Die Autoren der Relativistik behaupten, nur die Relativitätstheorien von Albert Einstein könnten bestimmte Erscheinungen physikalisch erklären

von G.O. Mueller

Aus der Dokumentation von G.O. Mueller Kapitel 2 – Fehlerkatalog – S: Darstellungen / Fehler Nr. 3 (English Version…):

Die Autoren der Relativistik behaupten, nur die Spezielle Relativitätstheorie und die Allgemeine Relativitätstheorie von Albert Einstein könnten bestimmte Erscheinungen physikalisch erklären

Fast alle Darstellungen enthalten eine oder mehrere derartige Behauptungen, denen folgende Tatsachen entgegenstehen:

(1) Ein Null-Ergebnis der Laufzeitunterschiede in Interferometer-Experimenten (Michelson-Morley-Versuch und nachfolgende) existiert nicht und hat nie existiert: für ein nicht existentes Ergebnis benötigt man logischerweise auch keine Erklärung. In dieser Sachlage kann deshalb die Spezielle Relativitätstheorie auch nicht die alleinige Erklärung eines nicht-existierenden Ergebnisses sein. Vgl. Fehler A2.

(2) Die Erkenntnis der Masse-Energie-Beziehung E=mc² stammt aus dem radioaktiven Zerfall, wurde bereits von Becquerel, Curie und Rutherford gefunden und hat keinerlei relativistische Bedeutung. Die Atomkraftwerke funktionieren daher nicht dank der Speziellen Relativitätstheorie, und die angeblich berühmteste Formel ist nicht von Albert Einstein. Vgl. Fehler K 1, K 2.

(3) Die Masse-Geschwindigkeits-Beziehung ist zeitlich und sachlich unabhängig von der Speziellen Relativitäztstheorie; ist nur ein mathematisches Konstrukt und nur absolut zu deuten, weil kein relativistisches Verhältnis vorliegt. Vgl. Fehler J 1, J 2.

(4) Die angebliche Abschaffung des Äthers durch die Spezielle Relativitätstheorie wird in zweifacher Weise widerlegt: die unwiderlegbar gemessenen Laufzeitunterschiede haben die Existenz eines nicht näher bekannten Mediums für die Lichtausbreitung bewiesen; mehrere Physiker haben auch nach 1905 weiterhin und bis heute, von Einstein unbeeindruckt, Äthertheorien entwickelt; Albert Einstein selbst hat sich spätestens 1920 öffentlich diesen Physikern angeschlossen und den Äther, reichlich spät, als unerläßliche Konzeption für die Physik erkannt. Da keiner der Autoren über die Beschaffenheit des Äthers genaueres weiß, sind alle Deutungen (materiell, nicht-materiell, unbewegt, bewegt, wirbelnd) rein spekulativ, und keine kann als richtiger gelten, auch nicht Albert Einsteins Deutung als „Raum„. Wie weit die Quantentheorie mit ihrem „fluktuierenden Vakuum“ zur Ätherdeutung beiträgt, bleibt offen. Vgl. Fehler A 1, A 5.

(5) Die Merkur-Perihel-Präzession wurde bereits 1898 von Gerber erklärt, mit derselben Formel, die Albert Einstein später verwendete. Vgl. Fehler M 7.

(6) Die Möglichkeit einer Ablenkung der Lichtstrahlen durch das Gravitationsfeld der Sonne ist bereits 1801 von Soldner diskutiert und berechnet worden. Vgl. Fehler M 5.

(7) Die Rotverschiebung der Spektrallinien im Gravitationsfeld hat angeblich erstmals Albert Einstein vermutet: falls der Effekt sicher bestätigt wird, so ist er ein Effekt allein der Gravitation, hat nichts Relativistisches, und kann der Allgemeinen Relativitätstheorie schon deshalb nicht zugerechnet werden, weil in seiner Herleitung das Äquivalenzprinzip keine Rolle spielt. Vgl. Fehler M 8.

