchen Sie meine Webseite

    http://www.wwlange.de

    geben Sie mir eine kurze Stellungnahme und dikutieren Sie dann weiter.

    Mit freundlichen Grüßen!

    Wolfgang Lange

  9. Alexander Weise

    Hallo zusammen,

    gestern (05.05.2011) habe ich an eine Frau Frau Jocelyne Lopez eine Mail gesendet, worauf Sie mich motivierte auch meine Gedanken auf dieser Seite zu posten. Der Einfachheit fürge ich Die Mail so ein, wie ich sie an Frau Lopez gesendet habe:

    Hallo Frau Lopez,

    habe mich sehr über Ihre Mail gefreut, wobei ich zu diesem Thema noch weitere Gedanken habe, die in ihrer Logik noch viel einfacher sind, um grundlegende Bausteine der SRT als fehlerhaft zu enttarnen …

    Beispiel:

    Es gab da dieses eine Experiment, wo zwei Flugzeuge mit unterschiedlicher Geschwindigkeit in die selbe Richtung geflogen sind. Durch die Zeitmessung mittels Atomuhren soll angeblich der Beweis erbracht worden sein, dass schneller bewegte Uhren langsamer gehen, weil Messunterschiede von einigen milliardstel Sekunden festgestellt wurden …

    Zu welchem Ergebnis würde man kommen, wenn die Flugzeuge in entgegengesetzte Richtungen fliegen würde …?

    (diese Frage ist rein hypothetisch zu verstehen)

    Da innerhalb der Atomuhren, die bei dem Experiment zum Einsatz gekommen sind, diverse Drähte und andere elektronische Bauteile verbaut wurden, bestehen so viele Möglichkeiten für Messunicherheiten, sodass die Ergebnisse nicht verifizierbar sind …

    Der eigentliche Gedankenfehler von Einstein und seinen wissenschaftlichen Anhängern ist darin zu finden, dass die Existenz eines Objekts unabhängig von der Beleuchtung durch eine Lichtquelle
    betrachtet werden muss …

    Stehen z.B. zwei Personen in einem geschlossenen Raum und jemand schaltet das Licht aus, dann existieren beide Personen weiter und altern unabhängig voneinander im gleichen Takt. Daran wird sich auch nichts ändern, wenn das Licht wieder eingeschaltet wird und die beiden Menschen in unterschiedlicher Entfernung zur Lichtquelle stehen …

    Da die beiden Menschen sich nicht bewegen, führt in diesem Fall das Licht eine aktive Bewegung aus und braucht demnach unterschiedlich lange, bis es die beiden Personen erreicht. Dadurch entsteht aber kein Zeitunterschied hinsichtlich der Existenz der beiden Personen und somit findet auch keine unterschiedliche Alterung statt, da diese beiden Personen unabhängig voneinander existieren …

    Ebenso verhält es sich in größeren Dimensionen. Sobald ich etwas sehe (z.B. eine andere Galaxie), ist es auch noch existent. Es hat halt nur länger gedauert, bis eine Lichtquelle es sichtbar gemacht hat …

    Um noch mal auf die Frage zurück zu kommen, zu welchem Ergebnis man käme, wenn in einem Experiment zwei Flugzeuge in entgegengesetzte Richtungen fliegen würden, bleibt somit nur eine logische Antwort möglich, da für beide Flugzeuge die summierte Entfernungsgeschwindigkeit die selbe ist. Es macht somit keinen Unterschied, ob ein Flugzeug langsamer oder schneller ist. Das Licht bzw. die Lichtgeschwindigkeit spielt bei dieser Betrachtung nur eine Nebenrolle und dient lediglich der Sichtbarkeit der Objekte. Mehr nicht …!

    Als Kind habe ich mal auf einer langen, geraden Straße ein sehr langes Brett in größerer Entfernung umfallen gesehen. Den Knall vom Aufprall auf den Boden hörte ich erst fast eine Sekunde später, was bekanntlich auf die Schallgeschwindigkeit zurückzuführen ist. Den Knall hätte ich auch dann gehört, wenn keinerlei Licht vorhanden gewesen wäre. Ein anhaltender, lauter Ruf eines Menschen würde zum selben Ergebnis führen …

    Wäre die Schallgeschwindigkeit die ultimative Größe für Geschwindigkeit, dann würde sich keiner mehr die Frage stellen, ob eine Mensch schneller altert, wenn er sich während eines anhaltenden,
    lauten Rufs mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit von einem anderen Menschen entfernen täte …

    Eine Person bzw. ein Objekt (z.B. eine Uhr), die bzw. das sich nicht bewegt, kann nicht dadurch schneller altern als eine bewegte Person bzw. ein bewegtes Objekt, nur weil es sich in diesem Entfernungsprozess passiv verhält …

