Die Relativisten behaupten, man könne auch die Erde als ruhend betrachten und dem Fixsternhimmel die Drehung zuschreiben
von G.O. Mueller
Aus der Dokumentation von G.O. Mueller Kapitel 2 – Fehlerkatalog
M: Allgemeine Relativitätstheorie / Fehler Nr. 10 (English Version…):
Die Relativisten behaupten, man könne auch die Erde als ruhend betrachten und dem Fixsternhimmel die Drehung zuschreiben; drehende Erde (Kopernikanisches Weltbild) und drehender Fixsternhimmel (Ptolemaisches Weltbild) seien äquivalent
H. Reichenbach 1921 hat, im Anschluß an Albert Einstein, beide Deutungen (Drehung der Erde; Drehung der Fixsterne) als äquivalent bezeichnet. Nach Reichenbach soll
durch die scheinbare Bewegung der Sterne ein Gravitationsfeld entstehen.
Anderson 1921 analysiert diese Behauptungen:
(1) Die Fixsterne drehen sich (scheinbar) gar nicht, wie behauptet, um den Erdmittelpunkt, sondern (scheinbar) um die Erdachse.
(2) Nach Reichenbach soll durch die Bewegung der Sterne ein Gravitationsfeld entstehen; „Also jeder Stern macht, so zu sagen, sich selbst ein Gravitationsfeld, welches den betreffenden Stern um die Himmelsachse im Kreise dreht. Aber warum bilden die Mittelpunkte aller dieser Kreise eine gerade Linie (die Himmelsachse)? Durch blinden Zufall? Und warum geht diese gerade Linie durch den Mittelpunkt der Erde? Auch durch Zufall? Und warum bewegen sich alle Sterne parallel und nach gleicher Richtung? Jeder Stern könnte sich ja ein beliebiges Gravitationsfeld durch seine Bewegung in beliebiger Richtung machen!“ (Sp. 35-36).
Anderson verzichtet noch auf den logisch nächsten kritischen Schritt. Die Behauptungen der Relativisten für die Erde (Drehung des Fixsternhimmels) müßten nämlich ebenso für alle anderen sich drehenden Himmelskörper gelten, einundderselbe Fixsternhimmel müßte sich also zugleich (!) in allen verschiedenen (!) Achsen dieser Himmelskörper drehen. Damit ist die Illusion in Reichenbachs Behauptung aufgedeckt: das Ptolemaische Weltbild scheitert logisch angesichts mehrerer drehender Himmelskörper, und an der bekannten Überlegenheit des Kopernikanischen Weltbildes gibt es keinen Zweifel.
Lenard 1920 (S. 667) hat in der Bad Nauheimer Diskussion noch einen weiteren Einwand gegen die Drehung des Fixsternhimmels vorgebracht: angesichts ihrer gewaltigen Entfernungen von der Erde ergäben sich für die Fixsterne Überlichtgeschwindigkeiten.
Dieser extravagante Fall von vorsätzlicher Aufgabe der Kopernikanischen Erkenntnisse durch die Relativisten zeigt zwei ständig wiederkehrende methodische Fehler der Relativitätstheorien:
(1) Reduktion der Erkenntnis auf rein kinematische Beziehungen und Verleugnung der Dynamik, die erst die physikalische Wirklichkeit erfassen kann.
(2) Beschränkung der grundlegenden Betrachtungen stets nur auf zwei Objekte und anschließend die Behauptung von generellen Schlußfolgerungen für das gesamte Universum mit einer Vielzahl von Objekten.
Daraus ergibt sich logischerweise eine erfolgreiche Strategie der Kritik, stets alle Behauptungen der Relativistik in den Rahmen der Dynamik zu stellen und darin auf ihren physikalischen Gehalt zu prüfen, und die kunstvollen Beschränkungen auf gewöhnlich nur zwei Objekte aufzubrechen und die Vielzahl von gleichartigen Objekten in die Betrachtungen einzubeziehen: Anderson hat geradezu ein Musterbeispiel geliefert.
Mehrere Autoren diskutieren auch das analoge Beispiel des Karussels auf dem Jahrmarkt: während die Alltagserfahrung zeigt, daß die Fliehkräfte und Trägheitswirkungen nur auf dem Karussel auftreten und nicht in der Umgebung, möchten die Relativisten die Auffassung, das Karussel sei ruhend und die umgebende Welt drehe sich, für gleichwertig erklären. Für Relativisten ist nichts unmöglich.
