12. Brief aus meiner Mühle: Fliehkraft und Fahnenflucht
von Wolfgang Herrig
Die Absetzbewegungen von den Relativitätstheorien werden unübersehbar, wenn im Augenblick auch oft noch Nicht-Physiker der anschwellenden Flüchtlingswelle voraneilen. Heft 09/2009 von „Spektrum der Wissenschaft“ zeigt als Titelbild einen sichtlich verlebten Einstein, das Gesicht verwüstet, den wässrigen Blick verzweifelt ins Nichts gerichtet. Es scheint, dass die Verwirrung ihm den Kopf gesprengt hat. Allerlei buntes Gewölle quillt hervor. „Wo Einstein irrte“ steht in gelben Warnlettern daneben. „Ist die Relativitätstheorie zu retten?“ fragen der Philosoph David Z. Albert und die Literarin Rivka Galchen und geben sich besorgt wie um einen todgeweihten Patienten. „Auf einmal ist der Status der speziellen Relativitätstheorie…eine radikal offene Frage…“.
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- 13. April 2011
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