Der Nobelpreis für Physik und die Kosmologie
von Manfred Pohl
Aus der Webseite von Dr. Manfred Pohl:
Der Nobelpreis für Physik und die Kosmologie
17.05.2013
„Dieser Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, dazu müßte man zu vielen Problemen wesentlich ausführlicher Stellung nehmen, er zeigt jedoch den erheblichen Verlust an wissenschaftlicher Methode in der heutigen Physik, sowie das Verharren auf doktrinären Konventionen.
Die Vergabe des Nobelpreises
Im Jahre 2011 wurde der Nobelpreis für Physik an drei amerikanische Astronomen und Astrophysiker vergeben: Saul Perlmutter, Brian P. Schmidt und Adam G. Riess. Die Begründung der Nobelpreiskommission lautet:
„The Nobel Prize in Physics 2011 was divided, one half awarded to Saul Perlmutter, the other half jointly to Brian P. Schmidt and Adam G. Riess „for the discovery of the accelerating expansion of the Universe through observations of distant supernovae“. („…für die Entdeckung der beschleunigten Expansion des Universums durch die Beobachtung ferner Supernovae“).
Angesichts der Vielzahl Wissenschaftler, die zu dieser kosmologischen Grundthese eine andere Auffassung gewonnen haben, wirft sich die Frage auf, ob diese Vergabe des Nobelpreises gerechtfertigt war. Vor allen weiteren Darlegungen will ich grundsätzlich sagen: Ja, sie war gerechtfertigt, hätte aber eine anderen Begründungstext verdient.
Man kann nicht daran vorbeireden, daß aus der vielgestaltigen Arbeit und der beispielhaften wissenschaftlichen Leistung der drei Forscher einige Schlußfolgerungen abgeleitet werden, die von einer großen Zahl weltweit anerkannter Wissenschaftler seit langem nicht mehr geteilt werden. Es ist aber nicht sicher, ob die Schlüsse, die heute in Zweifel gezogen werden, von den Preisträgern selbst stammen. Aber der Reihe nach.“ […]
———————————————–
Siehe auch vom Autor in diesem Blog:
Die Urknallhypothese, ein Hindernis für die kosmologische Forschung
Die wundersamen Wege der Auswertung von Meßdaten des Planckschen Weltraumteleskops
.
- 22. Mai 2013
- Artikel
22. Mai 2013 um 21:59
Hallo Experten,
puh, ist der Artikel lang. Aber mir scheint, dass ein Faktum immer übersehen wird. Machen wir einen Ausflug in die Fotografie, wie berechnet sich da der Abbildungsmaßstab? Es ist doch Entfernung/Brennweite minus 1. Und der errechnete Faktor beschreibt um das wie-viel-Fache das Objekt auf dem Film kleiner abgebildet wird. Umgekehrt bedeutet das, dass der kleinste Punkt im Film um das wie-viel-Fache vergrößert wird, wenn dieser auf die „entfernte“ Bildebene projiziert wird. Das bedeutet doch, dass eine x-Lichtjahre entferntes Objekt auf dem Film sehr klein dargestellt wird – wohl nur ein paar Pixel. Umgekehrt kann man den vermuteten Durchmesser eine einzigen Film-Pixels berechnen welchen Durchmesser dieser Film-Pixel in dem x-Lichtjahren entfernten Objektes entspricht.
Ich bin zu der Auffassung gekommen, dass wenn bei 10^9 Lichtjahren (welch eine gigantische Entfernung) entfernten Galaxie keine Bewegung wahrgenommen werden kann weil, jede Bewegung den gleichen Teiler hat wie der Abbildungsmaßstab des Objektes auf dem Film. Kurz, jede wahrgenommene Bewegung muss mit dem Abbildungsmaßstab multipliziert werden und das ergibt dann bei solch riesigen Entfernungen eine Geschwindigkeit die das vielfache der Lichtgeschwindigkeit wäre. Das bedeutet wiederum, dass bei diesen gigantischen Entfernungen jede wahrgenommene Bewegung Einstein wiederlegt. Und damit das gesamte Theoriengebäude das auf einer Kette von Annahmen aufbaut.
Egal wie, das ganze Hypothesen-Gebäude der Theoretischen Physik ruht auf dem Licht-Model. Bis heute weis niemand wie oder was das Licht ist. Aber man weis es zu nutzen. Vielleicht gibt es keinen Rotverschiebung, vielleicht ist die niedere Frequenz die normale?! Und unser Licht wäre blau verschoben?! (war nur so ein Gedanke).
Mich erinnert das immer wieder an den geradstrecken Verleger, welcher damals ebenso „vergöttert“ wurde wie heute die Atomuhr. Und so kam es zur Hohlwelt-Theorie! Und maßt sich an, mit der Atom-Uhr die Differenzen der „Zeit“ messen zu wollen, so als wäre die Atom-Uhr genauer als die Zeit selbst – welch ein Größenwahn?
Ist es heute doch das selbe? Es werden die Relativitäts-Theorien vergöttert, und niemand darf daran rütteln und wird daran rüttelt wird gesteinigt. Der Raum darf um biegen und brechen nicht linear und auch nicht endlos sein. Er MUSS endlich sein und er MUSS aus sich selbst entstanden sein -MUSS! Denn was beschreibt denn die Urknall-Theorie?; sie beschreibt „ein aus sich selbst entstehendes Universum“ und das ist im Grunde gegen den Energieerhaltungs-SATZ! Den Dieser Satz besagt eindeutig, die Summer aller Kräfte (Energie) die auf einen Punkt einwirken ist NULL!
