Aus Negativ-Aussagen sollen positive Behauptungen abgeleitet werden

von G.O. Mueller

Aus der Dokumentation von G.O. Mueller Kapitel 2 – Fehlerkatalog
P: Erkenntnistheorie / Fehler Nr. 2 (English Version…):

Aus Negativ-Aussagen sollen positive Behauptungen abgeleitet werden

Beide Theorien werden auf Negativ-Aussagen gegründet, die im folgenden nur stichwortartig zusammengestellt werden, um ihre auffällige Häufung aufzuzeigen, während die inhaltliche Bewertung jeder Aussage in der entsprechenden Fehlerkategorie erfolgt:

 

(1) Keine Schwankungen in der Lichtgeschwindigkeit

(2) Keine Bewegung schneller als die Lichtausbreitung.

(3) Keine Abhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit vom Bewegungszustand der Quelle.

(4) Keine absolute Bewegung.

(5) Kein absoluter Raum.

(6) Kein starrer Körper.

(7) Keine absolute Zeit.

(8) Keine absolute Gleichzeitigkeit.

(9) Keine ganggenauen (ungestörten) Uhren

(10) Keine eindeutige Reihenfolge der Ereignisse für alle Beobachter.

(11) Kein Äther (1905-1920).

(12) Keine Ätherdrift.

(13) Kein Raum für sich allein.

(14) Keine Zeit für sich allein.

(15) Keine Ursache für Längenkontraktion.

(16) Keine Ursache für Zeitdilatation.

(17) Kein Unterschied zwischen Beschleunigung durch Gravitation und Beschleunigung durch energiegespeisten Antrieb.

(18) Kein Unterschied zwischen Trägheit und Gravitation.

(19) Keine Gravitationswirkung auf die Inertialsysteme der Speziellen Relativitätstheorie.

(20) Kein Unterschied zwischen Mechanik und Elektrodynamik (angebliche Vereinheitlichung).

(21) Keine Erklärung der Phänomene (z.B.: Michelson-Morley-Versch; Lichtablenkung; Merkurperihel) ohne die beiden Relativitätstheorien möglich.

Die meisten dieser Fälle sind negative Existenzaussagen, die erkenntnistheoretisch ein hohes Risiko bedeuten: sie können grundsätzlich nicht bewiesen werden, und ein einziger Positiv-Befund allein kann die Negativ-Behauptung bereits endgültig widerlegen. Einige Fälle konstruieren Idealbegriffe, die nicht einmal innerhalb unserer Galaxis irgendwo erfüllt wären; über ihre Erfüllung außerhalb unserer Galaxis besteht daher kein Anlaß zu einer Diskussion.

In den Fällen, in denen eine Negativ-Behauptung nicht widerlegt worden ist, also noch eine gewisse Plausibilität oder zumindest den Anschein für sich beanspruchen können, ist auch daraus für die Theorie kein Nutzen zu ziehen: weil aus einer Negativ-Behauptung keine positive Behauptung abgeleitet und zwingend begründet werden kann.

Eine derartige unzulässige Behauptung ist die Grundlage der Theorie, wie es M. v. Laue 1913 (S. 16) in schöner Klarheit sagt: „Die Liste der Experimente, bei welchen nach einem Einfluß der Erdbewegung gesucht wurde, ließe sich sogar noch erheblich verlängern. Bei keinem hat sich das Gesuchte beobachten lassen, und darin liegt die festeste Stütze für die Überzeugung von der Existenz eines Relativitätsprinzips.“ Im Jahr 1905 hatten Morley/Miller für die Drift 8,7 km/sec gemessen, und im Jahr von v. Laues 2. Aufl. 1913 meldete Sagnac bereits das nächste positive Ergebnis seines Interferometer-Versuchs mit eindeutig positiven Laufzeitunterschieden. M. v. Laue fügt seinem Bekenntnis der „festesten Stütze“ immerhin eine völlig richtige Erkenntnis an, die er selbst nur nicht befolgt: „Freilich muß man ja bei der Verallgemeinerung negativer Erfahrungen sehr vorsichtig zu Werke gehen; kann doch ein einziger Versuch mit positivem Ergebnis sie als unzulässig erweisen.“

Bei dieser rein rhetorischen Übung in Seriosität und Vorsicht hat es die Relativistik bis heute bewenden belassen, alle vorliegenden positiven Nachweise von Laufzeitunterschieden lieber nicht beachtet, lieber verleugnet und unterdrückt und stattdessen unablässig die „Kühnheit“ Albert Einsteins gepriesen als epochale Tat.