Reichenbach, Hans in: Astronomische Nachrichten. 213. 1921, Nr. 5107, Sp. 307-310. – Lenard, Philipp: [Beitrag zu:] Allgemeine Diskussion über die Relativitätstheorie; (86. Naturforscher-Verslg, Nauheim 1920, 19.-25.9.) In: Physikalische Zeitschrift. 21. 1920, Nr. 23/24, S. 666-668. – Anderson, W.: Zur Kontroverse zwischen den Herren Th. Wulf und H. Reichenbach. In: Astronomische Nachrichten. 214. 1921, Nr. 5114, Sp. 35-38.
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- 25. Mai 2013
- Artikel
25. Mai 2013 um 14:45
Unter den Relativisten gibt es Anhänger der Einstein-Theorie, die nur relative Bewegungen zugibt, und der Lorentz-Theorie, die als wirkliche Bewegungen nur die relativ zum Weltraum als ausgezeichnetem Bezugssystem betrachtet.
Die Irrationalität unvernünftiger Behauptungen und Widersprüchen tritt nur bei Einstein auf. Die Lorentz-Relativitätstheorie ist begrifflich und logisch korrekt, theoretisch einwandfrei auf die wissenschaftlichen Leistungen von Maxwell, Heaviside, Larmor, Michelson und Poincaré begründet, und schliesslich mit sämtlichen experimentellen Erfahrungen widerspruchsfrei verträglich und vereinbar.
Es ist also angebracht stets zwischen diesen beiden Relativisten-Gruppen zu unterscheiden.
Mit freundlichen Grüssen.
25. Mai 2013 um 17:43
Natürlich sind bereits die Lorentzformeln Unsinn. Die „Einsteinsche“ Interpretation ist allerdings eine Steigerung desselben.
26. Mai 2013 um 17:39
Daß die Einstein-Theorie nur relative Bewegung zugeben möge, wie absoluten Bewegungen, ist falsch. Der Weltraum hierher kann nicht zu Verfügung stellen, weil Raum, wie Demokrit ansah, andere Form oder Kategorie des Seines ist.
Also Galileo richtig: alle Bewegung ist relativ.
28. Mai 2013 um 00:02
Hallo alle,
also ich muss mich schon wundern, wo doch so etwas einfaches wie die relative Bewegung so verkompliziert werden kann.
Aber ich denke, dass das von dem vielem Durcheinander der Hypothesen kommt.
Was ist ein Inertialsystem? Es ist doch ein Koordinatensystem! Kennt die Natur Koordinatensysteme? Nein, die Natur weis davon nichts! Sie ist wie sie ist! Nur unsere Mathematik kennt Koordinatensysteme und das „Wunderding“ Inertialsystem.
Es ist doch klar, dass wenn die Erde mit einem „mit drehendem“ Koordinatensystem versehen wird, dass sich dann das Universum relativ zu diesem Koordinatensystem um die Erde dreht. Das hat aber nichts mit der Natur selbst zu tun, sondern nur mit einem logischem Bezugssystem.
Wenn man ein anderes Koordinatensystem mit dem Mond Verbindet, dann steht die Erde aus der Sicht dieses Mond-Koordinatensystem still. Aus der Sicht des Erd- Koordinatensystems kreist aber der Mond um die Erde.
Es ist doch klar, dass dies abhängig ist von Standpunkt und von dem was man als Bezugsystem festlegt. Nicht umsonst hat Einstein gesagt „der Bahnhof fährt ab“! Weil er damit recht hat, denn wenn das Bezugssystem der Zug ist, dann fährt der Bahnhof ab und der Zug steht. Für den Beobachter am Bahnhof fährt aber der Zug ab, weil für den Bobachter am Bahnhof das Bezugssystem der Bahnhof ist und nicht der Zug.
Die Bezugssysteme sind aber frei wählbar und haben mit der Natur selbst nichts zu schaffen. Und wenn aus der Sicht der Erde sich das Universum dreht, dann ist das dem Rest des Universums egal.
Aber wenn man die Natur ergründen will, so darf man doch nicht den Fehler begehen und glauben, dass man mit Mathematik die Naturgesetze „errechnen“ könne.
Ein Tier weis nichts von einer Erdrotation, für ein Tier ist das Bezugssystem die Erde und das Universum dreht sich um diese.