Mir scheint, dass so mancher Physiker die Grundlagen der Physik „vergessen“ hat. So auch das ursprüngliche Hebel-Gesetz, welches das non plus Ultra der ganzen Physik ist.
Außerdem scheint mir, dass viele glauben, dass „Energie“ eine Art eigenständige Substanz wäre. Und vergessen ganz, dass Energie nichts anderes ist als ein „Rechen-Wert“! Ein Wert de angibt welche Kraft man aufbringen muss um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen oder welche Kraft wirksam wird wenn Materie miteinander kollidiert. Oder Chemisch reagiert. Aber ohne Materie und ohne Kollision oder chemischer Reaktion wird keine Kraft (Energie) wirksam.
Und so muss ich Herrn Pohl recht geben, denn wen aus dem Urknall alles entstanden wäre, dann müsst die gesamte Energie oder Kraft in einem Punkt aus sich selbst entstanden sein. Und wie hätte dies dann ohne Materie wirksam werden können? Wo doch nur die Materie selbst die Akteure der Kraft sind. Ohne Materie keine Akteure und ohne Akteure kein Kraft-Wirkung. Also müsste alle Materie zuvor in einem Punkt existiert haben – und da hat Herr Pohl auch wieder recht, denn das würde einem Super schwarzen Loch entsprechen!
Wie auch immer, Herr Pohl stellt bestens die Widersprüche dar – respeckt.
23. Mai 2013 um 08:54
Die Expansion des Kosmos ist offensichtlich nicht nach dem Geschmack von Dr. Pohl, so wie sie dies auch nicht für Einstein war, der als Autist nichts von Veränderungen wissen wollte, weshalb er auch gegen die immanenten Kräfte der Dynamik Newtons war. Hat alles nichts mit Physik und Kosmologie zu tun, ist rein psychologisch. Mit Kosmologie hat die Frage zu tun, woher die ungeheuren kosmischen Fliehkräfte stammen, die verhindern, dass infolge der Schwerkraft alles im untersten Punkt zusammenklumpt, eine Frage, die sich schon antike Philosophen gestellt hatten, die aber hier ganz in Vergessenheit geraten ist. Und der Urknall kam auch nicht aus dem Nichts, sondern war die Folge zusammenströmender Materie die bei genügender Dichte Antimaterie erzeugt.
Wir müssen uns abgewöhnen, den beobachtbaren Kosmos für das Universum zu halten. Er ist ein Teil des Universums, so wie Galaxien Teile des Kosmos sind. Die Kosmos kommen und gehen, doch die Energie, das Universum bleibt. Damit ist auch dem Erhaltungssatz der Energie genüge getan. Mehr zu wissen ist fast nicht nötig, denn daraus ergibt sich alles, was wir beobachten können.
Hier noch ein Kommentar aus meinen Gedanken zur Gravitation (WEGE DES DENKENS, Text I/B5).
Der Nobelpreis von 2011 wurde für die „Entdeckung“ der beschleunigten Ausdehnung des Universums (richtig: des Kosmos) verliehen. Sofort hieß es, z.B. in SPIEGEL ONLINE, dass Einstein wiedereinmal glänzend bestätigt wäre, obgleich er Anhänger eines statischen Universums war, wofür der von ihm eigens frei erfundene kosmische Term sorgen sollte. Dass sich der Kosmos zwangsläufig immer schneller ausdehnt ergibt sich jedoch schon lange aus ganz einfachen Überlegungen, wie man sie z.B. im vorhergehenden Text findet. Statt Zeilinger für seine innovative Arbeit, welche dem Denken neue Perspektiven eröffnet, die aber in Widerspruch zu Einsteins Thesen stehen, den Nobelpreis für Physik zuzuerkennen, ist man auf die Fleißarbeit dreier amerikanischer Astronomen ausgewichen, mit der man glaubt, das „Genie“ Einstein wiedereinmal rechtfertigen zu können, d.h. es hat es nach der erfolglosen Suche von Gravitationswellen nötig. Oh Wissenschaft, verhülle dein Haupt!
Helmut Hille
23. Mai 2013 um 09:12
Was ich noch sagen wollte:
Einstein hat sich nicht da und dort geirrt, sondern es war alles irrig, was ihm auch selber schwante, weshalb er seinem Freund Solovine anl. dessen Brief zu Einsteins 70. u.a. schrieb:
„Sie (die Gratulanten) stellen es sich so vor, daß ich mit stiller Befriedigung auf ein Lebenswerk zurückschaue. Aber es ist ganz anders von der Nähe gesehen. Da ist kein einziger Begriff, von dem ich überzeugt wäre, daß er standhalten wird und ich fühle mich unsicher, ob ich überhaupt auf dem rechten Wege bin….“
Der ganze Einsteinrummel ist nichts Neues. So heißt es schon im Faust:
Mephistopheles (in Fausts langem Kleid) in Erwartung des Schülers:
„Verachte nur Vernunft und Wissenschaft,
des Menschen allerhöchste Kraft,
laß nur in Blend- und Zauberwerken
dich von dem Lügengeist bestärken,
so hab ich dich schon unbedingt. -“
Liebe Frau Lopez, ich hatte wohl im März oder Anfang April 2 Kommentare geschrieben, die noch moderiert werden sollten. Kann sie aber nicht finden. Können Sie mir da helfen?