Das schlechte Gewissen treibt M. v. Laue 1913 immer wieder auf die Rechtfertigung der Speziellen Relativitätstheorie zurück: die Spezielle Relativitätstheorie bedarf angesichts ihrer gravierenden Folgerungen (S. 19) „vielleicht mehr wie andere Theorien des Beweises ihrer Notwendigkeit. Nun kann natürlich jede physikalische Theorie ihre eigentliche Stütze nur in sich selbst und in der Bezugnahme auf die Tatsachen finden.“ Bloße „Bezugnahmen“ reichen jedoch nicht aus, es bedürfte der empirischen Beweise, und da v. Laue hiervon nichts zu berichten weiß, greift er wiederum nach dem Rettungsanker der Negativ-Behauptungen (S. 19): „Immerhin gibt es auch auf diesem Gebiet eine Art historischer Notwendigkeit, die in dem Fehlschlagen aller anderen Versuche liegt, zu einem befriedigenden Verständnis der Tatsachen zu gelangen.“

Das Fehlschlagen anderer Erklärungen und die historische Notwendigkeit: darin soll noch 1913 die angebliche physikalische Gründung und Notwendigkeit der Speziellen Relativitätstheorie liegen.

Diese unzureichenden Grundlagen sind von den Relativisten späterhin nicht mehr so offen zugegeben worden, weil nach 1919 die Massenmedien mit der Feier der Sonnenfinsternis-Beobachtungen angeblich auch die Spezielle Relativitätstheorie gerettet haben.

Der Risiko-Fall ist für fast alle genannten Negativ-Aussagen bereits eingetreten, wie den Darlegungen und Nachweisen zu den anderen Theoriefehlern zu entnehmen ist. Diese Verbots-Physik der Relativistik ist daher als doppelt gescheitert zu betrachten:  erkenntnistheoretisch, weil aus Negativaussagen keine positiven Behauptungen abgeleitet werden können; empirisch, weil inzwischen die meisten Negativaussagen auch durch die Befunde als falsch erwiesen sind. Die Theorie beruht auf falschen Annahmen und einer falschen Erkenntnistheorie: gründlicher kann etwas nicht schiefgehen.

Die auffällige Rhetorik der Verbots-Physik (es gibt kein …; es kann kein …;) findet logisch und stilistisch ihr Gegenstück in den ebenso häufigen Beschwörungsformeln der Propaganda darüber, wie alles in der Natur sein „muß“, als könnten wir der Natur  Vorschriften machen; sehr oft vorsichtigerweise an Bedingungssätze geknüpft wie z.B.: „nach Einstein …“, „wenn das Relativitätsprinzip gilt …“, oder aber auch triumphal: „wie Einstein uns lehrt…“

In derjenigen Physik, die sich mit Erscheinungen der Natur und Befunden aus Experimenten befaßt, kommt es jedoch darauf an, die existierenden Verhältnisse zu erkennen und irgendwann auch einmal zu sagen, wie die Natur ohne die Lieblingsideen verehrter Persönlichkeiten beschaffen ist.

Laue, Max v. 1913. – Sagnac, Georges: L’éther lumineux démontré par l’effet du vent relatif d’éther dans un interféromètre en rotation uniforme. In: Académie des Sciences. Paris. Comptes rendus. 157. 1913, S. 708-710. Forts. S. 1410-1413: Sur la preuve de la réalité de l’éther lumineux par l’expérience de l’interférographe tournant. – Engl. Übers. in: The Einstein myth and the Ives papers [The luminiferous ether demonstrated by the effect of the relative motion of the ether in an interferometer in uniform rotation].

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8 Antworten zu “Aus Negativ-Aussagen sollen positive Behauptungen abgeleitet werden”

