Am Arm der Zeit

In allem geht stets die Lüge voran,
die Dummköpfe hinter sich ziehend
am Seil ihrer unheilbaren Gemeinheit;
die Wahrheit aber kommt immer zuletzt,
langsam heranhinkend
am Arm der Zeit.

Baltasar Gracian: Kunst der Weltklugheit. Deutsch v. A. Schopenhauer. § 146. Bertelsmann, Buchgemeinschaftsausgabe, S. 100

Leitsätze der Zuversicht” aus der Dokumentation der Forschungsgruppe G.O. Mueller

Eine Antwort zu “Am Arm der Zeit”

  1. Roland

    In http://www.kritik-relativitaetstheorie.de/2012/06/die-relativistische-geschwindigkeitsaddition-als-mogelpackung/comment-page-5/#comment-1105 wurde am Ende die aus der Einsteinschen gravitativen Zeitdilatation abgeleitete Formel

    —————–
    Für wgrenz = c ergibt sich dann

    to = c/g
    ————–

    gebracht, wobei to dem Erdalter entsprach. Der Ableitung dieses Ergebnises wurde von niemandem widersprochen! Natürlich kann die Formel auch umgestellt werden, sodaß als wirksame Grenzgeschwindigkeit = Alter / Gravitationsbeschleunigung bzw. wgrenz = t/g erhalten wird.

    Im Zentrum einer Masse herrscht die Gravitationsbeschleunigung Null und da das Alter der Masse größer Null sein wird, ergibt sich als wirksame Grenzgeschwindigkeit wgrenz der Wert unendlich. Falls dies noch nicht akzeptiert werden kann, genügt es die Rechnung mit der Gravitationsbeschleunigung an der Oberfläche eines kleinen Sandkörnchen zu machen.

    Einsteins 2. Postulat ist demnach sofort logisch richtig, wenn man dort statt der Lichtgeschwindigkeit die tatsächlich wirksame Grenzgeschwindigkeit „unendlich schnell“ einsetzt.

    Damit ist bereits der heilige Maxwell ebenfalls widerlegt, da sich ein Feld sowieso niemals von seiner Feldquelle lösen kann und die Feldquelle sowieso immer massebehaftet sein muß. Mit der Widerlegung der Maxwellschen Theorie ist gleichzeitig jede Ätherphantasie ebenfalls widerlegt, da für Hirngespinste wie „elektromagnetische Wellen“ kein Äther benötigt wird.

    Es gibt also gar keine EMW, weil es sie nicht geben kann!

    Man kommt zu demselben Ergebnis „wgrenz = oo“ auch auf andere Weise alleine durch das Newtonsche Axiom Aktio = Reaktio. Dieses bedingt absolute Gleichzeitigkeit aller Wirkungen über beliebige Entfernungen. Auch dies widerlegt Maxwell & Co.

    Wäre die Grenzgeschwindigkeit kleiner unendlich, wäre unsere Welt schon lange explodiert. Sie wäre dann nämlich ein Perpetuum Mobile, welches fortlaufend Energie (= Bewegungsgeschwindigkeit von Materie) aus dem Nichts produziert. Bei wgrenz = c würde sich der Bahnradius eines Wasserstoffelektrons innerhalb von 2 Pikosekunden um den Faktor 2 vergrößern.

    „In allem geht stets die Lüge voran,
    die Dummköpfe hinter sich ziehend
    am Seil ihrer unheilbaren Gemeinheit;
    die Wahrheit aber kommt immer zuletzt,
    langsam heranhinkend
    am Arm der Zeit.“

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