Aber wir Menschen können mit unserem verstand erkennen, dass es eben so nicht ist und sich die Erde dreht und nicht das Universum. Und dass die Erde um die Sonne kreist. und die um ihre Galaxis usw. Jedoch, was wir nicht erkennen können ob sich das ganze Universum um sich selbst dreht.
Gruß Bernhard
PS: mir scheint, dass die Relativitäts-Theorien schon ziemlich viele Hirne verwirrt haben 😉
31. Mai 2013 um 09:43
zum PS: Warum ist das so? Hier meine Antwort (aus WEGE DES DENKENS Datei I/B11a/Die Quintessenz…
2) Relativitätstheorie ist geistiges HIV (human immunodeficiency virus)
Wie HIV-Viren infamerweise das Immunsystem lähmen, das Lebewesen vor Krankheitserregern schützen soll, so lähmt die Relativität von Größen und Begriffen tückischerweise ausgerechnet jene verlässlichen Konstanten, auf denen unser Verstehen beruht und die uns vor Unsinn bewahren sollen. Daher ist es kein Wunder, dass sobald der Name Einstein auftaucht (nicht nur in der Physik) geistige Lähmung (Gehirn-)schlagartig umsichgreift und die Menschen an ihrem Verstand zu zweifeln beginnen. Das ist kein Missverständnis, sagte Einstein doch selbst (Fundstelle: darob begeisterter Einsteinfreunde): „Gesunder Menschenverstand (Sachverstand, Vernunft) ist eine Sammlung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat.“ Der also abzulegen ist. So der Vernunftkriterien beraubt ist man reif für des „Meisters“ Theorie. Irrsinn nimm deinen Lauf!
06. Juni 2013 um 14:35
Citat: „2) Relativitätstheorie ist geistiges HIV….“
Vielosuffisch gesehen muss ich Ihnen Beifallen, aber rein philosophisch kann ich Ihre Kritik nicht erkennen, sondern nur eine Kaskade von Schmähungen registrieren. Das die Relativitätstheorie ihre Probleme hat ist ohne jeden Zweifel richtig, aber sie tragen nicht dazu bei diese Probleme zu lösen, indem Sie nur abfällige Äußerungen präsentieren. Wenn Sie schon meinen rein philosophisch sehen zu können, das die Theorie vollkommen verrückt ist, fehlt es jetzt nur noch das Sie das Ganze physikalisch unterbauen und damit die Relevanz Ihrer Worte beweisen. Die Aufgabe besteht nicht darin, die schlagkräftigsten Schmähungen zu formulieren, damit wird nur das Gegenteil der gewünschten Wirkung erreicht. Es genügt vollauf dass die Relativisten sich dieser Form von Kommunikation mit ihren Kritikern bedienen.
Das Sie sich dahin verirrt haben, zu meinen Zeit und Raum seien ohne das menschliche Bewusstsein nicht existierend, ist genauso gedankenlos ausgesprochen wie die Verabschiedung der Kausalität der Kopenhagener Interpretation der Quantenphysik. Wenn also ein Philosoph folgendes konstatiert…
Citat: „Eine (Ionen-)Rakete mit genügend langer Brenndauer kann, einmal auf die Umlaufbahn gebracht, selbst bei geringer Beschleunigung im Laufe der Zeit jede Geschwindigkeit erreichen. Auch eine vielfache Lichtgeschwindigkeit….“
…hinterlegt er den klaren Beweis das er die Physik entweder nicht genügend kennt oder nur eigene Wege geht. Das ist zwar keinesfalls verboten, zeugt aber von etwas zu starkem Selbstvertrauen. Viel Blödsinn floss in die Physik, ganz einig, aber nicht alles ist so blödsinnig wie der Glaube an mehrfache Lichtgeschwindigkeit. Der „existenzlose“ (keine Masse), aber reale Abstand zweier aufeinander zu fahrender Lichtstrahlen verkleinert sich mit doppelter Lichtgeschwindigkeit und das ist die absolut höchste Geschwindigkeit einer masselosen Existenz wie der „Abstand“ es ist.
