Die Relativitätstheorie ist ein Betrug. Wer verdient Geld damit?

von Jocelyne Lopez

Ich verweise auf eine Diskussion im MAHAG-Forum, wo Teilnehmer die Rolle des Einsatzes der Mathematik in der heutigen theoretischen Physik analysieren, und gebe einen Beitrag von mir wieder:

06.08.2013 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Nein, meiner Meinung nach spielt Religion keine entscheidende Rolle bei der gesell-schaftlichen Durchsetzung der Relativitätstheorie. Überhaupt spielen alle Faktoren keine entscheidende Rolle beim jetzigen katastrophalen Zustand der theoretischen Physik, die
man für diese Durchsetzung analysieren könnte, ob Physik, Religion, Philosophie, Erkenntnistheorie, Mathematik oder Naturwissenschaften. Die Sache ist viel einfacher und banaler: Die Relativitätstheorie ist ein Betrug, ein intellektueller und gesellschaftlicher Betrug. Und bei Betrügereien spielt einzig etwas die entscheidende Rolle, man braucht nicht viel zu analysieren: Geld.

Bei Betrügereien braucht man sich nämlich nur eins fragen: Wer verdient Geld damit?

In der theoretischen Physik verdienen einzig diejenige, die an die Milliarden der staatlichen Förderung mit Steuergeldern rankommen, also die staatlichen Lehr- und Forschungseinrichtungen. Und Relativisten sitzen eben seit Generationen an entscheidenden amtlichen Stellen bei der Verteilung der öffentlichen Gelder. „Wer am Brunnen sitzt, hat nie Durst“ sagt eine arabische Redewendung. 😉

Es ist meiner Meinung nach nur Nebelkerzen und vergebliche Liebesmüh, sich darum zu bemühen, andere Faktoren für den jetzigen Zustand der theoretischen Physik zu analysieren. Die amtlichen Relativisten leben auch seit Generationen wie die Maden im Speck mit der Beschäftigung der Kritiker mit diesen Nebelkerzen, sie schweigen ausharrend und reiben sich die Hände. Etwas Besseres und Sicheres kann ihnen nicht passieren, dass die Kritiker sich mit diesen Nebelkerzen seit Generationen beschäftigen.

Die Relativitätstheorie ist ein Betrug. Bei einem Betrug braucht man sich nur zu fragen: Wer verdient Geld damit?

Ein Insider des Wissenschaftsbetriebs, dessen Beurteilung über alle Zweifel erhaben ist, hat es auch unverblümt am Ende seines Lebens gesagt, siehe Die Physik in der Sackgasse:

Zitat Sir Karl Popper, Nobelpreisträger:

Wir Intellektuellen haben schauerliche Dinge gemacht, wir sind eine große Gefahr. Wir bilden uns viel ein – wir wissen nicht, wie wenig wir wissen. Und wir Intellektuellen sind nicht nur anmaßend, sondern auch bestechlich.
[…]
Ich bin ein begeisterter Anhänger der Wissenschaft. Physik und Biologie sind für mich großartige Wissenschaften, und ich halte die meisten Physiker und Biologen für sehr gescheit und gewissenhaft. Aber: Sie stehen unter Druck. Diesen Druck gibt es erst seit dem zweiten Weltkrieg, seitdem so viel Geld für die Wissenschaft ausgegeben wird.

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Siehe in diesem Gesamtkontext:

CERN-Experiment: Beschwerde über Bundesminister Philipp Rösler beim Deutschen Bundestag

Complaint to the German Parliament about Dr. Philipp Rösler, Federal Minister of Technology and Economics Affairs (CERN Experiment)

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11 Antworten zu “Die Relativitätstheorie ist ein Betrug. Wer verdient Geld damit?”