Liebe Grüße
H. Hille
23. Mai 2013 um 09:37
Zitat Helmut Hille:
„Liebe Frau Lopez, ich hatte wohl im März oder Anfang April 2 Kommentare geschrieben, die noch moderiert werden sollten. Kann sie aber nicht finden. Können Sie mir da helfen?“
Nach Prüfung konnte ich keine anstehenden Kommentare von Ihnen finden. Da wir aber jeden Tag eine ganze Menge von Spamm-Kommentaren (meistens kommerziell) manuell zu löschen haben, wurden sie vielleicht aus Versehen gelöscht… 🙁 Wenn dies der Fall ist bitten wir um Entschuldigung und hoffen, dass Sie eine Kopie davon haben und Sie sie neu eingeben können.
Herzliche Grüße
Jocelyne Lopez
23. Mai 2013 um 10:05
Herr Berger,
entfernte Supernovas werden ausschliesslich mit Hilfe Radioteleskope beobachtet. Das ermöglicht Computer unterstützte Aufzeichnung von Daten. Im Wesentlichen sind das gemessene Frequenzen, die in bestimmen Bereichen des Weltalls mit hilfe Riesiger Antennen gescanned werden. Daraus werden dann die Supernovas interpretiert. Um optisch deep space Objekte zu beobachten greift man heute auf digitale Langzeitaufzeichnungen zurück. Da wird ein nachgeführtes Spiegelteleskop mit einer speziellen gekühlten Digitalkamera versehen und aus einer Serie von Bildern ein Gesamtbild rausgerechnet. SErien von Bildern sind notwendig, weil nach einer gewissen zeit die Sensoren der Kameras trotz Kühlung anfangen Rauschen zu produzieren. Kann man auch im Kleinen daheim machen mit Hilfe von an Heimteleskopen befestigten Webcams z.B. Es ist erstaunlich, was man da rausholen kann.
Die Bewegung der Supernovas wird aus der genauen Ausrichtung des Radioteleskops und der Stärke des gemessenen Signals über die Zeit ermittelt. Das läßt sich recht präzisse machen, aber ob man damit den Urknall prüfen kann steht auf einem anderen Blatt. Zumal man keine Supernova „sieht“ sondern nur Signale mißt und interpretiert.
23. Mai 2013 um 10:41
@Helmut Hille 23. Mai 2013 um 08:54,
aus ihrem Post lese ich heraus, dass sie den Urknall und die Expansion des Universums als einen Fakt ansehen. Können sie mir eventuell die Wissenschaftliche Arbeit zu kommen lassen wo der „Beweis“ erbracht wird, dass es den Urknall wirklich gab und dass das Universum wirklich Expandiert?
Stellen sie sich doch einfach einmal die Frage: „Was wäre wenn das Universum linear und endlos wäre?“
Denn dann stellt sich ihre Frage nach der Ungeheuren Fliehkraft nämlich nicht mehr.
Vergleichen wir doch einmal die beiden Theorien:
1) Urknall mir Raumexpansion
2) Linearer endloser Raum
zu 1) viele Ungereimtheiten tun sich auf, die sich einfach nichtauflösen lassen wollen. Die Frage nach was war vor dem Urknall und was ist neben der Raumblase? Und ihre Frage woher kommen die Fliehkräfte, denn bei einem endlichen Universum (Raumblase) gibt es ja ein Massezentrum. Also die Theorie mit dem Urknall bringt viele Fragen die sich nicht lösen lassen. Widersprüchlich in sich selbst und auch mit Fakten der Physik (Energieerhaltungssatz)
zu 2) die Fragen die siech bei 1) stellen sind hier überflüssig und stellen sich nicht, denn bei einem endlosem Raum gibt es auch kein Massezentrum. Es gibt keine Widersprüche mit der klassischen Physik. Die Frage was war davor oder was ist danach stellt sich auch nicht, weil die Zeit ist wie das Universum endlos. Und auch sonst gibt es nichts was neue Fragen aufbringen könnte als die woher kommt das Universum generell. Aber diese Frage stellt sich beim Urknall ebenso.
Wenn man nun 1) und 2) vergleicht, stellt sich die Frage: „Warum wird eine Widerspruchsfreie Theorie durch eine Theorie welche zahllose Widersprüche enthält ersetzt?“ Welchen Vorteil birgt die Urknall Theorie gegenüber der vorherigen? Und warum gibt es so viele Wissenschaftler die diese Theorie für ein Fakt halten?
Nach meinem Erkenntnisstand ist die Urknall-Theorie nicht nur Fehlerbehaftet sondern auch noch überflüssig. Warum? Weil mit der alten Raum-Theorie besser gearbeitet werden kann und diese widerspruchsfrei ist.
Benrhard
23. Mai 2013 um 10:48
@Stefan Miller 23. Mai 2013 um 10:05
fein, das heißt, dass es reine Interpretation ist.