Masse ist nicht Masse, wenn sie sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt, sondern äußerst „harte“ Strahlung. Anderes zu postulieren ist natürlich zugelassen, sowie es zugelassen ist unter Lebensgefahr mit dem Kopf durch die Wand zu gehen…
Unter diesen Umständen verstehe ich sehr gut, das der Physiker dem Philosophen als solchen die Scheidung präsentiert und Hilfe beim philosophischen Physiker sucht. Aussagen wie zum Beispiel:
„Nur Sachen können Ursache sein.
Raum*, Zeit, Bewegung und Geschwindigkeit, sind keine Sachen.
Daher können sie nicht ursächlich sein.“
…sind sehr gewagt. Raum und Zeit sind die Dimensionen in denen Ursache und Wirkung ihr Unwesen treiben. Das Denken, das auch niemand anfassen kann, liefert die Ursache Ihrer Worte. Gedanken sind so absolut keine Sache, sind aber trotz dem die größte Ursache menschlicher Handlungen. Welch schreckliche Wirkungen sind nicht allein den kranken Gedanken Hitlers zu verdanken ? Und wie enttäuscht würden Sie sein, wenn die Folgen Ihrer Gedanken (Ihre Worte hier) keine Wirkung zeigen würden ? Wollen Sie jetzt trotzdem postulieren: „Gedanken sind keine Sachen und können daher nicht ursächlich sein.“ …? Ich glaube kaum…. also selbst wenn ich Niemandem weder Zeit, Raum noch Gedanken merkbar an den Kopf werfen kann, so existieren sie alle drei.
Bewegung ist IMMER: Masse*Meter/Sekunde…. nichts kann sich nicht bewegen, also ist Bewegung (gleich bewegter Masse) eine Sache in Bewegung und präsentiert letzten Endes Energie, es sei denn sie beobachten die Bewegung eines Schattens. Bewegung ist also nur zu registrieren zusammen mit einer Sache. Die Bewegung allein (Geschwindigkeit) ist mir nie begegnet. Aber das Wort Geschwindigkeit ist ohne ein „etwas“ das sich bewegt, sowie ohne Zeit und Raum vollkommen ohne Meinung ! Die Begriffe Kraft, Energie und Trägheit sind ebenfalls meinungslos ohne die Zeit und den Raum.
Wenn jetzt die Bewegung Masse*Meter/Sekunde auf eine andere Masse trifft, die keiner Bewegung unterliegt, wird die Kraft die dabei auftritt in eine Bewegung beider Massen transformiert. Die resultierende Bewegung aber ist um das Verhältnis der Massen (vorher/nachher), sowie auf Grund eventueller Verformungs-Kräfte, kleiner. Dabei ist eine Kraft nichts weiter als wie ein Zeitgradient. Ohne die Zeit ist Bewegung vollkommen unmöglich, weil ohne die Zeit auch kein Raum, die Voraussetzung für jede Bewegung, existieren kann ! Die Ursache der Gravitations-Akzeleration, der sogenannten Fernwirkung, ist also der Zeitgradient, mit dem sich eine jede Masse mehr oder weniger umgibt. Das ist Newtonsche Physik meine Herren und nicht Einsteinsche !
Gruß
Bernhardt B. Husen
06. Juni 2013 um 21:31
Zitat Bernhardt B. Husen
„Vielosuffisch gesehen muss ich Ihnen Beifallen, aber rein philosophisch kann ich Ihre Kritik nicht erkennen, sondern nur eine Kaskade von Schmähungen registrieren. Das die Relativitätstheorie ihre Probleme hat ist ohne jeden Zweifel richtig, aber sie tragen nicht dazu bei diese Probleme zu lösen, indem Sie nur abfällige Äußerungen präsentieren. […] Es genügt vollauf dass die Relativisten sich dieser Form von Kommunikation mit ihren Kritikern bedienen.“
Hier erlaube ich mir eine kurze Bemerkung, weil die Grundsätze einer Moderation betroffen sind:
„Schmähungen“ existieren nur gegenüber Personen, und zwar sind es Äußerungen, die diese Person beleidigen, verletzen oder verächtlich machen können. Schmähungen sind moralisch verwerflich und strafrechtlich relevant. Sie werden in unserem Blog nicht geduldet.
Gegenüber einer Theorie existieren keine Schmähungen, sondern Kritik in mehr oder weniger scharfer Form, was auch bei scharfer Form unter der Meinungsfreiheit fällt.
Kurz: Man darf sich jederzeit über eine Theorie abfällig äußern, jedoch nie über eine Person.