  1. Peter Rösch

    Man kennt das aus Kriminalfilmen: Wer auf die Spuren eines Verbrechens stößt, der lebt von nun an gefährlich: weil der Täter den Mitwisser beseitigen möchte – oder dieser kommt dadurch zu Geld: weil der Mitwisser den Täter erpressen kann. Welche der Möglichkeiten real wird, hängt von den Charakteren und den situativen Gegebenheiten ab.
    Die Frage, warum und wozu das Verbrechen geschah – die Frage nach Motiv und Intention – ist von den obengenannten Möglichkeiten ganz unabhängig. So kann es kommen, daß der Täter seinen Plan, seine Intention aus seinem spezifischen Motiv heraus einfach weiterverfolgt, und sich zugleich der eine Mitwisser ängstlich tarnen und verbergen muß, während dabei ein anderer Mitwisser zum Teilhaber und Profiteur wird. C’est la vie!
    Das ist cum grano salis die Gemengelage bei der Relativitätstheorie. Es gibt hier eine Urtat, eine Urlüge, einen Urbetrug. Sie war fast ein Jahrhundert lang überwuchert, und was wir erlebt haben, ist nur dieses rätselhafte Phänomen: man duckt sich ängstlich weg, oder man profitiert. Aber jeweils ist es von starkem Interesse, die eigentliche Tat, das eigentliche Verbrechen im Dunkeln zu halten. – Aber woher kommt das alles?
    Erst die Freilegung des Machtkampfes zwischen dem von Berlin dirigierten preußischen Kulturprotestantismus und der im südlichen deutschsprachigen Raum dominierenden positivistischen Schule aus dem Gestrüpp der Geschichte vermochte Klärung zu bringen, und als entscheidendes Moment den Blick auf die Rolle des Mathematikers Ferdinand Lindemann zu lenken. In dieser Entdeckung, die erstmals vor 15 Jahren, in „Raum und Zeit“ Ausgabe Mai/Juni 1998, formuliert wurde, liegt der entscheidende Ansatz zum Verständnis des gesamten wissenschaftsbetrieblichen Komplexes, wie er sich um die Relativitätstheorie und die Gestalt Einsteins bis in die Gegenwart manifestiert hat.

  2. Herbert Sommer

    Ich kann die Ansichten von Frau Lopez und Herrn Rösch gegenüber einer so vernunftwidrigen, widersprüchlichen und unvollständigen Theorie wie die SRT von Einstein gut verstehen.

    Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass es eine gewisse physikalische Erscheinung gibt, die eine rationalisierende Erklärung verlangt, nämlich das totale Versagen der dafür vorgesehenen Messgeräte, bei der Bestimmung jeder Änderung ihrer Geschwindigkeit relativ zu einem ankommenden, sie durchlaufenden Lichtstrahl oder elektromagnetischen Welle.

    Diese Geräte, insbesondere das Michelson-Interferometer, besitzen die erforderliche Genauigkeit zur Messung der entsprechenden Werte von c+v und c-v bei der Erdumlaufbewegung gegenüber einem beliebigen Sternlichtstrahl. Und trotzdem liefern sie, unabhängig von ihren Geschwindigkeitsänderungen, systematisch immer nur den gleichen Wert c. Sie geben also keine Änderung ihrer Geschwindigkeit gegenüber dem ankommenden Sternenlicht an. Worauf ist dies denn logisch zurückzuführen? Und ist es übrigens überhaupt möglich?

    Die Antwort dazu ist, ja. Es ist durchaus möglich, wenn und nur wenn die Messgeräte ihre Masse, Länge in Bewegungsrichtung und Eigenperioden bei ihrer Geschwindigkeitsänderung auch so ändern, dass das dadurch verzerrte Messergebnis immer gleich c statt c+v oder c-v wird.

    Wie sich dies mathematisch berechnen lässt, hat Lorentz vor Einstein vorgeführt, und die physikalische Begründung dieser geschwindigkeitsabhängigen Änderungen haben sogar vor Lorentz die erstklassigen Physiker Heaviside und Larmor aus den Maxwell-Gleichungen theoretisch abgeleitet.