Ist da nicht auch ein gewisser wissenschaftlicher „Selbstbetrug“ möglich? Das bedeutet, dass man im Sinne der Urknall-Hypothese interpretiert bzw. nach Beweisen dafür sucht. Den Wünschen entsprechende Formeln zusammenbastelt die irgendwelche hypothetischen Annahmen gerecht werden müssen?
Ich denke, das die NW wieder zurück finden muss zur reinen un-polarisierten Wissenschaft wo keine Theorie den Maßstab angibt den es einzuhalten gilt.
Aber davon versteh ich ja nichts, denn ich bin ja nur ein Laie. Aber sind wir doch mal ehrlich, ist die Theorie einer Supernova nicht in sich selbst widersprüchlich?
Gruß Bernhard
23. Mai 2013 um 12:43
Herr Berger,
der Umgang mit Radioteleskopen erfordert Einarbeitung und Erfahrung, was aber an näheren und auch optisch beobachtbaren Objekten gut trainiert werden kann. Das meiste wird da schon wohl stimmen. Ein Scan einer sichtbaren Galaxie sieht eben ählich aus, wie der Scan einer nicht mehr sichtbaren. Zweifel habe ich allerdings z.B. bei der Interpretation der Signale als Planeten. Interessant war neulich ein Beitrag auf Phönix über die Entdeckung des kosmischen Hintergrundrauschens und seine Interpretation als Übrigbleibsel des Urknalls. Da haben ein paar gelangweilte Wissenschaftler (Arno Penzias und Robert Woodrow Wilson) eine alte Antenne vom Rost, Laub und Scheisse geputzt und versuchten damit die Signale vom Rauschen zu befreien. Das Rauschen war nicht weg zu kriegen und was man später damit machte erinnert stark an die Klimatologen mit ihren globalen Temperaturmessungen. Wie bereits woanders geschrieben, seit etwa 1900 gilt in der Wissenschaft, daß je abstruser eine Erklärung ist, desto mehr Einklang findet sie dort. Alles andere wird unterdrückt.
24. Mai 2013 um 19:22
@Stefan Miller
ich muss immer Lachen, um nicht zu sagen lauthals lachen wenn ich von ‚Planeten‘ in entfernten Galaxien lese.
Wie groß würde unser Sonnensystem in einer Entfernung von 10^9 Lichtjahren auf den Sensoren erscheinen?
Mann muss sich das mal vorstellen
1000000000 * 365 * 24 * 60 * 60 * 300000 Km oder
300000000000000 * 31536000 km bzw.
300000000000000 * 31536000 km oder
9.460.800.000.000.000.000.000 Km
(hoffentlich hab ich mich nicht verrechnet ;-))
Ich habe den Eindruck gewonnen, dass so manche Experten den Bezug zur Realität verloren haben. Schon allein 1 Lichtjahr besagt, dass das Licht 1 Jahr lang unterwegs ist und da kann eine Menge passieren. Aber im Universum ist von 1000senden von Lichtjahren die Rede, als dass daß Licht mehrere tausend Jahre unterwegs ist. Und maßen sich welche an in solchen Entfernungen Planeten ausfindig zu mach, wo doch unser eigenes Sonnensystem nicht einmal die Größe eines Pixels hätte und Kometen/Asteroiden vor der Galaktischen Haustür nicht ‚gesehen‘ werden.
Ja, Sie haben damit bestimmt nicht unrecht, je abstruser, desto größer die Anerkennung.
26. Mai 2013 um 15:55
Liebe Frau Lopez,
ich habe leider keine Aufzeichnung meiner beiden Kommentare, weiß auch das Thema nicht mehr.
Lieber Herr Berger,
ich versuche keineswegs die Urknallhypothese zu untermauern, den 1. war er nicht Ur und zweitens kein Knall. Ein Knall setzt Ohren voraus die hören. Der sog. Urknall war das Ergebnis zusammenströmender Materie, eine Annahme, die 1. dem obersten Erhaltungssatz Genüge tut, und 2. erklärt er die Existenz der nicht abzuleugnenden kosmischen Fliehkraft. Alles andere sehe ich als Ausreden an. Die Frage woher das Universum generell kommt ist nur Ausdruck unseres Ursachendenkens. Es gibt Dinge die einfach akzeptiert werden müssen.
Grüße
Helmut Hille
26. Mai 2013 um 16:03
Ich glaube auch nicht, dass unser Kosmos aus einem Punkt heraus entstanden ist. Sondern die zusammenströmende Materie hat bei ausreichender Dichte Antimaterie generiert, so dass der Ausgangsstoff keineswegs homogen war und so schon Kerne hatte. Die Urknallhypothese braucht viele Hypothesen um den jetzigen Kosmos zu erklären, während meine Überlegungen sich ganz natürlich ergeben.
Ich werde das Thema hier aber nicht weiter vertiefen, denn jedermann kann meine Gedanken dazu auf meinen beiden Homepages finden.
Helmut Hille
26. Mai 2013 um 23:29
„Urknall“ ist eine sehr dürftige Übersetzung von „Big Bang“, der ursprünglich gebrauchten Bezeichnung. Diese ist der Pornographensprache entnommen: mit dem „Big Bang“ ist eigentlich das „Große Bumsen“ gemeint, also hochsprachlich der Zeugungsakt, aus dem das Universum hervorgegangen sein soll. Es wird bereits bei der Wortwahl das Blasphemische und damit die wahre Motivation dieser Art Wissenschaft ersichtlich.