Viele Grüße
Jocelyne Lopez
10. Juni 2013 um 13:20
Hallo alle,
da fällt mir doch noch was dazu ein.
Mir scheint, dass da viele Mathematik mit Wirklichkeit verwechseln. Mathematisch ist es richtig, dass sich das Universum um die Erde dreht. Physisch ist es aber nicht so. Und so möchte ich bemerken, dass mathematisch alles „relativ“ ist physischaber alles „absolut“.
Begründung:
In der Natur gilt das beobachtete Gesetz des Kräfte-Parallelograms. Oder „Die Summe aller Kräfte die auf einen Punkt einwirken ist NULL“
Es besteht also in der Natur ein Kräfte-Gleichgewicht. Die Fliehkraft des Mondes ist gleich der Gravitationskraft der Erde. Oder, die Bahn des Mondes entspricht „absolut“ den einwirkenden Kräften. So entspricht auch die Bahn der Erde den auf sie einwirkenden Kräften. Diese Kraftwirkungen sind „absolut“ und nicht vertauschbar. In der Natur herrscht also ein „absolutes“ nicht relativistisches Kräfte-Gleichgewicht. (Bewegung ist die Wirkung des Gleichgewichts)
Und nun zur Mathematik. Mathematik ist abhängig vom Bezugssystem. Ohne Bezugssystem ist Mathematik wertlos. Der Wert 100 für sich besagt nichts, er muss mit einem Bezugssystem verbunden werden zum Beilspiel 100€ oder 100Km/h usw. Geschwindigkeit ist also abhängig vom Bezugssystem, so beziht sich die Geschwindigkeit eines Autos auf die Messanlage. Und je nachdem man das bezugssystem setzt dreht sich die Erde oder das Universum. Mathematik ist also „realtiv“
Geuß Bernhard
12. Juni 2013 um 17:56
Die einfachste Logik verbindet Zeit und Lichtgeschwindigkeit !
1) Der zeitliche Abstand zweier verstorbener Personen verbleibt bis in alle Ewigkeit der gleiche, er ist KONSTANT… sind wir uns einig ?
2) Der zeitliche Abstand der Lichtfronten (Anfang und Ende) reflektierten Lichtes, den beide Verstorbenen in den Raum schickten und die im Prinzip immer noch irgendwo im Raume dahin fahren, verbleiben ebenfalls konstant bis in alle Ewigkeit… immer noch einig ? Gut !
3) Der zeitliche Abstand einer lebenden Person zu einer toten Person vergrößert sich mit 365 Tagen pro Jahr. …auch hier einig ?
Diese drei Punkte können rein logisch also kaum angegriffen werden, oder irre ich mich da ? Ich würde sagen: nein… ich irre mich nicht !
Fein… jetzt setzen Sie sich in ein Raumschiff und akzelerieren bis Sie die Lichtgeschwindigkeit erreicht haben… Und jetzt erfüllen Sie die Voraussetzung für Punkt 1), Sie bewegen sich im Verhältnis zu einer toten Person mit konstantem zeitlichen Abstand !! Aber nur das von zwei toten Menschen reflektierte Licht bewegt sich mit konstantem zeitlichen Abstand durch den Raum, und Sie bewegen sich mit diesem Licht !!
Was mag das wohl bedeuten, frage ich jetzt den Logiker unter Ihnen ?! Meine Antwort darauf dann nach Ihnen bitte…
Bernhardt
16. Juni 2013 um 15:22
@Bernhardt B. Husen
Hallo Herr Husen,
Ihr Beispiel ist ein schlechtes Beispiel um zu beweisen dass man sich bei Lichtgeschwindigkeit „IN der Zeit“ bewegen würde. Nein, dem stimme ich nicht zu, denn auch das Licht bewegt sich im Fluss der Zeit.
Die Lichtgeschwindigkeit wird in Relation zum allgemeinem Fluss der Zeit gemessen v = dx/dt. Diese Formel gilt auch für Autos und Fahrräder.
