Die wundersamen Wege der Auswertung von Meßdaten des Planckschen Weltraumteleskops
von Manfred Pohl
Aus der Webseite von Manfred Pohl:
Die wundersamen Wege der Auswertung von Meßdaten
des Planckschen Weltraumteleskops.
25.03.2013
Dr. Manfred Pohl kommentiert Textpassagen aus einem Artikel von Thomas Bührke in der Frankfurter Rundschau vom 21.03.2013: Hier lesen…
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Siehe auch vom Autor in diesem Blog:
Die Urknallhypothese, ein Hindernis für die kosmologische Forschung
.
- 4. April 2013
- Artikel
04. April 2013 um 13:51
In dem Büchlein Bührke: „E = mc²“ (1999) ist zum GPS zu lesen (S. 123): „Aufgrund der Zeitdilatation in der geringeren Gravitation laufen die Satellitenuhren pro Tag vier hunderttausendstel Sekunden schneller als am Boden.“ Ja, man hat richtig gelesen – und „verstanden“: Wo die Zeit sich dehnt, rattern dort die Uhren wie irrsinnig. Logisch, oder?
Weiter: „Würde man diese . . . nicht berücksichtigen, erhielte man mit GPS einen täglichen Fehler von zehn Kilometern . . . “ Rechnet Dr. rer. nat. Bührke am Ende einfach 300.000 km/s * 0,00004 s/d = ca. 10 km/d ? – Das ist freilich ein Fehler in Ausbreitungsrichtung des Lichts, und hat mit einem Positionsfehler, auf den allein es beim GPS ankommt, nichts zu tun.
Weiter: “ . . . und dieser Fehler würde von Tag zu Tag um denselben Betrag anwachsen“. Kein Wort von den getakteten Korrektursignalen zwischen Boden- und Satellitenstation, die einen kumulativen Fehler sowieso verhindern.
Nun ist es ja so, daß gerade auch Schüler oft solche Texte aus dem Science-Entertainment in die Hände bekommen. Der Lehrer muß dann alles zusammennehmen, um den Unsinn wieder auszuräumen.
Es wäre ein interessantes Unterfangen für ein pädagogisches und/oder wirtschaftswissenschaftliches Institut, auf dieser Grundlage einmal den allein schon dadurch über die Jahrzehnte verursachten volkswirtschaftlichen Schaden zu kalkulieren.
Und auf dieser Basis wiederum ist zu überlegen, ob vorsätzlich vorgenomme Irreführung auf wissenschaftlichem Gebiet einen Staftatbestand darstellt bzw. darstellen sollte.
11. April 2013 um 17:27
Citat:
„Es wäre ein interessantes Unterfangen für ein pädagogisches und/oder wirtschaftswissenschaftliches Institut, auf dieser Grundlage einmal den allein schon dadurch über die Jahrzehnte verursachten volkswirtschaftlichen Schaden zu kalkulieren.
Und auf dieser Basis wiederum ist zu überlegen, ob vorsätzlich vorgenomme Irreführung auf wissenschaftlichem Gebiet einen Staftatbestand darstellt bzw. darstellen sollte.“
…ja das habe ich schon lange in meinen Gedanken gehabt, hab es aber nie ausgesprochen wie Sie jetzt. Wenn ich mir die ganze CERN-Blamage so anschaue sollte man auch von Gefängnisstrafen und Erstattungs-Pflicht sprechen. CERN und der Whisky-Partikel sind der Witz des Jahrtausends…
15. April 2013 um 16:15
Hallo Experten,
hab ich was an meinen Augen?
“Aufgrund der Zeitdilatation in der geringeren Gravitation laufen die Satellitenuhren pro Tag vier hunderttausendstel Sekunden schneller als am Boden.”
Wo wurde die „Zeitdilatation“ (SRT) als physischen Effekt bestätigt?
Ich möchte daran erinnern, dass das „Maß der Zeit“ eine “logische“ Definition ist welche vom „Tag“ abgeleitet wurde. Eine Sekunde ist somit absolut und durchaus nicht relativistisch definiert.