27. Mai 2013 um 08:42
Den Kommentar finde ich gut und notwendig. Habe auf meinen Seiten seit Monaten immer wiedermal das Wort Urknall durch Big Bang ersetzt.
Überhaupt findet man des öfteren irreführende Übersetzungen z.B. von Büchern:
amerik. Originaltitel Weinberg: „Dreams of a Final Theory“
deutsch: „Der Traum von der Einheit des Universums“
– Die Einheit des Universums ist ihm natürlich gegeben, muss also nicht erst erträumt werden. Eine finale Theorie aber schon. –
engl.: „Was Einstein right? von Clifford M. Will
deutsch: „Einstein hatte doch recht“ ohne Fragezeichen.
s. hierzu meine beiden Buchbesprechungen auf WEGE DES DENKENS, Datei I/A10 und I/B9.
27. Mai 2013 um 09:57
Liebe Frau Lopez,
nachdem nun mein kleiner Kommentar zu Rösch im Netz steht, könnten Kommentare 14 und 15 gelöscht werden. Danke!
Habe zu Hilsters Graviton Text einfach die engl. Übersetzung meines Textes „Gravity and Quantum Physics“ dazu gegeben. Hier noch eine positive Stellungnahme (übersetzt):
Claus Laemmerzahl
On: by emaile
Subject: Gravity and quantum physics
Date: 14. Oct 2011 19:59
Dear Mister Hille,
thanks a lot for your e-mail. Basically I can agree to your comments.
The classical world should emerge from the quantum-mechanical one
and complex systems often do develop new qualities. …
All the best,
Claus Laemmerzahl.
Head of Fundamental Physics Departement
ZARM – Center of Applied Space Technology and Microgravity
University Bremen
Am Fallturm 1
28359 Bremen
Germany
…
Chairman of Departement „Gravity and Theory of Relativity“
of „Deutsche Physikalische Gesellschaft“ (DPG)
deutsch (vollständiger Text):
„Lieber Herr Hille,
vielen Dank fuer Ihre mail. Im Wesentlichen kann ich Ihren Bemerkungen zustimmen. Die klassische Welt sollte aus der quantenmechanischen folgen und komplexere Systeme entwickeln oft neue Qualitäten. Trotzdem ist das reduzieren auf kleine Systeme/wenig Freiheitsgrade ein wichtiger Schritt, die Natur zu verstehen.*
Alles Gute,
Claus Laemmerzahl.
Head of Fundamental Physics Departement
ZARM – Center of Applied Space Technology and Microgravity
University Bremen
Am Fallturm 1
28359 Bremen“
*s. meine weiteren Anmerkungen in WEGE DES DENLENS auf Datei I/B5.
Der 2. Satz ist zwar für sich richtig, doch das Reduzieren ist eben nur „ein wichtiger Schritt“, durch dessen Erfolge sehr oft der Blick auf das übergeordnete Ganze verloren gegangen ist, auf das es ankommt.
29. Mai 2013 um 10:20
Herr Berger schrieb unter 6. am 23. Mai:
aus ihrem Post lese ich heraus, dass sie den Urknall und die Expansion des Universums als einen Fakt ansehen. Können sie mir eventuell die Wissenschaftliche Arbeit zu kommen lassen wo der “Beweis” erbracht wird, dass es den Urknall wirklich gab und dass das Universum wirklich Expandiert?
Stellen sie sich doch einfach einmal die Frage: “Was wäre wenn das Universum linear und endlos wäre?”
Denn dann stellt sich ihre Frage nach der Ungeheuren Fliehkraft nämlich nicht mehr.
Dazu wäre noch zu sagen:
Weil ich Kosmos und Universum unterscheide, in dem es unzählige Kosmen geben kann, die jeweils durch ein gemeinsames Ereignis entstanden sind, verschwinden die Probleme, die Kosmologen umtreibt. Der sog. Urknall betraf eben nur den von hier beobachtbaren Himmel. Und es kann nicht geleugnet werden, dass er voller Dynamik ist, die eine Ursachen haben muss, genau so wie die Existenz der Schwerkraft, die wohl auch niemand guten Gewissens bestreiten kann. Beide haben einen gemeinsamen Ursprung, den BigBang, weshalb beide das kosmische Geschehen lenken als ein Ringen der beiden Kräfte. Kann es eine einfachere Erklärung geben?
Das Universum ist unendlich in Raum und Zeit, doch die Kosmen kommen und gehen, aber die Energie, das Universum bleibt. Könnten wir uns nicht auf diese Formel einigen, die nichts bestreitet und für die es den größtmöglichen Beweis überhaupt gibt: den gestirnten Himmel über uns!
31. Mai 2013 um 09:53
Lieber Herr Berger,
das universale Spiel zwischen Schwer- und Fliehkraft ist leicht nachvollziehbar. Man binde an eine Schnur ein Gewicht, halte das andere Ende der Schnur über seinen Kopf, während das Gewicht noch am Boden liegt. Dann fange man an das Gewicht umher zu schleudern, wobei es mehr und mehr vom Boden aufsteigt, bis es in Höhe der schleudernden Hand ist. Sobald die Umlaufgeschwindigkeit sinkt, wird es sich wieder dem Boden nähern und letztlich wieder auf ihn zu liegen kommen. Also ohne Ursache keine Fliehkraft, was ganz allgemein gilt. Es bedarf hierzu keiner „Beweise“ irgendwelcher Experten. Man selbst ist Experte genug, wenn man seinen Verstand ohne Vorurteile gebraucht.