(8) Die von Albert Einstein behaupteten Effekte der Speziellen Relativitätstheorie-Kinematik (Längenkontraktion, Zeitdilatation, Zwillingsparadoxon) sind bisher überhaupt nicht beobachtet worden; hier besteht also auch noch kein Erklärungsbedarf. Sollten sie tatsächlich einmal beobachtet werden, so müßte sich die Spezielle Relativitätstheorie wegen ihrer mathematischen Übereinstimmung mit der Theorie von Lorentz den Erklärungsanspruch teilen, womit der Bestätigungswert für die Spezielle Relativitätstheorie verloren wäre, weil nach dieser Sachlage ein Rückschluß auf die Richtigkeit der Prämissen der Speziellen Relativitätstheorie nicht möglich ist.

Der von den Relativisten in ihren Darstellungen angestrebte Alleinvertretungsanspruch soll die Theoriefehler (falsche Annahmen über durchgeführte Experimente; Widersprüche in den Deduktionen; Paradoxa in den behaupteten Effekten; Erklärung eines Unerklärten durch ein anderes Unerklärtes; fehlende Bestätigung durch Experimente) als unvermeidlich in Kauf zu nehmendes Beiwerk erscheinen lassen, weil man ohne die Hinnahme der Theoriefehler angeblich gar keine plausiblen physikalischen Erklärungen für die zahlreichen Probleme erhalten würde: die Drohung mit dem Nichts als angeblich einziger Alternative soll die kritischen Geister schrecken, ein aussichtsloses Unterfangen.

Kritische Geister begnügen sich, wenn es denn sein müßte, lieber mit einem Nichts als mit solchen Theorien. Glücklicherweise stellt sich die Alternative nicht, weshalb diese Drohung auch nicht funktioniert.

Der Alleinvertretungsanspruch für Albert Einsteins Theorien ist reine Desinformation und soll nur der psychologischen Zermürbung aller selbständig-kritischen Geister dienen.

Der Anspruch kann allerdings auch weniger kritischen Geistern nur so lange glaubwürdig erscheinen, wie alle früher oder später von Spezieller Relativitätstheorie und Allgmeiner Relativitätstheorie unabhängig gefundenen Lösungen strikt verschwiegen, verleugnet und notfalls auch bestritten werden können. Nur als komplettes Täuschungssystem kann die Relativistik überleben.

 

 

6 Antworten zu “Die Autoren der Relativistik behaupten, nur die Relativitätstheorien von Albert Einstein könnten bestimmte Erscheinungen physikalisch erklären”

  1. Andreas

    Wie sieht es denn mit GPS aus? Da wird ja auch immer behauptet, ohne die SRT und ART mit in die Berechnungen einzubeziehen, wäre eine punktgenaue Positionsbestimmung nicht möglich.

    Stimmt das oder stimmt das nicht?

  2. Jocelyne Lopez

    Die Thematik GPS wird weltweit sehr ausführlich von kritischen Autoren behandelt. Siehe zum Beispiel in diesem Blog:

    Das Märchen der GPS-Navigatore als Bestätigung der Relativitätstheorie

    II tempo sui satelliti del GPS e I’effetto Sagnac

    Comments Regarding How GPS Provides Empirical Evidence Against Special Relativity

    Conducting a Crucial Experiment of the Constancy of the Speed of Light Using GPS

    What the Global Positioning System tells us about the twin’s paradox

    The GPS and the Constant Velocity of Light

    sowie weitere Suchergebnisse mit dem Suchwort GPS: http://www.kritik-relativitaetstheorie.de/?s=GPS

  3. Andreas

    Folgendes finde ich im Artikel „Das Märchen der GPS-Navigatore als Bestätigung der Relativitätstheorie“ interessant, denn dort steht:

    „Der allerkleinste Fehler wird verursacht von den Effekten der Relativitätstheorien.“

    „Ja, wird dann der winzige RT-Effekt nicht sowieso mitkorrigiert? Ja, er wird!“

    „Denn ohne die Korrektur der Relativistischen Effekte würde sich in der zuverlässigen Funktion des GPS keinerlei Unterschied zeigen!“

    Diese Sätze bedeuten doch im Umkehrschluß eine Bestätigung der Relativitätstheorie, denn sonst hätten diese doch lauten müssen:

    „Kein Fehler wird verursacht von den Effekten der Relativitätstheorien, da diese falsch sind und somit gar keine Fehler erzeugen kann.“

    „Ja, wird dann der winzige RT-Effekt nicht sowieso mitkorrigiert? Nein, weil es solche RT-Effekte gar nicht gibt!“

    „Es gibt keine Relativistischen Effekte, daher benötigt man hierzu auch keine diesbezügliche Korrektur und es würde sich in der zuverlässigen Funktion des GPS keinerlei Unterschied zeigen!“

    Oder sehe ich das falsch und der Autor des oben genannten Artikels erkennt die RT und Ihre, wenn auch nur minimalen, Auswirkungen doch an?

