Wikipedia: Kritik an der Relativitätstheorie

von Wikipedia

Kritik an der Relativitätstheorie
Wikipedia 
Hrsg. Wikimedia Foundation Inc.. WWW 2011. 25 S.
Artikel: 24 S.; Diskussion: 1 S.

Die Forschungsgruppe G.O. Mueller referiert in der Ergänzung des Kapitels 4 ihrer Dokumentation den Artikel „Kritik an der Relativitätstheorie“ von Wikipedia (Stand 2011):

Einleitender Absatz: „Kritik an der Relativitätstheorie von Albert Einstein wurde vor allem in den Jahren nach ihrer Veröffentlichung auf wissenschaftlicher, pseudowissenschaftlicher, philosophischer sowie ideologischer Ebene geäußert. Gründe für die Kritik waren beispielsweise eigene Alternativtheorien, Ablehnung der abstrakt-mathematischen Methode, Unverständnis und angebliche Fehler in der Theorie. Dazu kamen noch Kritiken, wo neben den genannten Gründen auch Antisemitismus eine Rolle spielte. Auch heute noch gibt es Kritiker der Relativitätstheorie (oft als „Antirelativisten“ bezeichnet), deren Ansichten in der wissenschaftlichen Fachwelt jedoch nicht ernst genommen werden, da die Relativitätstheorie als widerspruchsfrei eingestuft wird und viele experimentelle Bestätigungen vorliegen.“

Der Artikel ist folgendermaßen gegliedert:

1 Spezielle Relativitätstheorie
2 Allgemeine Relativitätstheorie
3 Philosophische Kritik
4 Relativitätsrummel und öffentliche Kritik
5 Status der Kritik
6 Literatur: 6.1 Historische Analysen – 6.2 Relativitätstheoretische Arbeiten – 6.3 Kritische Arbeiten.

Zu „5: Status der Kritik“ wird einleitend versichert:

Gegner der Relativitätstheorie finden von Zeit zu Zeit unter Schlagzeilen wie „Einstein widerlegt“ Resonanz in der Presse. Meist handelt es sich dabei um Experimentalaufbauten oder Gedankenexperimente, die sich keineswegs mit der Relativitätstheorie befassen, sondern nur Bestandteile ihrer bildhaft konkretisierenden populärwissen-schaftlichen Auslegungen „widerlegen“.

Aufgrund der beim Peer-Review festgestellten mangelnden wissenschaftlichen Qualität werden kritische Arbeiten nur in Ausnahmefällen von Fachzeitschriften angenommen, und werden stattdessen in Privatverlagen, alternativen Zeitschriften (wie Raum & Zeit, Apeiron, Galilean Electrodynamics), oder privaten Internetseiten veröffentlicht. Neben dem Unverständnis der Antirelativisten ist natürlich die große Anzahl an experimentellen Erfolgen und Bestätigungen der Relativitätstheorie der ausschlaggebende Grund, warum in der Wissenschaftsgemeinde die Kritik nicht mehr ernst genommen wird. Beispiele für solche von der Fachwelt abgelehnte Kritiken sind Louis Essen (1971), Walter Theimer (1977) oder Galeczki/Marquardt (1997).

Die Kritiken spielen somit in den aktuellen wissenschaftlichen Forschung keine Rolle mehr, und werden gewöhnlich nur noch in historisch-philosophischen Studien erwähnt.

Als Literatur werden zunächst unter „6.1 Historische Analysen“ Arbeiten von Relativisten aufgeführt, die die Nutzlosigkeit jeglicher Kritik nachweisen.

– Unter „6.2 Relativitätstheoretische Arbeiten“ werden apologetische Darstellungen von Relativisten aufgeführt.

– Erst unter „6.3 Kritische Arbeiten“ werden kritische Veröffentlichungen aufgeführt: 45 Titel von 37 Autoren. Es fällt auf, daß der seit 2004 veröffentlichte, umfassendste internationale Nachweis der kritischen Literatur zur Relativistik mit 3789 Veröffentlichungen (die Dokumentation von G. O. Mueller) aus den Jahren 1908-2003 nicht genannt wird.