Gruß!
H.Hille
06. Juni 2013 um 16:06
@Helmut Hille
Sie schreiben:
„…Der sog. Urknall war das Ergebnis zusammenströmender Materie …“
Dazu müsste aber die Materie bereits „vorhanden“ gewesen sein und damit sie zusammenströmen kann auch einen Raum dazu besitzen.
Wenn ich die Urknall-Theorie richtig verstanden habe, dann geht sie davon aus, dass alle Materie in einem Punkt inklusive des Raums selbst vereinigt war und daraus inklusive des Raumes Expandiert. Geboren wurde diese Idee durch die beobachtete Rotverschiebung und der damit resultierenden Annahme eines Expandierenden Raums.
„…und 2. erklärt er die Existenz der nicht abzuleugnenden kosmischen Fliehkraft…“
Die Frage ist natürlich wie man diese kosmische Fliehkraft nachweist oder ob sie nur unterstellt wird. Ich bin der Ansicht, dass sie nur unterstellt wird um die Urknall-Theorie aufrecht erhalten zu können.
„… Die Frage woher das Universum generell kommt ist nur Ausdruck unseres Ursachendenkens…“
Da gebe ich Ihnen vollkommen recht.
„..Es gibt Dinge die einfach akzeptiert werden müssen…“
Nun, eine gewisse Institution mit dem selbst gegebenen Staus der Unfehlbarkeit, erhebt ähnliche Ansprüche. Ich denke das nennt man „Glaube“ ist das aber in der Wissenschaft angebracht?
„…Sondern die zusammenströmende Materie hat bei ausreichender Dichte Antimaterie generiert, …“
Die Idee der Antimaterie setzt das Atommodel mit Protonen, Neutronen und Elektronen voraus. Dass bis heute keine „Antimaterie“ nachgewiesen werden konnte ist ein Indiz dafür, dass das zur Zeit verwendete Atommodel eben nur ein „Modell“ ist und nicht die Wirklichkeit wiederspiegelt. Wie ein Atom „real“ aufgebaut ist weis im Grunde niemand.
„… Die Urknallhypothese braucht viele Hypothesen um den jetzigen Kosmos zu erklären…“
Richtig! Es wäre viel einfacher beim linearem endlosem Raum zu bleiben. Aber dann ist einigen der Raum zu groß.
„…Herr Berger schrieb unter 6. am 23. Mai:
aus ihrem Post lese ich heraus, dass sie den Urknall und die Expansion des Universums als einen Fakt ansehen. Können sie mir eventuell die Wissenschaftliche Arbeit zu kommen lassen wo der “Beweis” erbracht wird, dass es den Urknall wirklich gab und dass das Universum wirklich Expandiert?
Stellen sie sich doch einfach einmal die Frage: “Was wäre wenn das Universum linear und endlos wäre?”
Denn dann stellt sich ihre Frage nach der Ungeheuren Fliehkraft nämlich nicht mehr…..“
Schön, da sind wir uns ja einig. ?
„…Der sog. Urknall betraf eben nur den von hier beobachtbaren Himmel. Und es kann nicht geleugnet werden, dass er voller Dynamik ist, die eine Ursachen haben muss, genau so wie die Existenz der Schwerkraft, die wohl auch niemand guten Gewissens bestreiten kann. Beide haben einen gemeinsamen Ursprung, den BigBang…“
Aber der „Big Bang“ ist doch nur eine Fiktion, eine Idee aber kein Fakt!
„…weshalb beide das kosmische Geschehen lenken als ein Ringen der beiden Kräfte. Kann es eine einfachere Erklärung geben?…“
Ja, es gibt eine einfachere Erklärung, aber die ist vielen zu einfach und darum muss es kompliziert sein.
„…Das Universum ist unendlich in Raum und Zeit, doch die Kosmen kommen und gehen, aber die Energie, das Universum bleibt. Könnten wir uns nicht auf diese Formel einigen, die nichts bestreitet und für die es den größtmöglichen Beweis überhaupt gibt: den gestirnten Himmel über uns!…“
Nun, mit diesem Beweis hat es aber einen kleinen Haken, er passt auf „jede“ Theorie. Eine Unterscheidung zwischen Kosmos und Universum ist irrelevant, da es nicht nachweisbar ist. Daher ist es effektiv das Selbe. Es sei den man sucht Schlupflöcher um sich herausreden zu können.
„…Lieber Herr Berger,
das universale Spiel zwischen Schwer- und Fliehkraft ist leicht nachvollziehbar. Man binde an eine Schnur ein Gewicht, halte das andere Ende der Schnur über seinen Kopf, während das Gewicht noch am Boden liegt. Dann fange man an das Gewicht umher zu schleudern, wobei es mehr und mehr vom Boden aufsteigt, bis es in Höhe der schleudernden Hand ist. Sobald die Umlaufgeschwindigkeit sinkt, wird es sich wieder dem Boden nähern und letztlich wieder auf ihn zu liegen kommen. Also ohne Ursache keine Fliehkraft, was ganz allgemein gilt. Es bedarf hierzu keiner “Beweise” irgendwelcher Experten. Man selbst ist Experte genug, wenn man seinen Verstand ohne Vorurteile gebraucht….“
Nun, die Grundlagen der Physik sind auch mir bekannt. Aber die Idee eines rotierenden „Kosmos“ kommt doch aus den Widersprüchen eines „Big Bang“ und des daraus resultierenden Massezentrums.