Beweis:
1 Tag = 24 Stunden
1 Stunde = 60 Minuten
1 Minute = 60 Sekunden
1 Tag = 86400 Sekunden
Eine Tag hat damit genau 86400 Sekunden! Nicht mehr und auch nicht weniger. Und ein Tag ist dann vollendet, wenn sich der selbe Längengrad wieder genau zwischen Erde und Sonne befindet.
Ein geostationärer GPS Satellit hat also bei seiner Erdumrundung in Bezug zur Erdachse die selbe Winkelgeschwindigkeit wie der Längengrad auf dem er sich befindet und kreuzt jeden Tag mit seinem Längengrad die gedachte Linie zwischen Erde und Sonne. Der Tag ist also für den geostationären Satelliten gleich lang wie für seinen Längengrad auf dem er sich befindet.
Kurz: Für Satellit und Erde ist eine Sekunde gleich lang! Oder will da im Erste jemand behaupten, dass der „geostationäre“ Satellit 4/100000 Sekunden die gedachte Mittellinie zwischen Erde und Sonne früher kreuzt als sein Längengrad auf dem er sich befindet?
Es gibt also keine „Zeitdilatation(kontraktion)“ für den Satelliten – also geht da auch die „Zeit“ weder schneller noch langsamer.
In meinen Augen wäre folgende Formulierung richtig gewesen:
“Aufgrund der geringeren Gravitation laufen die Satellitenuhren pro Tag vier hunderttausendstel Sekunden schneller als am Boden.”
Was aber im Grunde auch falsch ist, denn die Aufgabe einer Uhr ist es den TAG in 24 Stunden einzuteilen. Das bedeutet, dass eine Uhr so zu „justieren“ ist, dass der Tag genau 24 Stunden oder eben 86400 Sekunden beträgt. Wenn also eine Uhr richtig „justiert“ wird, geht sie nicht zu schnell und auch nicht zu langsam. Und wenn eine Satellitenuhr 4/100000 Sekunden zu schnell läuft, dann ist sie so zu justieren dass sie das eben nicht mehr tut.
PS: die Zeit ist eine logische Definition und keine physische Dimension und somit auch keinen physischen Einflüssen ausgesetzt. Aber ich bin ja nur ein Laie und besitze nur meinen hoffentlich noch gesunden Menschenverstand den ich wahrscheinlich durch den „speziellen“ austauschen muss um zu verstehen, dass eine Gravitationsabhängige „Zeitdilatation“ die Zeit „beschleunigt“.
15. April 2013 um 19:50
Zeit als solche hat nicht das geringste mit der Uhr oder unserer willkürlichen, aber zweckmäßigen Zeiteinteilung zu tun, genauso wenig wie elektrische Spannung etwas mit dem Voltmeter zu tun hat, aber beide sind physikalische Größen die wir mit diesen Instrumenten messen !! Wenn Zeit nicht existiert was dann in aller Welt ist der Begriff Geschwindigkeit ? Solange da ein Raum ist und Masse, existiert die Zeit, denn die Masse braucht Zeit um sich im Raum zu bewegen.
Wenn da keine Spannung ist zeigt das Voltmeter nichts an… und wenn keine Zeit ist dann läuft keine Uhr… ja die Uhr kann nicht einmal existieren ohne die Zeit. Und dann schenken sie der Kausalität endlich mal ein paar Gedanken… um einzusehen das Zeit existiert.
1 Tag = 86400 Sekunden ist kein Beweis (!!!), sondern eine willkürliche und zweckmäßige Definition !
25. April 2013 um 14:35
@Bernhardt B. Husen
gesetzt den Fall, dass sich im ganzen Universum sich „nichts“ verändert! Also alles still steht. Würde dann auch die Zeit „still stehen“?
Würde es die Dimension Zeit real geben, dann wäre sie nicht abhängig von irgendeiner Veränderung. Sie würde kontinuierlich fortschreiten.
Unsere „Zeitdefinition“ ist aber vom Begriff „Tag“ abgeleitet. Und der „Tag“ wurde in 24 Stunden eingeteilt. Und eine Stunde wurde in 60 Minuten eingeteilt und eine Minute wurde in 60 Sekunden eingeteilt.
