CERN Neutrinoexperiment und „loser Stecker“: Wir werden an der Nase herumgeführt
von Jocelyne Lopez
Ich verweise auf meine Blog-Einträge Die Mathematik der Relativitätstheorie ist Schrott und CERN Neutrinoexperiment: Die PTB soll sich etwas Besseres zur Vernebelung einfallen lassen über Austausche im MAHAG-Forum über das CERN Neutrinoexperiment und gebe einen weiteren Beitrag von mir vom 07.10.2013 in diesem Gesamtkontext wieder:
Bei einem anderen wichtigen Vorgang des CERN-Neutrinoexperiments sollte sich die PTB etwas Anderes als Vernebelung einfallen lassen, und zwar die lachhafte Geschichte über den angeblichen „losen Stecker“, wodurch die 2011 gemessene Überlichtgeschwindigkeit als ungültig erklärt wurde.
Die PTB antwortete nämlich auf meine Anfrage folgendes:
22.03.2013 – Zitat PTB:
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[…] Und dann wurden vom gleich neben OPERA aufgebauten ICARUS-Experiment im März neue Daten präsentiert. Ergebnis: Die Neutrinos laufen nicht schneller als das Licht. Nach Reparatur ihres Aufbaus kann das nun auch OPERA bestätigen — das ursprüngliche Problem ist also vollständig geklärt, und in dieser Hinsicht ist die Welt wieder in Ordnung.
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Auf den Fehler in dem Apparaturaufbau (lockerer Stecker), der 2011 als Ursache für die Überlichtgeschwindigkeit vorgegeben wurde, darf man allerdings auch skeptisch oder gar sarkastisch reagieren. Man fragt sich, ob man die wissenschaftliche Gemeinde und die Öffentlichkeit nicht unglaublich dreist für dumm verkauft. Der Kritiker Helmut Hille fragte zum Beispiel zu recht, wieso ein technischer Fehler zur Messung einer Überlichtgeschwindigkeit führen kann – wenn schon, wäre es eher ein Fehler in der Theorie, oder?
Ein Kritiker aus dem französischsprachigen Raum (siehe hier) soll vom CERN von einer anderen Ursache für die Überlichtgeschwindigkeit gehört haben, die genauso als Fehler in der Theorie gelten könnte, siehe seinen Kommentar in französischer Sprache in einem unserer Blog-Artikel über unsere Petition beim Bundestag (englische Version):
Chère Madame,
Toutes mes félicitations pour votre courageuse démarche.
La déclaration de Carlo Rubbia sur la cause des erreurs de mesure de la vitesse des neutrinos provenant du Cern à Genève est pour le moins curieuse. Il fait état d’une anomalie tellurique au Nord du Sasso. Mais en fait cette déclaration est assez stupide puisqu’elle revient à reconnaître des vitesses mesurées superieures à la vitesse de la lumière. L’anomalie tellurique ne fait d’ailleurs l’objet d’aucun article consultable sur Internet. On se moque de nous ouvertement !
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Meine Übersetzung:
Meine Gratulation für Ihre mutige Initiative.
Die Mitteilung von Carlo Rubbia über die Ursache der Messfehler bzgl. der Geschwindigkeit der Neutrinos von CERN in Genf ist mehr als merkwürdig. Er berichtet über eine seismologische Anomalie [Erdstoß] nördlich von Sasso. Jedoch ist diese Mitteilung ziemlich stupide, da sie ein Zugeständnis ist, dass man Überlichtgeschwindigkeiten messen kann. Diese seismologische Anomalie wird übrigens nirgendwo in Artikeln im Internet erwähnt. Wir werden ganz offensichtlich für dumm verkauft!
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Ein anderer skeptischer Wissenschaftler, der über diesen angeblichen „losen Stecker“ Näheres erfahren wollte, ist dabei gescheitert: Es soll zwei Berichte vom CERN darüber geben, die jedoch nicht veröffentlicht wurden, siehe in unserem Blog: Offizielles Fazit (“Loser Stecker”) zu den Neutrino-Experimenten am CERN ist fragwürdig.
Die Steuerzahler haben Milliarden für das Experiment bezahlt. Sie werden an der Nase herumgeführt.
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Siehe auch in diesem Zusammenhang:
CERN-Neutrinoexperiment: Petition beim Deutschen Bundestag vom 11.08.2013
CERN-Experiment: Die Petition vom 11.08.13 beim Bundestag wird nicht veröffentlicht (angeblich aus Mangel an öffentliches Interesse)
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- 13. Oktober 2013
- Artikel