Mir scheint, dass sich die ganze Physik festgefressen hat in ihren Hypothesen die sie nicht fallen lassen will. Daher es immer neuer Theorien braucht um die Widersprüche zu erklären.
All das ist aber mit einem linearem endlosem Raum nicht nötig. Egal ob man nun viele Kosmen als Untermenge eines Universums oder nur ein Universum „sieht“ was praktisch auf das Selbe herausläuft.
Aber, gesetzt den Fall, es gäbe multi Kosmen, die in sich selbst eine endliche Menge an Materie enthalten würde, dann muss diese natürlich um ein Zentrum Rotieren. Jedoch setzt das keine Raumexpansion als Bedingung voraus sondern diese können ebenso gut statisch also in ihrer Ausdehnung unverändert existieren.
Ob nun rotierende Kosmen in einem Universum oder Rotierende Kosmen in rotierenden Universen existieren oder nicht ist „Glaube“. Und ob diese nun expandieren oder schrumpfen ist ebenfalls „Glaube“. Und das sollten sich einige einmal bewusst machen wie „gläubig“ die Wissenschaftler sind. Sie „glauben“ an das was sie nicht „beweisen“ können.
Die Rotverschiebung des Sternenlichts ist abhängig von dem was man als „Normal“ betrachtet. Betrachtet man das rot verschobene Sternenlicht als das „normale“ Lichtspektrum, dann ist unser Tageslicht „blau verschoben“! Alles klar?
Gruß Bernhard
22. Juli 2013 um 09:56
Herr Berger schrieb:
„Die Idee der Antimaterie setzt das Atommodel mit Protonen, Neutronen und Elektronen voraus. Dass bis heute keine „Antimaterie“ nachgewiesen werden konnte ist ein Indiz dafür, dass das zur Zeit verwendete Atommodel eben nur ein „Modell“ ist und nicht die Wirklichkeit wiederspiegelt. Wie ein Atom „real“ aufgebaut ist weis im Grunde niemand.“
Haha!
Zitat aus WIKIPEDIA:
Antiteilchen und auch Antimaterie-Atome lassen sich in Paarbildungsreaktionen mittels Teilchenbeschleunigern erzeugen. Mit wesentlich kleinerem Aufwand können Positronen durch Herstellung beta-plus-aktiver Radionuklide gewonnen werden. Diese Positronenstrahlung hat wichtige Anwendungen in der Medizin.
Mit „Glauben“ haben meine Überzeugungen nichts zu tun, sondern nur mit Vernunft und Logik. Das die Existenz von Schwer- und Fliehkraft nicht abgestritten werden kann und wie wir seit Newton wissen können, dass sie universal ist, muss es auch eine Ursache dafür geben. Wenn man hier dem obersten Grundsatz der Physik, die Energieerhaltung beachtet, ergibt sich der Rest meiner Überlegungen von selbst.
Eine willkürliche Annahme wäre für mich, dass Kosmen um ein Zentrum rotieren müssten.
Also lieber Herr Berger, Sie versuchen mit dem Wort „Glauben“ sich vor Annahmen zu schützen, die Ihnen auf irgendeine Weise nicht passen. Lassen Sie das, folgen Sie einfach der Vernunft und Logik.
mfG
22. Juli 2013 um 10:06
Zitat Berger:
„All das ist aber mit einem linearem endlosem Raum nicht nötig.“
Raum ist immer da, wo nichts ist, sowie eine Form unserer Anschauung, oder, wie ich sage, die Ordnung des Neben- Über- und Hintereinander durch das Gehirn zur Orientierung seines Besitzers unterschieden. Man lasse also die unsägliche Argumentation seit Einstein mit den Größen Raum und Zeit. Real ist nur die Materie, mit den durch einen BigBang erzeugten Schwer- und Fliehkräften. Da ist nirgendwo ein Glaube. Schade, dass ich ausgerechnet Ihnen so etwas schreiben muss.
mfG
12. August 2013 um 14:56
Hallo Helmut,
wenn der „Raum“ nicht vorhanden wäre, dann könnten wir diesen nicht erkennen und uns auch nicht in ihm bewegen.
Der „Raum“ ist das Objekt, in dem alles „seiende“ IST. Wobei der „Raum“ selbst ebenfalls „seiend“ IST.
Atome ohne „Raum“ sind undenkbar, aber „Raum“ ohne Atome schon.
Der „Raum“ als solches ist allgegenwärtig und in sich naturgemäß konsistent. Ein „Ende“ eines „Raumes“ ist nicht denkbar ohne beschreiben zu müssen, wie das Ende des dieses „Raumes“ denn beschaffen sein soll. Jedoch stellt der „Raum“ ohne Objekte selbst kein „Nichts“ dar, denn er ist ja real vorhanden. Er IST ein nicht Materielles Objekt.