    Es gehört eine ungewöhnliche Ungläubigkeit, persönliche Abneigung oder ideologische Voreingenommenheit gegenüber diesen unwiderlegbaren, wissenschaftlichen Tatsachen und ihren nachweislichen Auswirkungen, u.A.in der Technik der Teilchenbeschleuniger und der GPS-Uhren, um ohne Gegenbeweise die Wahrheit abzulehnen oder zu unterdrücken.

    Lorentz erklärte das erstaunliche Phänomen durch die von Heaviside, Larmor und ihm selbst aus der verzögerten Energieübertragung berechnete Schrumpfung der Kraftfelder in Bewegungsrichtung und Verlangsamung der inneren Vorgänge bei absolut bewegten Körpern. Die Wirklichkeit bei der technischen Anwendung dieser Erkenntnisse beweist ihre Richtigkeit.

    Einstein verneinte dagegen die wirklichen Änderungen bei den wirklich bewegten Körpern und führte die beobachteten Erscheinungen auf eine für jeden Beobachter verschiedene mystische Struktur von Raum und Zeit zurück. Das Ergebnis war eine begrifflich falsche, theoretisch unbegründete, widersprüchliche, unvollständige und aus verschiedenen fremden Ansichten zusammengebastelte Theorie.

    Das sogenannte relativistische Verhalten bei genügend hohen absoluten Geschwindigkeiten ist aber eine wirkliche physikalische Erscheinung, die bisher zusammengefasst nur von Heaviside, Larmor und Lorentz logisch und wissenschaftlich überzeugend erklärt worden ist.

    Mit freundlichen Grüssen
    Herbert Sommer

  3. Helmut Hille

    In der Natur gibt es weder ein relatives, noch ein relativistisches Verhalten. Relation zu sehen oder herzustellen ist eine mentale Leistung eines Beobachters. In der Natur gibt es nur Reaktionen, wenn Dinge aufeinandertreffen. Ansonsten beharren sie in ihrem Zustand. Man beherzige Newtons Axiome. Dann verschwindet der ganze relativistische Spuk, der nur ersonnen wurde, um das Ergebnis der MM-Messungen nicht akzeptieren zu müssen. Eine Ausrede und Lüge von Anfang an, auf Kosten der wahren Natur des Menschen.

  4. Peter Rösch

    An anderer Stelle schrieb ich:
    Was wird eigentlich heute noch gewollt mit diesem überholten Lorentzschen Gedankenmatsch, außer Verwirrung in den längst überfälligen Klärungsprozeß zu bringen?

    Das möchte ich hier nochmals kräftig herausstreichen.

  5. Bernhardt B, Husen

    @ Helmut Hille (Peter Rösch)

    „Man beherzige Newtons Axiome. Dann verschwindet der ganze relativistische Spuk, der nur ersonnen wurde, um das Ergebnis der MM-Messungen nicht akzeptieren zu müssen.“