    Noch lustiger stelle ich mir ein Experiment vor, bei dem man auf eine entsprechende Anzahl von Satelliten Spiegel anbringt und so ausrichtet, dass das Licht eines Laserstrahls die Erde umrunden kann. Jetzt stelle ich mir zwei Flugzeuge vor, die in entgegengesetzte Richtungen um die Erde fliegen, von denen eines mit 1-facher und das andere mit 2-facher Lichtgeschwindigkeit unterwegs ist (natürlich rein theoretisch). In Summe beträgt die Entfernungsgeschwindigkeit dann der 3-fachen Lichtgeschwindigkeit. Wie sieht das dann mit dem Alterungsprozess aus, wenn sich die Flugzeuge ab und zu (also ziemlich oft) begegnen …?

    Somit macht es auch keinen Sinn darüber zu grübeln, ob sich der Alterungsprozess anders verhält, wenn die Flugzeuge nicht um eine Kugel kreisen, sondern sich geradlinig voneinander entfernen. Das Licht spielt auch hier nur eine Nebenrolle und macht die Objekte – unabhängig vom Zeitpunkt ihrer Existenz – lediglich sichtbar …

    Die Themen „Raumzeit-Krümmung“ (bzw. „Krümmung von Raum und Zeit“) und „schwarze Löcher“ lassen sich ebenso logisch widerlegen …

    Viele Grüße

    Alexander Weise … in Querdenker der übelsten Sorte … 😉 …

    ——————

    P.S.

    „Wer sich dem Kampf der Argumente stellt, sollte akzeptieren können, dass es Gewinner und Verlierer geben kann“ …

    Das Problem der Verfechter der SRT ist scheinbar darauf zurückzuführen, dass diese sich ihrer perversen narzisstischen Seite nicht bewusst sind. Wer richtet schon gerne die Wut über die eigene Blindheit gegen sich selbst …

    (mehr zu meiner Philosophie auf: http://www.aw-innovations.de)

  10. Wilhelm Zankl

    Vielen Dank! Endlich fühle ich mich bestätigt. Zitiere meinen Beitrag vom 01.01.1998 auf http//psy-pc12.psychologie.uni-kassel.de/dgi-bin/guestbook.pl mit besten Grüßen an alle Frei- und Querdenker:

    Wenn ich von einem imaginären Punkt in die jeweils entgegengesetzte Richtung mittels zwei Lichtquellen Licht aussende, dann bewegen sich die Photonen in Realition zueinander mit doppelter Lichtgeschwindigkeit voneinander weg. Sie existieren also füreinander nicht mehr. Oder vielleicht doch? Kurzum, die Relativitätstheorie klammert sich an die Unberührbarkeit der Lichtgeschwindigkeit. Für mich ist die LG eine mathemathische Größe und wohl auch Grenze. Daher „darf“ es auch keine Überlichtgeschwindigkeit geben. Nehmen Sie ein Gedankenmodell von zwei Punkten. Sie können auch mehrere mit verschiedenen „Geschwindigkeiten“ sich im All bewegende „Ausgangspunkte“ zur Absendung von Licht nehmen. In allen diesen Fällen bewegen sich die ausgesendeten Photonen in Realition zueinander nicht mehr mit LG, sondern einmal mit Überlicht-, dann mit Unterlichtgeschwindigkeit von einander weg. Geschwindigkeit im All ist immer eine Größe im Verhältnis zu einem (eventuell auch imaginären) oder mehreren Punkten. Sie existiert also, oder Sie existiert nicht. Photonen, die sich also mit LG im All bewegen, haben diese nur von einem „Beobachter“, von einer Quelle aus. Hier kann ich gedanklich auch die Unüberschreitbarkeit der LG akzeptieren. Zwei Photonen-„Nachbarn“, die von einer Lichtquelle ausgesendet sich nebeneinander „bewegen“, stehen in Realition zueinander quasi still und können also auch keine Eigenschaften des Lichts mehr haben.

    Gedanken eines Laien, unbefangen von einer Ausbildung, die durchaus auch in eine Sackgasse führen kann. Erhebe keinen Anspruch darauf, daß meine Gedanken das Non-plus-ultra ausdrücken. Gruß an die Welt der Wissenschaft von der Welt der Gedanken. Zitat-Ende

    MfG

  11. Wilhelm Zankl

    Kleine Berichtigung zu meinem Beitrag, die man mir bitte verzeihen möge. Anstelle Realition ist natürlich Relation gemeint. Wahrscheinlich wurde ich unbewußt von „Realität“ beeinflusst.

    MfG

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