Das Gegensatz-Prinzip:
alles was wir in unserem universum „sehen“ ist in seinen Größen „endlich“. Jedoch, kann das „endliche“ ohne das „unendliche“ nicht existieren, aber das „unendliche“ kann durchaus ohne das „Endliche“ sein. Das bedeutet, dass es keine „endliche“ Objekte ohne den dafür notwendigen „endlosen“ Raum geben kann.
Beweis: Egal wie groß man sich ein Objekt denkt oder misst, es ist immer ein noch größeres objekt denkbar oder messbar. Da aber der „Raum“ größer sein muss als das größt mögliche Objekt, und es im Grunde kein größt mögliches objekt gibt, muss der „Raum“ an sich nicht endlich sein sondern unendlich. Ein unendlicher raum kan jedes erdenkliche „endliche“ Objekt in beliebeiger größe enthalten.
Das Denken in Schablonen:
mir scheint es, dass viele nicht merken wie sie bereits in Schablonen denken.
Eine der viel zitierten Schablonen ist die Lichtgeschwindigkeit als maximal zu erreichende Geschwindigkeit.
Eine weitere Schablone ist die „Rot“-verschiebung, mit der ein „Expandierendes“ Universum und mehr begründet wird.
Es wimmelt geradu vonn Annahmen und vermutungen, die in vielen Köpfen, so acheint es mir nicht mehr hinterfragt werden.
Ich möchte eine Frage stellen:
„Was wäre wenn das Sternenlicht schneller wäre als unser Sonnenlicht, wäre dann unser Sonnenlicht in Relation zum Sternenlicht nicht blau verschoben?“
Gruß Bernhard
13. August 2013 um 09:09
Nur da wo nichts ist, wird Dingen Raum gegeben. Man kann vom Nichts nicht wie von Dingen sprechen. Das gehört zur Sprachdisziplin.
Was soll an einem Raum „real“ sein? Die räumliche Wahrnehmung von Dingen ist eine Leistung des Gehirns, das die zweidimensionalen Wahrnehmungen der beiden Augen und Ohren zu einem räumlichen EINDRUCK verbindet. Darum gibt es beide Organe doppelt, damit dies möglich ist. Das hervor gebracht zu haben gehört zur „Weisheit“ der Evolution.
Lieber Herr Berger, machen Sie es sich nicht zu einfach, indem Sie Sachverhalte, die Sie zu wenig verstehen, als „Denkschablonen“ abqualifizieren.
Aber wenn Sie schon denken, dass es den Raum „gibt“, dann ist Ihre Feststellung richtig, dass ihm niemand und nichts Grenzen setzen kann.
Das hat nichts mit der Frage zu tun, ob der Raum leer ist oder nicht.
Alles Existierende ist dynamisch. Das hat schon sehr gut Heraklit beschrieben. „Alles fließt“. Ihre und Einsteins Sehnsucht nach einem statischen Universum ist zwar menschlich verständlich, hat aber nichts mit Wissenschaft zu tun. Menschen fühlen sich nun mal nur im Umgrenzten sicher und dann noch am besten mit dem Rücken zur Wand.
Nichts für ungut!
Ihr H.H.
14. August 2013 um 17:46
Hallo Helmut,
das NICHTS nichtet sich selbst.
Es ist zwar richtig, dass wir das Universum, als Raum erkennen. das bedeutet aber nicht, dass es den Raum an sich nicht gäbe sondern die nicht zu leugnende existenz materieller objekte wie der Erde bzw unser Sonnensystem wäre ohne einen „real“ existierenden Raum nicht möglich. Das bedeutet, dass es ohne einen real existierenden Raum keine matheriellen Objekte geben könnte. Der nicht materielle Raum ist somit „Grundbedingung“ jeder materiellen Existenz.
Mir kommt es vor, dass viele vergessen, dass das „Relative“ das „Absolute“ als Grundlage benötigt. So ist die „existenz“ der Erde, des Universums usw. „absolut“ und nicht relativstisch.
Die Bewegungen aller Objekte sind „absolut“ und nicht „relativ“. So bewegt sich zwar die Erde „relativ“ um die Sonne, aber ihre Bewegung an sich ist „absolut“ wobei ihre Geschwindigkeit um die Sonne wieder „relativ“ ist.
Die Bewegungen der Objekte sind desshalb absolut, weil die Ojekte keinen Speilraum haben, sie „müssen“ sich nach den Gesetzen der Natur genau so bewegen wie sie es tun. Und die Formel ist das allen bekannte „Kräfte-Parallelogramm“ – In meinen Augen die alles erklärende Formel! Im kleinen wie im großen! Auch wird der Energieerhaltungssatz dabei eingehalten. Damit ist das Naturgeschen absolut nicht relativistisch.
Im Gegensatz unser Erkennen. Unser Erkennen ist individuell. So nimmt jedes Subjekt die Natur anders war – eben subjektiv -. das bedeutet aber nicht dass die Natur deswegen individuell wäre. Im gegenteil, wäre die Natur nich tabsolut, könnten wie sie nicht relativ subjektiv wahrnehmen.
Desshalb bin ich der Meinung, dass die „relativität“ der Naturanschauung als Grundlage die nicht reltivistische absolute Natur benötigt.
Ach, warum kann sich nicht einfach schreiben was ich meine?
Gruß Bernhard