    Mein lieber Herr Hille, es hilft wenig hellen Mut bei der Kritik zu zeigen und dann auch noch Aussagen zu machen die Sie nicht ein einziges Mal mathematisch physisch geprüft haben. Faktum ist, das bei einer Integration über den Massenkollaps, wobei ausschließlich Newtonsche Gleichungen gebraucht werden, der Lorentzfaktor seinen Daumenabdruck hinterlässt. Wie es scheint ist es aber leichter alle für Lügner und Betrüger zu halten, als wie sich auf den Hinteren setzen und das mal selbst zu überarbeiten. Was ICH kritisiere ist die Steifheit des akademischen Systems und die Arroganz sich selbst als die höchste intellektuelle Instanz auszurufen. Wobei ich das aber Lügen (aus stolzer Not) keinesfalls ausklammern will. Falls es Ihnen entgangen ist, so spielen Sie jetzt die höchste Intellektuelle Instanz, ohne auch nur ein einziges Mal zu zeigen worauf Sie die „Überlegenheit“ Ihrer Worte eigentlich stützen wollen. Als Philosoph sind Sie dem Dogma genau so verfallen wie die Relativisten, Sie meinen die totale Lösung zu haben, sind aber nicht bereit zu versuchen andere zu verstehen oder zu diskutieren. Aber gerade als Kritiker ist man der Glaubwürdigkeit wegen aber zur Diskussion gezwungen. Die gleiche Haltung die man bei der offiziellen Physik beobachten kann, zeigen also auch Sie. Was ich aber als Ihre Lösung verstehen kann, ist ein Schwall von Wörtern allein, die keine oder nur wenige Überzeugungskräfte enthalten. Gerade dieses Versagen der Philosophen in der Physik, hat aber die Krise erst entstehen lassen, zusammen mit dem Glauben der Philosophen und der Physiker das jede Philosophie oder Theorie gleichberechtigt ist. Die RICHTIGE Philosophie und Theorie muss man aber suchen und finden… und nicht aus scheinbar akzeptablen Bruchstücken zusammen-schustern. Aber gerade das hat Einstein mit katastrophalen Folgen gemacht. Mein Vorschlag ist deshalb NICHT das Gleiche zu tun, sondern flexibel zu bleiben und auch mal an sich selbst zu zweifeln.

    Die Ideen von Lorentz aber als „Gedankenmatsch“ zu bezeichnen, ohne eigene Lösungen vorzuzeigen, um damit die eigene Kritik zu fundamentieren… das kann jedes Kind. Diese Aussagen sind es nicht wert näher beantwortet zu werden. Nur ein Dialog, der beide Seiten zu Wort kommen lässt, kann das Problem der Relativitätsreligion zufriedenstellend lösen. Die Lösungen sind bereits vorhanden, der Wille diese zu überarbeiten fehlt aber auf Grund fachlicher Arroganz von offizieller Seite.

    mit freundlichen Grüßen
    Bernhardt B. Husen

  6. Herbert Sommer

    Diejenigen, die sich gegen die Vermutung einer kugelförmigen Erde stellten, waren gewiss intelligente Menschen. Nach der damals vorliegenden wissenschaftlichen Information war nämlich so etwas einfach unmöglich, da die Ozeane seitlich nach unten abfliessen würden, usw.,usw. Erst die Annahme, und anschliessende experimentelle Feststellung , dass alle Körper sich im Verhältnis ihrer Massen gegenseitig anziehen, konnte den Widerstand der sonst sehr logischen Einwände beseitigen. Es hatte einfach nur die entsprechende Information gefehlt

    Herr Hille, Herr Rösch, ich glaube, dass dies bei Ihnen auch der Fall ist. Sie sind zweifellos sehr intelligente und gebildete Menschen, die die Logik auf Ihre nicht spezialisierte Information richtig anwenden. Doch, in meiner Meinung, haben Sie aber bisher ein kleines Informationsstück nicht genügend beachtet. Und zwar:

    Die Länge eines aus gleichen und ungleichen elektrischen Ladungen in ständiger Bewegung zusammengesetzten Systems – also aller physikalischen Körper – wird durch die momentane Verteilung der Gleichgewichtslagen aller wirkenden Kräfte und Impulse bestimmt. Das System nimmt dabei die Struktur der kleinstmöglichen Gesamtenergie ein, darunter die Länge.

    Bei einem, nicht relativ, sondern wirklich absolut bewegten Körper ändert sich ständig der Ort, in dem sich die schwingenden Ladungen des Systems im Raum befinden. Dementsprechend müssen sich auch ständig sämtliche Gleichgewichtslagen und –abstände der darin wirkenden Kraftfelder und Impulse im System umstellen, um bei dem dauernden Ortswechsel jeder einzelnen Ladung im Raum immer wieder den Zustand der kleinstmöglichen Gesamtenergie wiederherzustellen.