Unser „Zeitsystem“ ist also direkt abhängig von der Erdrotation und der Vollendung eines Tages. Und unser Kalender ist direkt abhängig von der Umkreisung der Erde um die Sonne.
Die Erdrotation ist aber eine „Bewegung“ eine „Veränderung“ in der „Gegenwart“ im „Jetzt“. Alles verändert sich im „Jetzt“. Der Raum im Universum verändert sich nicht sondern nur das was in ihm ist. Und diese Veränderungen im Universum geschehen parallel im „Jetzt“. Auch die Bewegungen des Lichts geschehen im „Jetzt“.
„Jetzt“ dreht sich die Erde um ihre Achse und Jetzt schreibe ich diesen Artikel. Und während ich diesen Artikel schreibe verändert sich „parallel“ im ganzen Universum alles im Universum.
Und die parallele „Veränderung“ der Erde, nämlich ihre Rotation dient als Vergleichsmaßstab für parallele Veränderungen.
Geschwindigkeit ist eine „relative“ Angabe. Wenn mein Auto 100 km/h schnell fährt, so bedeutet das, dass wenn sich die Erde um 1/24 ihrer Tagesrotation gedreht hat mein Auto 100 km gefahren ist. Oder, dass wenn die Erde eine Tagesrotation vollendet hat mein Auto 2400 km gefahren ist.
Und nun zur Zeit und Spannungsmessung. Sorry, aber ich habe eine elektrotechnische Ausbildung. Das bedeutet, dass ich (leider) weis wie ein Voltmeter funktioniert. Und (leider) weis ich auch wie eine Uhr funktioniert.
Nun aber zuerst zu Spannungsmessung. Ich will da aber nicht auf den technischen Aufbau eines Voltmeters eingehen, sondern nur darauf, dass ein Voltmeter „geeicht“ wird. Das bedeutet, dass verschiedene Voltmeter (egal von wem hergestellt) immer die selbe Spannung anzeigen werden und das darum, weil sie auf „das selbe zu messende Objekt“ zugreifen.
Würde nun eine Uhr wie ein Voltmeter die Zeit messen, so müsste jede Uhr die Selbe Zeit messen – egal welche Methode verwendet wird. Aber im Gegensatz zu einem Voltmeter, die das Selbe zu messende Objekt messen, stellt jede Uhr ein eigenständiges „abgeschlossenes“ System dar. Und dieses System Uhr hat die Aufgabe einen „Tag“ in 24 Stunden einzuteilen. Das bedeutet, dass eine Uhr so „Justiert“ werden muss, dass innerhalb einer Tagesrotation der Erde die Uhr 24 Stunden anzeigt. Dass dies mit mechanischen als auch elektrischen Systemen niemals vollkommen realisierbar ist dürfte jedem einleuchten. Nur mit einer Uhr die auf Logik beruht würde dies nahezu perfekt realisierbar sein. Eine logische Uhr wäre zum Beispiel ein Satellit, welcher die Erdrotation „beobachtet“ und daraus die aktuelle Zeit „berechnet“. Es ist leicht einzusehen, dass die Geschwindigkeit eines solchen Satelliten keine rolle spielt. Zeit ist also ein „Definition“, welche sich auf die Erdrotation bezieht. Und Uhren messen also nicht die Erdrotation sondern stellen eine „Parallel-Veränderung“ dar, die annähernd synchron mit der Erdrotation sein sollten.
25. April 2013 um 15:05
@Bernhardt B. Husen
da fällt mir noch was ein, eine Uhr wäre dann mit einem Voltmeter vergleichbar wenn sie die Erdrotation „messen“ könnten. Dann würde jede Uhr nachdem sie geeicht (justiert) wurde immer die selbe Zeit anzeigen. Aber, dann würde eine Uhr auch nicht die „Zeit“ messen sondern nur die Erdrotation.