  4. Jocelyne Lopez

    Zitat Andreas:

    Folgendes finde ich im Artikel “Das Märchen der GPS-Navigatore als Bestätigung der Relativitätstheorie” interessant, denn dort steht:

    “Der allerkleinste Fehler wird verursacht von den Effekten der Relativitätstheorien.”
    “Ja, wird dann der winzige RT-Effekt nicht sowieso mitkorrigiert? Ja, er wird!”
    “Denn ohne die Korrektur der Relativistischen Effekte würde sich in der zuverlässigen Funktion des GPS keinerlei Unterschied zeigen!”

    Diese Sätze bedeuten doch im Umkehrschluß eine Bestätigung der Relativitätstheorie, denn sonst hätten diese doch lauten müssen:
    “Kein Fehler wird verursacht von den Effekten der Relativitätstheorien, da diese falsch sind und somit gar keine Fehler erzeugen kann.”

    Diese Sätze vom Autor Harald Maurer bedeuten nicht im Umkehrschluß, dass die Relativitätstheorie bestätigt wird, sie bedeuten, dass die GPS-Technologie nicht geeignet ist, die Relativitätstheorie zu bestätigen, weil die Effekte, falls sie existieren, zu klein sind um messtechnisch überhaupt feststellbar zu sein.

    Eine technologische Anwendung, die nicht geeignet ist eine Theorie zu bestätigen als Bestätigung der Theorie zu erklären ist in meinen Augen ein Artefakt bzw. Scharlatanerie und Betrug.

    Man könnte zum Beispiel nach demselben Strickmuster folgendes Experiment durchführen: Man lässt ein Monat lang eine Vielzahl von Versuchspersonen eine strenge Diät durchführen, indem sie jedoch die Nahrungsmittel nur mit den Zähnen der linken Seite des Kiefers kauen dürfen. Nach einem Monat stellt man fest, dass alle Versuchspersonen abgenommen haben. Man folgert und erhebt zum Naturgesetz: Das Kauen der Nahrung mit den linken Backzähnen führt experimentell nachgewiesen zur Gewichtabnahme…

    Würden Sie so ein Experiment und so eine Schlußfolgerung als wissenschaftlich ansehen, oder als pseudo-wissenschaftlich?

    Siehe zum Beispiel in meinem Blog:

    Die Scharlatanerie der GPS-Navigatore als Bestätigung der Relativitätstheorie

    GPS und Relativitätstheorie: Man wird um sein Vertrauen betrogen

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez

  5. Herbert Sommer

    Ganz unabhängig von irgend welchen Meinungen, Vorstellungen und Interpretationen, bestehen in der Physik folgende objektive Tatsachen:

    1. Es existiert der absolute Raum, eine dreidimensionale Ausdehnung (ein Raumvolumen), in dem sich alles Beobachtbare räumlich verteilt befindet.

    2. Die Ortsänderung eines Objekts in diesem Raum stellt eine wirkliche Bewegung dar.

    3. Die dadurch stattfindenden Abstandsänderungen aller anderen Objekte zum wirklich bewegten Objekt sind nur scheinbare, relative Bewegungen ohne physikalische Bedeutung.

    4. Ein Objekt kann nicht gleichzeitig zwei Objekte sein, weshalb es sich nicht gleichzeitig in zwei verschiedenen Orte des absoluten Raumes befinden kann. Die Besetzung verschiedener Orte im Raum kann nur nacheinander in zwei verschiedenen Zeiten erfolgen. Es gibt also auch eine zeitliche Ausdehnung, einen absoluten Zeitfluss, der die Reihenfolge von Vorgängen bestimmt.

