Doppler-Verschiebung und Sinn/Unsinn relativer Bewegung

von Johannes Rasper

Aus der Homepage von Johannes Rasper:

Seit meiner Jugend war ich von Einsteins Relativitätstheorie fasziniert. Die Tatsache, dass ich diese nicht verstand, hielt ich für normal, da ich ja kein Fachmann war. Nachdem ich Mathematik und Physik studiert hatte, schien die Lage geändert. Einige Zeit glaubte ich, verstanden zu haben, was ich von Professoren oder aus Büchern wusste. Etwas Zweifel bestand allerdings immer. Jahrzehnte nach meiner ersten Begegnung mit dem Thema kam ich zu der Überzeugung, dass etwas nicht stimmen konnte, mindestens mit der speziellen Relativitätstheorie (SRT). Ich traf Menschen,
die dieselbe Fachrichtung studiert hatten und zugaben, dies auch nicht verstanden zu haben oder mit noch weniger verständlichen Erklärungen aufwarteten. Sekundär-literatur war kaum hilfreich, da die kritischen Fragen umgangen oder in einem Nebensatz abgehandelt wurden. Deshalb halte ich mich so weit wie möglich an Einsteins Originaltexte.

Lesen Sie weiter die Präsentation: Doppler-Verschiebung und Sinn/Unsinn relativer Bewegung

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Siehe auch vom Autor in diesem Blog:

Kritik der Relativitätstheorie für Anfänger
Anmerkungen zur Relativitätstheorie

2 Antworten zu “Doppler-Verschiebung und Sinn/Unsinn relativer Bewegung”

  1. Bernhard Berger

    Hallo Herr Rasper,

    interessant ihre Webseite. Jedoch gehen die Physiker scheinbar davon aus, dass das sichtbare Sternen Licht an Ort und Stelle des Stern Emittiert wird.

    Ich möchte einmal einen Gedanken äußern, was wäre wenn!

    Was wäre wenn das Sternen Licht nicht an der Quelle sondern am Ziel Emittiert wird?

    Wenn das Sternen Licht an der Quelle Emittiert werden würde, würde es nicht durch allerlei Materie in der Intensität als auch Kraft verlieren bis es endlich verschwunden ist und würde das nicht einen Äther voraussetzen? Denn ohne Medium keine Welle! Und wenn man bedenkt, dass sich eine Welle immer mit dem Wellencharakter ausbreiten muss ist das im Grunde unmöglich.

    Wenn aber das Sternen Licht eine nicht sichtbare Strahlung ist, dann kann sich die Licht-Strahlung nach den Strahlungsregeln ausbreiten. Entfernungen und Äther sind da irrelevant. Trift nun die Licht-Strahlung auf ein Atom emittiert das Atom das sichtbare Licht an Ort und stelle des Beobachters und löst erst da die Licht-Welle und weiteres Strahlungs-Licht aus.

    Was würde ein Messgerät messen? Es würde die am ORT emittierte Lichtwelle messen!

    Daher, stelle ich die Frage, ob die Rotverschiebung des Sternen Lichtes eventuell erst am Ziel Atmosphäre, Ionosphäre usw. entsteht?

    Zum Thema Geschwindigkeit. Sie haben Recht, dass eine Geschwindigkeitsmessung immer ein Bezugssystem benötigt. Bei einem Blitzer ist das die Straße. Und dass es definierte Maßstäbe benötigt km/h. Vergleiche sind nur dann möglich wenn beide Messungen die selben Maßstäbe verwenden.

    Bei der Lorentz-Transformation (LT) wird darauf aber keine Rücksicht genommen. Es wird per „Postulat“ ein IS als „bewegt“ und das andere als „ruhend“ definiert. Aber wes wird nicht definiert zu welchem System das „ruhende“ „ruht“. Mann könnte nun davon ausgehen, dass das „ruhende“ System „relativ“ zum „bewegtem“ System „ruht“ und umgekehrt. Jedoch, wie will nun ein Messgerät im „bewegten“ System eine Messung messen wenn es doch keine Möglichkeiten hat SEIN System zu verlassen? Es kann nur Messungen innerhalb seines Systems vornehmen. Das gilt auch für das „ruhende“ System. In relativer Betrachtung bedeutet das, dass ein Beobachter (Messgerät) immer sein eigenes System als „ruhend“ wahrnehmen muss und reaktiv zum eigenen Bezugspunkt die „andren“ Systeme als „relativ“ zum eigenem System als „bewegt“ messen wird. In Bezug zur Lorentz-Transformation bedeutet das, das die Beobachter in den Inertialsystemen immer ihr eigenes IS als „ruhen“ betrachten müssen. Nun könnte man das Universum als das absolut ruhende IS definieren, wenn da nicht ein kleiner haken wäre und dieser haken ist der dass das Universum keinen definierbaren Bezugspunkt hat auf den eine Messung bezogen werden könnte.

    Es gibt bestimmt noch viele logische Unmöglichkeiten die da angeführt werden könnten. Parktisch bedeutet das aber, dass in der LT jeder Beobachter in jedem IS sein IS als „ruhend“ und das „andere“ IS als „bewegt“ betrachten muss. Und schon allein das falsifiziert in meinen Augen die LT.

  2. J.Rasper

    Sehr geehrter Herr Berger,

    vielen Dank fuer Ihren Beitrag.

    Zu 1.
    Ich bin mit der aktuellen Physik so weit einig, dass die Ursache des Lichts an der Quelle liegt.
    Das sagt aber noch nichts ueber die Art der Ausbreitung aus. Sie haben natuerlich Recht, dass das
    Licht sich nicht als Licht ausbreiten muss, sondern erst am Ort der Wahrnehmung wieder als Licht
    „zu Tage“ kommt. Aehnliches ist ja aus der Quantentheorie bekannt.

    Meine Argumentation macht aber keinen Gebrauch davon, auf welche Art sich das Licht ausbreitet.
    Wenn ich einen Empfaenger habe und zwei verschiedene Quellen, dann muss die Ursache fuer die
    verschiedene Wahrnehmung letztlich in der unterschiedlichen Bewegung der Quellen zu suchen sein.
    Selbst wenn die Quellen sofort nach dem Entsenden des Lichts das sich danach ( wie auch immer )
    ausbreitet, muss dieser Unterschied in diesem Licht gespeichert bleiben.

    Zu 2.:
    Ich denke, ueber Sinn und Unsinn der Lorentz-Transformation laesst sich trefflich streiten. Ich sehe
    diese aber nur als Hilfsmittel der Rel.Theorie an, das eine in sich scheinbar stimmige Logik ermoeglicht.
    Mathematisch ist gegen die LT wenig zu sagen. Dass sie einen physikalischen Sachverhalt beschreibt, wie
    z.B. die Laengenkontraktion, die meines Wissens bis heute nicht nachgewiesen ist, ist evtl. ein besserer
    Kritikpunkt.

    Mit freundlichen Gruessen

    Johannes Rasper

    PS: Bitte entschuldigen Sie die spaete Antwort. Ich habe uebersehen, dass auf Ihren Eintrag eine Antwort
    erfolgen sollte.

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