Nachweis 3: Gleichschaltung der veröffentlichten Meinung

von G.O. Mueller

Die Forschungsgruppe G.O. Mueller analysiert in ihrem Brief an 639 Staatsrechtslehrer vom März 2008, der auch in den Katalog der Bibliothek des Bundesverfassungsgerichts aufgenommen wurde, den Tatbestand der Ausblendung und der Unterdrückung der Kritik der Speziellen Relativitätstheorie in Lehre und Forschung und liefert zum Nachweis des Kulturbruchs folgenden Beitrag:

Nachweis 3: Gleichschaltung der veröffentlichten Meinung

Erstmals wird indirekt die Gleichschaltung der veröffentlichten Meinung in Deutschland,
von den Kritikern seit Jahrzehnten beklagt, tatsächlich bewiesen, indem seit 2001 alle interessierten und zuständigen Zeitgenossen sich selbst ein Bild von der kritischen Tradition der theoretischen Physik machen können. Jeder Interessierte kann jetzt selbst prüfen, ob und wie weit die Öffentlichkeit durch das vielgepriesene “Wächteramt” unserer angeblich investigativen “vierten Gewalt” über den Hinauswurf und die anschließende Unterdrückung und Verleugnung der kritischen Literatur in den vergangenen 85 Jahren informiert worden ist.

Zur Demonstration der Gleichschaltung greifen wir als Beispiele die nach 1945 erschienenen bedeutendsten Werke der Kritik in deutscher Sprache heraus:

Walter Theimer: Die Relativitätstheorie : Lehre – Wirkung – Kritik. Bern 1977. 192 S. ISBN 3-7720-1260-4 – Neuausgabe: Graz 2005. 200 S. ISBN 3-900800-02-2

Georg Galeczki, Peter Marquardt: Requiem für die Spezielle Relativität. Frankfurt a. M. 1997. 271 S. ISBN 3-86137-484-6

Unseres Wissens ist keines dieser beiden Werke jemals in einer deutschen Zeitung dem Publikum vorgestellt worden. Von Besprechungen in Zeitschriften ist uns nur eine – positive – Darstellung über das Buch von Galeczki / Marquardt in einer populistischen Zeitschrift (P.M. Magazin) bekanntgeworden, und erst auf diese Rezension hat das “seriöse” Zentralorgan “Bild der Wissenschaft” mit einer wütenden Attacke reagiert, eine Stellung-nahme der attackierten Autoren jedoch nicht abgedruckt.

Wenn dies das Schicksal der beiden umfassenden kritischen Darstellungen in deutscher Sprache ist, so bedarf es keiner großen Spekulationen über die Rezeption aller anderen kritischen Arbeiten in den fachlichen wie in den populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen. Jeder Interessierte kann die Literaturlisten der akademischen Veröffentlichungen mit der Autorenliste der Dokumentation abgleichen, Stichproben werden genügen.

 

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Siehe auch in diesem Blog:

Verstoß gegen das Grundgesetz: Anfrage an Ministerin Annette Schavan

Die Existenz einer ungebrochenen Kritik-Tradition der Relativitätstheorie

Das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und Geschichtsfälschung

Der Terror der Anhänger der Relativitätstheorie

Max Planck und der Verrat an der Wissenschaft

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