    Und jetzt, passen Sie auf. Die Energie besitzt Trägheit und kann sich deshalb nicht unendlich schnell von potentieller in kinetischer Energie umwandeln oder Abstände überbrücken. Sie kann es nur verzögert tun, wodurch die ständige Umstellung ihrer Verteilung bei der fortschreitenden Ortsänderung des bewegten Körpers auch mit Verzögerung erfolgt . Die Folge davon ist ein Zusammenrücken der Gleichgewichtsabstände zwischen den Ladungen, mit entsprechender wirklichen Verkürzung des Körpers in Vorwärtsrichtung während der wirklichen Bewegung.

    Das ist was die elektromagnetische Theorie der Materie behauptet und was das Nullergebnis des Michelson-Versuchs so deutlich und anschaulich beweist.

    Die Trägheit der Energie, die diese wirkliche Längenkontraktion verursacht, ist auch die Ursache der wirklichen Verlangsamung aller Energieumwandlungen im bewegten Körper, also auch aller zeitabhängigen Vorgänge, wie beispielsweise u.A. die Schwingung von Elektronen, Atomen, Molekülen oder Uhren.

    Diese Information steht seit über ein Jahrhundert zur Vefügung und ich kann nur empfehlen sie aufmersam durchzulesen und sich darüber einige Gedanken zu machen.

    Mit freundlichen Grüssen.
    Herbert Sommer

  7. Peter Rösch

    H.S.:“Und jetzt, passen Sie auf. Die Energie besitzt Trägheit und kann sich deshalb nicht unendlich schnell von potentieller in kinetischer Energie umwandeln oder Abstände überbrücken.“
    Ich lasse der Energie gerne alle Zeit, die sie braucht, um irgendwelchem Unsinn aus dem Wege zu gehen. Da ist die Energie mir ganz ähnlich.

  8. Benjamin Packisch

    Zitat Jocelyne Lopez: „Ein Insider … dessen Beurteilung über alle Zweifel erhaben ist ..

    Zitat Herbert Sommer: „unwiderlegbare[n], wissenschaftliche[n] Tatsachen und ihren nachweislichen Auswirkungen,“

    Verzeihen Sie bitten den Querschuss, aber es drängt sich der Eindruck auf, als läge hier eine Dringlichkeit vor, die nicht im üblichen Rahmen lösbar ist.
    Denn: Niemand ist über jeden Zweifel erhaben, und keine Tatsache ist unwiderlegbar. Ob jemand zweifelt oder eine Widerlegung akzeptiert, das hängt von einer tieferen Seinsschicht ab.
    Vielleicht kommt man weiter, wenn man fragt, was denn genau am Geld zu verlockend ist? Das „Nicht mehr zweifeln müssen“? Das „Nicht mehr widerlegt werden können“ ;-)?

    Das Geld jedenfalls, das derzeit für soviele Grausigkeiten Verursacher sein soll, ist nur Symptom einer ernsteren Verwerfung. Es ragt – genau wie die SRT – sowohl ins Militärische wie auch ins Seelische, aber als Ursache taugt es nicht.

  9. Jocelyne Lopez

    Sehr geehrter Herr Packisch,

    Ja, da haben Sie mich ertappt… 😉 Kein Autor ist in der Tat grundsätzlich über alle Zweifel erhaben, sei er auch eine von allen Kontrahenten in dieser Thematik anerkannte Autorität wie Karl Popper.

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez

  10. Herbert Sommer

    Ich bin kein Fachmann in Philosophie oder in Semantik, sondern nur ein Mensch, der versucht die Dinge logisch zu verstehen. Ich glaube, dass in der Umgangssprache das Wort “Tatsache” sich gerade auf unwiderlegbare Ereignisse bezieht. Anders steht es aber mit der Interpretation, die selbstverständlich immer mit Recht oder Unrecht widerlegbar sein sollte.