Machen sie doch einen Test, und nehmen sie statt des Lichtes als Informationsträger Läufer. Sie machen nun mit einer Sofortbildkamera alle Stunde ein Bild einer Kirchturm-Uhr. Und geben das einem Läufer und schicken diese zur nächsten Stadt. Das machen sie nun Stunden 20 Stunden. Alle Läufer haben aber die Aufgabe mit genau 3 Km/h zu laufen, so dass ihr Abstand zu anderen Läufern immer Konstant bleibt. Zuvor haben Sie aber auf der Strecke Streckenposten verteilt, die mit Uhren, die der Kirchturm-Uhr Synchrone laufen. Nach den 10 Stunden laufen sie ebenfalls los mit der selben Geschwindigkeit. Frage, werden sie von einem Läufer überholt? Oder über hohlen sie einen Läufer? Aber sie kommen an den Strecken Posten vorbei, bleibt der Fluss der Zeit bei den Streckenposten stehen, weil sie sich so schnell wie ihre Läufer bewegen? Nein, der Fluss der Zeit interessiert sich nicht im geringsten was sie tun. Was passiert denn wenn sie nun schneller laufen als ihre Läufer? Dann werden sie diese doch überholen. Und die Fotos von der Kirchturm-Uhr sehen, aber, repräsentiert das Foto den aktuellen Fluss der Zeit oder zeigt das Foto die Uhrzeit auf ihrer Armbanduhr oder ihre Armbanduhr die Zeit auf dem Foto des Läufers oder den aktuelle Fluss der Zeit der Streckenposten oder repräsentiert das Foto nur die Kirchturm-Uhr als sie Fotografiert wurde?
Es ist immer das selbe, es wird immer wieder versucht den Schein mit dem Sein gleich zu stellen. Aus „Schein“ wird niemals „Sein“. Und der Fluss der Zeit als auch das Metermaß sind nicht relativierbar.
Beweis, wie „schnell“ dreht sich die Erde für einen Beobachter der mit einem konstantem Abstand von 3 Quintillionen Lichtjahren entfernt die Rotation der Erde mit einem Superteleskop beobachten könnte.
Würde, für diesen Beobachter, sich die Erde
a) gleich schnell drehen?
b) schneller drehen?
c) langsamer drehen?
Da ich auf Ihre Antwort nicht warten will, will ich sie schon vorweg selbst geben:
a) ist richtig.
Begründung, die Wegstrecke ist konstant, somit hat jeder Lichtstrahl den selben Weg bis zum Ziel. Damit braucht auch jeder Lichtstrahl im Fluss der Zeit die selbe Zeit bis zum Ziel. Bei 24 beobachteten Lichtbildern der drehenden Erde haben somit alle Lichtbilder einen Lichtbildabstand von einer Stunde. Und wie schon bemerkt ist die Wegstrecke für jedes Lichtabbild der drehenden Erde zum Ziel gleich weit. Also brauchen auch alle Lichtbilder die selbe Zeit und kommen beim Ziel auch mit dem selben zeitlichen Abstand von einer Stunde beim Ziel an. Der Beobachter sieht also die Erde mit der gleichen Rotationsgeschwindigkeit wie wir. Also ist der Fluss der Zeit im ganzen Universum konstant.
Der Fluss der Zeit ist nicht relativierbar. Die Natur ist nicht relativierbar. Also ist die SRT mit ihrem Versuch den Fluss der Zeit bzw. die gesamte Natur zu relativieren gescheitert. Manche haben das begriffen, manche werden es wohl nie begreifen.
Die Natur ist absolut! Sie ist nicht relativistisch.
Gruß Bernhard
17. Juni 2013 um 13:51
Lieber Herr Berger !
Manchmal wünsche ich mir, so wie Sie, vollkommen abschalten zu können.
27. Juni 2013 um 13:46
@Bernhardt B. Husen 17. Juni 2013 um 13:51
kleine Anleitung zum Abschalten:
Setzen sie sich in ein Raumschiff, und fliegen sie mit Lichtgeschwindigkeit zum Pluto, und weil ihr Raumaschiff nun die Länge 0 hat ist der Pluto plötzlich unendlich weit weg – Sie werden ihn nie erreichen und weil die Zeit stehen bleibt haben sie alle Zeit der Welt. Nun können sie so lange sie wollen relaxen. Und wenn sie dann genug ausgeruht haben, und zur Erde zurück wollen, werden sie diese nicht mehr finden, denn für den Rest des Universums ist eine endlose Zeit vergangen. Die Erde stürze in die Sonne diese in ihre Galaxie und am schluss alles in ein mega schwarzes Loch.
Schöne Träume noch.