27. April 2013 um 00:32
@Bernhardt B. Husen
da fällt mir noch was ein, die „Voltmeter-Uhr“
Ich setze einfach voraus, dass sie wissen was ein Sägezahn Frequenz Generator ist. Wenn nun ein solcher Sägezahn Frequenz Generator so eingestellt wird, dass seine Frequenz von 1,1574074074074074074074074074074e-5 Herz beträgt und seine Umin=0 Volt und Umax=24 Volt beträgt und so justiert wird, dass die gemessene Spannung der aktuellen Uhrzeit entspricht.
Frage, misst dann ein Voltmeter die „Zeit“ oder die „Spannung“?!
Es ist doch klar einzusehen, dass das Voltmeter bei dieser „Voltmeter-Uhr“ nicht die „Zeit“ misst sondern nur die aktuelle Spannung. Dass die gemessene Spannung der aktuellen Uhr-Zeit entspricht ist eine „Interpretation“!
27. April 2013 um 10:31
@Bernhard Berger
Eine Uhr ist kein Zeitmesser und ein Voltmeter misst keine Spannung sondern die Kraft des durch den Strom erzeugten Magnetfeldes auf den eingebauten Magneten, die Vergleichskraft wird von der kleinen Feder geliefert !! Wenn Sie die Zeit eines Vorganges wirklich messen wollen dann nehmen Sie eine Stoppuhr. Eine Uhr ist nur so eingestellt das sie mehr oder weniger synchron mit der Erdrotation läuft. Das hat aber gar nichts mit der Zeit als solche zu tun, oder mit der Messung der Zeit, eine Messung ist von A bis B, sondern ist nur eine große Hilfe wenn wir uns irgendwo treffen wollen. Und wenn sich nichts im Universum drehen würde, dann würde die Zeit immer noch laufen, ja. Denn Zeit ist nicht notwendigerweise Veränderung, Veränderungen aber geschehen in der Zeit und verlaufen verschieden schnell. Wenn Sie sich dort befinden wo die Zeit langsamer verläuft, können Sie das natürlich nicht bemerken, da Ihre Uhr sich dann, ganz gleich welche Konstruktion, auch langsamer bewegt. Aber für Sie ist Zeit „identisch“ mit der Bewegung der Erde und das ist Blödsinn ! Herr Berger, unsere Diskussion für nirgendwo hin solange Sie nicht den klaren Unterschied zwischen Erdrotation und Zeit erkennen. Zeit ist nicht Veränderung ! Veränderung ist erst möglich in der Zeit !
28. April 2013 um 00:12
@Bernhardt B. Husen,
wenn das nun alles Mist ist was ich geschrieben habe, dann hat Minkowski mit seiner RaumZeit und seinen Weltlinien auch Mist geschrieben. Jedoch bin ich ein Freund von der Minkowski RaumZeit. Und dass unsere Zeit Real von der Erdrotation abgeleitet ist lässt sich auch beweisen es wird immer noch in Tagen gerechnet. Und ein Tag ist erst zu Ende wenn der Meridian 0 sich wieder zwischen Sonne und Erde sich befindet. Da ändert auch eine Atomuhr nichts daran
Es scheint mir dass viele nicht merken wo ich hinaus will. Dann muss ich halt deutlicher werden. Die Zeit ist keine in der Natur vorkommende „Dimension“. Sondern nur eine „mathematische“ also durch unsere „Logik“ definierte Dimension. Die ganze Idee von einer, bei fast Lichtgeschwindigkeit, langsamer vergehenden Zeit hängt an einer einzigen Formel: Der >>Lorentz-Transformation<< Diese Formel ist der einzige Anker für die SRT. Dass diese Formel Mist ist, haben schon viele bewiesen wird aber von jenen mit dem „speziellen“ Verstand, welcher laut Einstein nötig ist um den Mist „verstehen“ zu können, nicht „verstanden“. Hartnäckig wird die Lorentz-Transformation Gebetsmühlen artig zitiert als wäre es eine vielfach bestätigte Tatsache. Jedoch bei genauem hin gucken entpuppen sich diese „Beweise“ als Nieten.
Die Leute welche die Relativitäts-Theorien als falsch erkennen werden nicht, wie es der Wunsch war, aussterben sondern dank des freien Internet immer mehr werden.
Es ist nun schon über 100 Jahre her und der Kaiser hat immer noch nichts an.