    4. Energieumwandlungen und –übertragungen können also auch nicht ohne Zeitablauf erfolgen. Sie besitzen Trägheit.

    5. Diese Trägheit der Energie bewirkt, dass die Energie- und Kraftübertragungen zwischen zwei Orten im Raum mit Verzögerung erfolgt.

    6. Durch diese Verzögerung erfahren die Kraftfelder und ihre Quellen eine Verkürzung in Bewegungsrichtung der absolut bewegten Quellen und eine Verlangsamung aller Vorgänge.

    7. Die aus solchen Kraftquellen und –felder zusammengesetzten Objekte erfahren dadurch eine bewegungsabhängige Längenänderung und eine Periodenänderung ihrer inneren Vorgänge.

    8. Diese Änderungen der Messgeräte bei ihren Bewegungsänderungen haben u.a. zur Folge, dass sie die Geschwindigkeit des Lichtes relativ zu ihnen falsch messen, und zwar immer mit dem gleichen Wert bei allen Relativbewegungen, was ja offensichtlich nicht der Wirklichkeit entsprechen kann.

    9. Alle diese Tatsachen sind, aus den beobachteten Naturgesetzen, von Maxwell, Heaviside, Larmor und Lorentz u.A. theoretisch abgeleitet und begründet worden. Nachträglich haben sie sich auch im Experiment bestätigt: Die Änderung der Interferometerlänge, die ein Nullergebnis bei jeder Änderung der Instrumentgeschwindigkeit gegenüber dem Licht liefert; die materielle Schrumpfung und Zerfallsverlangsamung von hochbeschleunigten Ionen in den Teilchebeschleunigern, der Gang von verschieden bewegten Atomuhren usw. Alle diese experimetellen Ergebnisse bestätigen jedoch in keiner Weise die Theorie der scheinbaren Erscheinungen von Einstein, sondern, ganz im Gegenteil, gerade die Theorie der wirklichen, physikalischen, materiellen Vorgänge von Lorentz.

    10. Der Versuch von Einstein, die als relativistisch bezeichneten Erscheinungen, ohne Berücksichtigung dieser physikalischen Tatsachen, einfach als nur scheinbare Folgen einer absichtlichen Uhrensynchronisierung durch den Beobachter zu erklären, stellt einen der auffälligsten geistigen Fehltritte in der Wissenschaft dar. Und seine Verherrlichung und Lehre als eine der grössten Errungenschaften des menschlichen Geistes, bei gleichzeitiger, totaler Missachtung der hundertjährigen Kritik über seine Irrtümer, Unvollkommenheit, und inneren Widersprüche, ist ein unzulässiger, anhaltender Betrug.

    Siehe
    http://ekkehard-friebe.de/blog/herbert-sommer-die-rationalisierung-der-relativitat-in-der-physik/

    Viele Grüsse
    Herbert Sommer

  6. Bernhard Berger

    Hallole,

    @Sommer

    Von ‚Tatsachen‘ kann da wohl kaum die Rede Sein, eher von ‚Wünschen‘

    Zu 1: das erkenne ich als richtig an
    Zu 2: auch das erkenne ich als richtig an
    Zu 3: das ist nach meinem Erkentnisstand so nicht akzeptierbar und im Wiederspruch zu 2.! Denn wenn 2. Richtig ist, dann sind auch die Bewegungen zu anderen Objekten „Absolut“ und mit wirklichen bzw realen Auswirkungen behaftet.
    Zu 4: Wäre so nicht schlecht, wenn die Ergänzung „Reihenfolge“ nicht wäre, denn das unterstellt, dass alle ‚Bewegungen‘ im Universum nach einer „Reihenfolge“ erfolgen. Also niemals Gleichzeitig! Und das ist nach meinem Erkentnisstand flasch!
    Zu 5: Energie ist niemals „träge“! Energie ist die Wirkung einer Kraft und jede Kraft wirk immer Sofort! Nur die Kraftwirkung wird nicht immer als „Sofort“ wirksam erkannt. Also wieder falsch!
    Zu 6-10: Bestantteile der SRT/ART und somit keine Fakten!

    Wie auch immer, vielleicht versteh ich das alles auch nicht richtig.

Hinterlassen Sie eine Antwort

Erlaubter XHTML-Code: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>