  1. Helmut Hille

    Die RT ist nichts wie eine Ausrede, um das unerwünschte wie unverstandene Ergebnis der MM-Messungen nicht akzeptieren zu müssen. Sie rechnet sich schön, was von den Messungen erwartet wurde. Und um diese Manipulation wie Physik aussehen zu lassen, werden Scheinbegründungen dazugegeben.
    So sehr ich die scharfsinnigen Analysen der G.O.Müller-Dokumentation begrüße, so halte ich es darüber hinaus für erforderlich, die wissenschaftlichen Grundbegriffe zu klären, denn nur durch ihre falsche Verwendung konnte es überhaupt zu einer RT kommen. Da ist in erster Linie klarzustellen, was „messen“ heißt, das Messgrößen keine physikalischen Objekte sind und das Raum und Zeit darüber hinaus mentale Ordnungsmuster sind, mit deren Hilfe sich der Mensch orientiert.
    Das Einstein und seine RT nach über 100 Jahren immer noch so hoch gepriesen werden, hat nichts mit Wissenschaft zu tun, sondern dient nur dazu, um Argumente für einen fundamentalen Materialismus zu haben, der alles Geistige leugnet, wozu Einsteins Autismus hoch willkommen ist. Einstein selbst „im lichten Augenblick“:
    „Manchmal frag in all dem Glück,
    ich im lichten Augenblick,
    bist verrückt du etwa selber,
    oder sind die anderen Kälber.
    (entnommen der Einsteinbiographie von Jürgen Neffe).

  2. Luitpold Mayr

    Noch ein Zitat Einsteins aus der angeführten Biographie:
    „Ich bin sicher, dass es das Mysterium des Nicht-Verstehens ist, …was sie so anzieht, es beeindruckt sie, es hat die Farbe und die Anziehungskraft des Mysteriösen.“

  3. Bernhardt B, Husen

    @ Helmut Hille

    Citat: “ Da ist in erster Linie klarzustellen, was “messen” heißt, das Messgrößen keine physikalischen Objekte sind und das Raum und Zeit darüber hinaus mentale Ordnungsmuster sind, mit deren Hilfe sich der Mensch orientiert.“

    Herr Hille, wie messen Sie die Länge eine Gummibandes, voll ausgestreckt oder schlapp ? Wie messen Sie den Raum eines Gases in einem Luftballon, bei Lufthochdruck oder bei Regenwetter und bei welcher Temperatur? Es sind wohlgemerkt Messgrößen von physikalischen Objekten, Gummi und Luft oder Gas. Das Gas füllt also für Sie nur ein „mentales Ordnungsmuster“ ? Was ist „Länge“, also zum Beispiel die Länge des Gummibandes, die dritte Wurzel des mentalen Ordnungsmusters „Raum“ ? Wir sind dann wohl einig das das physikalische Objekt „Gummiband“ mit einer Messgröße spezifiziert ist die Sie „mentales Ordnungsmuster“ nennen. Es ist also für Sie vollkommen normal das physikalische Objekte mittels rein „mentaler Konstruktionen“ definiert werden, aber diese mentalen Konstruktionen haben keine Existenzberechtigung… da sie nur mentaler Natur sind ?

    Wenn jetzt die Masse eines Planeten schon die Frechheit besitzt sich mit diesen „mentalen Ordnungsmustern“ wie „Raum“ und „Durchmesser“ und „“Dichte“ messen zu lassen, was ist dann logisch verkehrt wenn das „mentale Ordnungsmuster“ Zeit, auf der Oberfläche einer solchen Masse auch abhängig von der Masse ist, denn das „mentale Ordnungsmuster“ Raum, den diese Masse ausfüllt, ist ja auch abhängig von dieser Masse…

    Wenn die mentalen Ordnungsmuster Zeit und Raum für Sie also nicht existieren, weil es eben keine Objekte sind, dann stecken Sie doch mal den Finger in die Stechdose, das mentale Ordnungsmuster „Spannung“ kann Ihnen sicher nichts anhaben… 🙂

    mit freundlichen Grüßen
    Bernhardt B. Husen

  4. Peter Rösch

    Raum und Zeit sind vorexistentiell. Sie sind notwendig, damit überhaupt etwas zur Existenz kommen kann. Darum geht es. Näheres erfährt man bei Kant, dann kann man auf den Husen (in dieser Frage) wohl verzichten.

  5. Bernhardt B, Husen

    (Die) Kant’ist mir viel zu dicht am Abgrund Herr Rösch und die Philosophie die der Kant so kantig über das Sein abgibt, mag Ihnen gefallen, für mich ist es aber ausgesuchter Blödsinn… soviel zu Ihrem Kant. Aber wenn die eigene Philosophie versagt, muss man sich wohl auf die Worte einer Prominenz stützen, so wie es der Fall bei den Relativisten ist. Die Welt will eben gerne von einem Büchlein regiert werden, sei es die Bibel, der Koran, Maos rotes Büchlein oder Kants und Einsteins Schriften. Wenn eine Prominenz sich öffentlich über eine Nichtigkeit äußert, kann man davon in den Medien lesen, hören und sehen, unabhängig von der Qualität der Äußerung, sagt ein Unbekannter aber etwas richtiges und wichtiges, verwehen diese Worte meist im Winde…