Gruß Bernhard
22. Juli 2013 um 09:23
Herr Husen,
was Sie am 6.6. als Schmähungen bezeichnet haben, ist nur eine nüchterne Feststellung des Sachverhalts, dass menschliches Verstehen auf Konstanten beruht, auf die man sich verlassen kann, wozu auch die Maßeinheiten gehören, ohne die es keine technische Zivilisation geben kann. Wer nun die Maßeinheiten leichtsinnig infrage stellt wie Einstein, gräbt nicht nur an den Fundamenten unserer Zivilisation, sondern schlimmer noch an den unseres Verstehens, was alle die Konfusionen zur Folge hat, mit der die Physik sich seit 100 Jahren herumschlägt. Außerdem, wie will Einstein etwas von der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit bzw. der Nichtkonstanz von Maßeinheiten ohne solche konstanten Einheiten wissen können??? Daran scheitert auch schon physikalisch seine ganze Theorie, ganz abgesehen davon, dass sie der größte Blödsinn der Wissenschaftsgeschichte ist. In allen Kulturen rund um den Erdball und zu allen Zeiten hat man gewusst, dass Maßeinheiten vom Menschen festgelegt und hoheitlich verordnet werden müssen. Man kann Einstein da nur einen absoluten Laien nennen. Und die ihm da nacheifern sind dann ebensolche.
22. Juli 2013 um 18:03
Herr Hille,
was Sie als „nüchterne Feststellung“ bezeichnen, sehe ich vielleicht als die „trunken am eigenem Glauben“ getroffene Feststellung“ 🙂 Es besteht auch für mich kein Zweifel das Einstein den größten Blödsinn der Weltgeschichte präsentiert hat… aber… wäre da nur nicht dieses kleine „aber“. Sie schreiben folgendes:
Citat: “Eine (Ionen-)Rakete mit genügend langer Brenndauer kann, einmal auf die Umlaufbahn gebracht, selbst bei geringer Beschleunigung im Laufe der Zeit jede Geschwindigkeit erreichen. Auch eine vielfache Lichtgeschwindigkeit….”
Jetzt rechnen wir mal ein bisschen:
Wir nehmen jetzt an dass das Raumschiff 100 Tonnen wiegt, also 100.000 kg.
Jetzt glauben Sie nicht an Einstein und auch nicht an E=mc^2, also nehmen wir die altbekannte Physik und finden für die kinetische Energie des Raumschiffes folgendes:
1)
Die End-Geschwindigkeit soll die Lichtgeschwindigkeit sein.
Wenn wir annehmen das die Ionen sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, dann lautet die Raketen-Gleichung wie folgt:
Vg=c*ln(Startmasse/Endmasse)=c Endmasse=Raketenmasse=100.000 kg
Errechnen Sie jetzt die Startmasse ergibt sich:
Startmasse=100.000*e^(c/c)=271828,18… kg
Diese Rakete kann aber nicht wieder bremsen, den dann müsste die Endmasse um 171828,18… kg schwerer sein. Das heißt das die Startmasse diese Größe haben muss:
Startmasse=271828,18*e^(c/c)=738905,61 kg
Und das liegt für Sie im Bereich des Möglichen, wir haben hier aber gar nicht daran gedacht dass das Raumschiff auch die Energie für die Akzeleration der 638905,61 kg bis zur Lichtgeschwindigkeit mitführen muss, um das Raumschiff auf Lichtgeschwindigkeit zu akzelerieren und wieder abzubremsen. Diese Energie entspricht:
E(Antrieb)=1/2*638905,61 kg*c^2=2,871…E22 Joule
Und diese Energie liefert die Varta Taschenlampen-Batterie ? Oder was meinen Sie ? Das Gewicht dieses „kleinen“ Atomkraftwerkes muss auch akzeleriert und abgebremst werden. Rechnen Sie selbst weiter… wenn Sie immer noch Lust dazu haben
2)
Die End-Geschwindigkeit, sagen wir mal, soll 10-fache Lichtgeschwindigkeit sein.
E-kin(Raumschiff)=1/2* 100.000*(10*c)^2=4,49377…E23 Joule
Wenn wir wieder annehmen das die Ionen sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, dann lautet die Raketen-Gleichung:
Vg=c*ln(Startmasse/Endmasse)=10*c
Startmasse=100.000*e^(10*c/c)=2202646579,4807…kg
Ihre Startmasse muss also 22026,46 mal größer als wie das Endgewicht, welches wir hier als das Raketengewicht annehmen, also 100.000 kg. Kein Abbremsen ist hier vorgesehen !