– Die Auswahl der aufgeführten 45 Titel enthält nur ganze 7 Arbeiten aus den Jahren nach 1945: damit soll offensichtlich die eingangs vertretene These demonstriert werden: „Kritik an der Relativitätstheorie von Albert Einstein wurde vor allem in den Jahren nach ihrer Veröffentlichung … geäußert.“

 

_ Die Tendenz dieses Artikels ist offensichtlich (1) die massive Verleugnung der Existenz einer seit 100 Jahren existierenden Tradition der Theoriekritik über 1945 hinaus, (2) die ständig wiederholte Versicherung der Wertlosigkeit aller kritischen Veröffentlichungen sowie (3) die wiederholte Versicherung, daß die offizielle Wissenschaft mit diesen wertlosen Veröffentlichungen sich seit langem nicht mehr beschäftigt. – Ein Lexikonartikel dient hier dem perversen Zweck der möglichst vollständigen Entsorgung eines Literaturbereichs, der die offizielle Wissenschaft existentiell bedroht – in einem Lexikon, das sich sinnigerweise eine „freie Enzyklopädie“ nennt.

– Die Nichterwähnung der GOM-Dokumentation beweist deren gefürchtete Durchschlagskraft. Die Ausblendung der Literatur nach 1945 beweist die Ratlosigkeit der Agenten dieser „Wissenschaft“. Der unsägliche Artikel selbst ist das beste Zeugnis ihrer Unfähigkeit, sich der Kritik der 100 Jahre offen zu stellen; die erhebliche Erweiterung dieses Artikels erst vor ca. einem Jahr ist immerhin ein Indiz für den inzwischen entstandenen Rechtfertigungsdruck auf die Relativistik.

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Siehe auch in diesem Blog:

Kritik der Relativitätstheorie: Wikipedia hinkt hinterher

 

 

3 Antworten zu “Wikipedia: Kritik an der Relativitätstheorie”

  1. Bernhard Berger

    als außen stehender ‚Beobachter‘ kann ich dies nur bestätigen, denn auch aus meiner Sicht scheint die NW kein interesse an einer Lösung des ART/SRT Problems zu haben.

    Mir scheint, dass jede Form von Kritik an der ART/SRT nicht erwünscht ist. Es scheint, dass die ‚Richtigkeit‘ ohne wissenschaftlichen Beweis angenommen wird. Kritiker werden lächerlich gemacht und unkenntnis oder unverständnis unterstellt.

    Das ganze Verhalten der NW erinnert an eine Institution in ROM! So wie die bekannte Institution in Rom nur dann ‚Irrtümmer‘ zugegeben hat wenn sie von ‚außen‘ dazu genötigt wurde, wird wohl die NW die ART/SRT nur dann fallen lassen wenn sie von ‚außen‘ dazu genötigt wird. Oder mit anderen Worten, wenn sie vom Volk ausgelacht wird.

    Einen Beführworter der ART/SRT wird man mit ‚Beweisen‘ für die Falschheit ebenso wenig überzeugen können wie einen Religionsfanatiker von der Falschheit der Lehrsätze seines Gurus so lange die Mehrheit in dessem Umfeld dafür ist.

    Mit anderen Worten die NW kann man nicht überzeugen, weil sie nicht überzeugt werden will.

    Aber, das Volk kann man aufklären, dass eben die ART/SRT nicht bewiesen ist, dass es Ungereimtheiten gibt und die NW nicht so ‚Allwissend‘ ist wie gerne tut.

  2. Bernhard Berger

    Auf meiner Webseite http://www.sci.physics.gtkx.de/ kann man meine ‚laienhaften‘ Gedanken über das Zwillingsparadoxon nachlsen.

  3. Die Spezielle Relativitätstheorie wurde schon 1909 durch einen Freund Einsteins widerlegt | Blog - Jocelyne Lopez

    […] Die “jüdische Elite Yukterez” sollte mal andere Quellen als Wikipedia bei der Kritik der Relativitätstheorie bemühen, die bekanntlich vollständig von Mainstream-Figuren kontrolliert wird, wie jeder weiß: Wikipedia: Kritik an der Relativitätstheorie […]

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