    Dass eine grössere Schachtel in eine kleinere Schachtel nicht hineinpasst, ist nach meiner Ansicht eine unwiderlegbare Tatsache. Dass jemand die Schrumpfung eines bewegten Körpers richtig oder falsch berechnet hat, scheint mir auch eine Tatsache zu sein. In dieser Hinsicht habe ich es auch gemeint. Aus meiner Sicht, habe ich den Eindruck, dass die Berechnung doch richtig war, zumal sie, meines Wissens, von keinem namhaften Physiktheoretiker bisher erfolgreich widerlegt worden ist und sie ausserdem durch den Michelson-Versuch und allen nachträglichen, hochpräzisen Messungen sehr überzeugend bestätigt worden ist.

    Es ist allerdings verständlich, dass jedem Laien ohne gründlichere Fachkenntnisse eingangs die Änderung der Länge eines Körpers durch Änderung seiner Bewegungs- oder potentiellen Energie unsinnig vorkommt. Denken wir aber an die allgemein als selbstverständlich geltende Längenänderung der Körper bei Wärmezufuhr oder Wärmeentziehung. Was da eigentlich stattfindet, ist auch eine Änderung der Gleichgewichtsabstände der wirkenden Kräfte durch die von aussen induzierte Änderung der inneren Bewegungsenergie. Warum soll es in diesem Fall verständlich sein und nicht bei der mathematisch und physikalisch gut begründeten Erklärung der bei der Bewegung retardierten Potentiale?

    Der Hauptdenkfehler bei der Einstein-Interpretation der relativistischen Erscheinung in der Physik ist gerade die Missachtung der bei Bewegungsänderungen tatsächlich auftretenden materiellen Änderungen der Körper, und somit der verwendeten Messinstrumente. Diese wirklichen, nicht zugegebenen Änderungen sind übrigens gerade die Ursache der von Einstein beschriebenen, scheinbaren Änderungen, die er deshalb niemals richtig erklären konnte.

    Ich hoffe hiermit eine interessante Anregung zum Nachdenken über Tatsachen, die wirklich stattfinden und experimentell beobachtet werden, vorgeschlagen zu haben.

    Mit freundlichen Grüssen.
    Herbert Sommer

  11. Helmut Hille

    Natürlich unterliegen Messmittel ihren örtlichen Randbedingungen wie Gravitation und anderen Beschleunigungen, Wärme, Strahlung, Erschütterungen u.ä. objektiv Existierendes. Das hat aber überhaupt nichts mit den in Normen festgeschrieben Größeneinheiten zu tun! Nur dadurch, dass es diese absoluten Einheiten und ihrer Referenzmittel gibt, sind Veränderungen in der Natur überhaupt nur verbindlich feststellbar. Aber die Bewegung eines Objekts und seine Geschwindigkeit ist kein objektiver Faktor, weshalb Newton ihn mit seiner Mathematik gleich eliminierte, was sein Dynamik bis heute gültig sein lässt.
    Der EINDRUCK von der Bewegung unbelebter Objekte entsteht nur dadurch, dass ein Beobachter sie unwillkürlich zueinander oder zu einem ihm geeignet erscheinenden Fixpunkt in Beziehung setzt. Da dieser Eindruck aber nur in seinem Kopf existiert, kann er auch keinerlei reale Wirkungen haben, womit sich die ganze Relativistik erledigt – wenn es nicht um viel Geld ginge, den man mit dem ganzen Schwindel verdienen kann. Das dies möglich ist, hat mit dem Niedergang der abendländischen Denkkultur zu tun. Machs Denkökonomie war das Zeichen dafür: man muss die Dinge gar nicht mehr verstehen. Es reicht, wenn man sie berechnen kann.
    s. WEGE DES DENKENS Datei I/B17 „Der Untergang der abendländischen Denkkultur oder: Die Ohnmacht der Vernunft“

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