3)
Nur zur Demonstration… ist die Ausströmgeschwindigkeit nur die halbe Lichtgeschwindigkeit, muss die Startmasse ganze 485.165.195,41 mal größer sein, um die zehnfache Lichtgeschwindigkeit zu erreichen, auch hier ohne auf den Bremsvorgang zu achten.
Und das halten Sie für möglich ????? Du liebe Güte…
Soviel zu Ihrer Bemerkung, Citat: “Eine (Ionen-)Rakete mit genügend langer Brenndauer kann, einmal auf die Umlaufbahn gebracht, selbst bei geringer Beschleunigung im Laufe der Zeit jede Geschwindigkeit erreichen. Auch eine vielfache Lichtgeschwindigkeit….”
Sie schreiben dann weiter, Citat: „Wer nun die Maßeinheiten leichtsinnig infrage stellt wie Einstein, gräbt nicht nur an den Fundamenten unserer Zivilisation, sondern schlimmer noch an den unseres Verstehens, was alle die Konfusionen zur Folge hat, mit der die Physik sich seit 100 Jahren herumschlägt. Außerdem, wie will Einstein etwas von der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit bzw. der Nichtkonstanz von Maßeinheiten ohne solche konstanten Einheiten wissen können???“ (Wie wollen Sie ?)
1. Es ist mir recht wurscht was Einstein und andere so in Frage stellen, aber Sie verallgemeinern und schreiben „Maßeinheiten“… er spricht allerdings nur von der Zeitverlängerung und von der Längenkontraktion, beides ist unbestreitbar richtig, allerdings hat Einstein so einiges missverstanden: der Weg zu einem Stern verkürzt sich keinesfalls und die Zeit des Universums vergeht ohne jeden Einfluss. Es ist die Masse des Raumschiffs die in ihren Dimensionen schrumpft und die Eigenzeit des Raumschiffes geht langsamer, bei Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit und daran können selbst Ihre besten philosophischen Überlegungen und Erkenntnisse nichts ändern. Auch vergeht die Zeit auf der Oberfläche einer großen Masse langsamer, als wie im Zentrum derselben Masse oder weiter entfernt von dieser Masse. Betrachten Sie es als eine Forderung der Kausalität. Im übrigen ist m*c^2 reine Energie und keine Masse mehr ! Weder Raumschiff noch Besatzung werden wieder Raumschiff und Besatzung sein können, sie haben beim Erreichen der Lichtgeschwindigkeit aufgehört als Masse zu existieren !
2. Ohne eine einzige Berechnung anzustellen, behaupten Sie: „….selbst bei geringer Beschleunigung im Laufe der Zeit jede Geschwindigkeit erreichen. Auch eine vielfache Lichtgeschwindigkeit….” Nun… es besteht nicht der geringste Grund Ihre philosophischen Missverständnisse zu kommentieren. Einigen Ihrer Kritiken kann ich zwar Beifalle, aber der Rest ist mir viel zu impulsiv formuliert.
3. Sprechen wir Überlichtgeschwindigkeit, kann ich im Spezialfall des gravitationellen Kollaps eine Geschwindigkeit von Quadratwurzel 2 mal c errechnen, ob das aber im Falle eines mit hoher Geschwindigkeit fliegenden Raumschiffes ein Erhöhen der Lichtgeschwindigkeit des Kommunikationssignals in Flugrichtung mit sich führt, wage ich nicht mit Sicherheit zu sagen. Es wäre durchaus möglich das auch hier Quadratwurzel 2 mal c erreicht werden kann, allerdings bezweifle ich das.
Weitere Diskussion des Problems wird nur zur Folge haben dass wir beide die gleiche Überzeugung nur in andere Worte kleiden. Ich habe ihre Internet Seite studiert und zweifle deshalb, das wir je ein gegenseitiges Verständnis zutage bringen werden, selbst wenn wir beide das Bestreben verfolgen Einstein noch einmal zu begraben…
Hochachtungsvoll
Bernhardt B. Husen
26. August 2013 um 09:57
Nur das ist Physik, was man aufgrund realer Kräfte berechnen kann. Alles Herumdrehen an Maßeinheiten ist der Versuch, Messergebnisse nach Wunsch umzudeuten, ist also Antiwissenschaft. Und genau das sind Lorentztransformationen und RT!!!