Die spezielle und allgemeine Relativitätstheorie Albert Einsteins: Eine kritische Analyse
Die spezielle und allgemeine Relativitätstheorie Albert Einsteins:
Eine kritische Analyse
Reiner Georg Ziefle
Frieling Verlag Berlin, 2002
ISBN-10: 3828017789
Vom Autor aus dem Vorwort des Buches in der Webseite von Armin Witt, Gesellschaft für außergewöhnliche Ideen:
Die Suche nach einer „Weltformel” oder einer „Theorie für Alles” stieß in den folgenden Jahrzehnten auf mehrere Hindernisse. Es zeigte sich einerseits, dass sich die allgemeine Relativitätstheorie Einsteins und die Quantentheorie nicht in eine gemeinsame mathematische Formulierung bringen ließen, andererseits, dass mögliche Formulierungen einer „Theorie für Alles“, wie z.B. die aktuell diskutierte „Stringtheorie“, keine eindeutigen Lösungen bieten. Immer komplexere mathematische Denkgebäude basieren auf immer unsichereren empirischen Fundamenten. Ohne Umorientierung droht der Theoretischen Physik deshalb die Regression zu den Anfängen der Wissenschaft, als die Denker noch Zahlenmystik betrieben. In meinem ersten Band der „Kritik der physikalischen Weltordnung des 20. Jahrhunderts” widme ich mich der speziellen und allgemeinen Relativitätstheorie Einsteins. Beide zusammen sind kaum zu widerlegen, Ungereimtheiten bei Experimenten zu den Grundlagen der speziellen Relativitätstheorie können nach der Vorstellung der Physiker durch den Rückgriff auf die allgemeine Relativitätstheorie Einsteins erklärt werden. Ich halte diese Vorgehensweise aber aus erkenntnistheoretischer Sicht für problematisch, weil hierdurch letztlich ein Zirkelschluss erfolgt. Ich nahm die Ungereimtheiten der Experimente zur speziellen Relativitätstheorie ernst und entwickelte darauf aufbauend eine alternative Relativitätstheorie. Weil die Relativitätstheorie Einsteins und meine alternative Relativitätstheorie zu richtigen Endergebnissen führen, müssen wir letztlich auf erkenntnistheoretische Errungenschaften zurückgreifen, die uns helfen, ein Urteil über die spezielle und allgemeine Relativitätstheorie Einsteins fällen zu können. Hierzu beziehe ich mich z.B. auf das „Ockhamsche Rasiermesser“ aus der Methodenlehre, das besagt: „Ziehe niemals mehr Annahmen, Argumente, Wesenheiten heran als zur Erklärung notwendig sind.“ Oder anders ausgedrückt: Lassen sich in der Natur vorkommende Phänomene mittels einer einfachen oder gar sehr einfachen Theorie erklären, so ist diese Theorie einer komplizierten oder gar sehr komplizierten Theorie vorzuziehen und mit sehr viel höherer Wahrscheinlichkeit der Wirklichkeit entsprechend. Wer sich mit der allgemeinen Relativitätstheorie beschäftigt, bemerkt, dass sie sehr kompliziert ist und die ihr zugrundeliegende Mathematik der Tensorrechnungen nur mathematisch fortgeschrittenen Personen nachvollziehbar ist. Ganz einfach sind hingegen die Herleitungen der sogenannten allgemein-relativistischen Phänomene im Rahmen meiner alternativen Relativitätstheorie, die auf der newtonschen Mechanik basieren. Mit Hilfe des Ockhamschen Rasiermessers wird es dem Leser möglich sein, sich selbst ein Urteil darüber bilden zu können, ob der Einsteinschen Relativitätstheorie oder meiner alternativen Relativitätstheorie der Vorzug zu geben ist. Dieses Buch beinhaltet eine Sensation! Erstmals ist es gelungen, die Diskrepanz zwischen den Vorhersagen newtonscher Berechnungen und bestimmten Beobachtungswerten, wie z.B. der Ablenkung eine Lichtstrahls beim Streifen der Sonnenoberfläche, im dreidimensionalen oder auch sogenannten flachen Raum zu berechnen. Die Behauptung namhafter Theoretiker auf dem Gebiet der Physik, Kosmologie und der Mathematik, wie Stephen Hawking, diese Phänomene ließen sich nur unter der Vorstellung einer gekrümmten Raumzeit im Sinne der allgemeinen Relativitätstheorie Einsteins berechnen, ist somit widerlegt. Die Berechnungen in diesem Buch stimmen noch genauer mit der Beobachtung überein, z.B. was die Präzession des Merkurperihels anbelangt, als die Berechnungen nach der allgemeinen Relativitätstheorie. Sie sind zudem sehr einfach und allgemein verständlich. Gelangt man zu einem tieferen Verständnis der Natur, so zeigt sich wieder einmal, dass die Welt einfach ist – genial einfach! Doch bekanntlich ist es das Schwierigste, das Einfache hinter den Phänomenen zu erkennen.
- 22. Juli 2011
- Artikel