    Hut ab vor den wenigen die es wagen diese Schriften zu kritisieren und zu bezweifeln… und Sie haben selbst erkannt das Einsteins Theorien nicht das Papier wert sind auf dem sie geschrieben sind und das ist schon beachtenswert … aber warum zeigen Sie nicht ein wenig mehr Flexibilität um die Chance zu haben, einmal einzusehen WO das Problem mit Einsteins Theorien eigentlich begraben liegt. Und ich garantiere Ihnen das es NICHT der Lorentz Faktor ist, es ist die blödsinnige Ableitung dieses Faktors… das Äquivalenzprinzip, die krumme Raumzeit, das Anwachsen der Masse gegen unendlich, die Verkürzung des Raumes kontra des Schrumpfens der drei räumlichen Dimensionen, der Big-Bang, schwarze Löcher und andere Ableitungen der Relativitätstheorien… wir sind sicher mehr oder weniger einig über diese Sachen… uneinig sind wir über die Verlangsamung der Zeitgeschwindigkeit und über das Wesen der Zeit als solche.
    Der Energie Trägheit zu verleihen und somit auch Gravitationskräfte, wie der Herr Sommer es gerne will, ist genau so abwegig, denn wie kann die Dimension der Energie (Joule=kg*m^2/sek^2) dem Kilogramm gleichgestellt werden, Apfel ist nicht gleich Birne?! Aber ohne mit der Wimper zu zucken wird dieses von den Relativisten und teilweise sogar von den Gegnern der Relativität akzeptiert. Solange dieser Glaube aber existiert ist da kein Weg nach vorne ! Ich will nicht mit Ihnen streiten, das führt zu nichts, ich will, natürlich nur wenn möglich, mit Ihnen diskutieren, aber nicht über Sachen wie den Lorentzschen „Gedankenmatsch“, was man keinesfalls über seine Gedanken sagen kann, aber gut über die Einsteinschen Gedanken. Mit Ihren Aussagen blockieren Sie aber eine jede Diskussion bevor sie beginnt und stellen gleichzeitig Ihre eigene dogmatische Haltung zur Schau. Einstein hat daneben geschossen, ja, aber Sie wissen noch nicht genau warum, erkennen aber teilweise die fehlerhafte Logik Einsteins. Sie meinen also das nichts Neues Ihre Meinung erschüttern kann ? Ich habe schon mehrere Male darauf hingewiesen das die Existenz des Lorentz Faktors mit den Newtonschen Gleichungen bewiesen werden kann, das interessiert Sie aber keinesfalls… ist auch ziemlich uninteressant für den Dogmatiker.
    Oder… ??

    freundlichst
    Bernhardt B. Husen

  6. Helmut Hille

    Man sollte nicht alles, was man nicht versteht, als „Glaube“ oder „Dogma“ abqualifizieren. Kantsche Philosophie als „ausgesuchten Blödsinn“ zu bezeichnen ist für mich der Höhepunkt von Niveaulosigkeit. Was machen Sie denn da besser? Ihr Gerede „über die Verlangsamung der Zeitgeschwindigkeit“ etwa? Es können sich Naturprozesse z.B. durch Änderung ihrer Randbedingungen verlangsamen oder beschleunigen – was aber gerade nur mit einem ehernen Zeitmaß verbindlich feststellbar ist. Was gibt es daran nicht zu verstehen und warum muss darüber endlos debattiert werden?

  7. C.

    Guten Tag,

    BRAVO Herr Hille!
    Ich habe schon seit Jahrzehnten keinen Text mehr gelesen, der sich darauf bezieht, dass es wichtig ist, dass wir die verwendeten Begriffe bereits korrekt deuten. Zuletzt konnte ich den Bezug zu der Wichtigkeit der Begriffsdefinition in den Arbeiten von Edwin Hubble lesen. Ohne das exakte Verständnis der verwendeten Begriffe, kann kein ordentliches Ergebnis zustande kommen!

    Betrachten wir unter dieser wahren Voraussetzung Albert Einsteins Aussagen zur Allgemeinen Relativitätstheorie:

    „Gravitation krümmt die Raumzeit.“

    Ich muss bereits beim Schreiben des Wortes „Raumzeit“ lachen.

    Raum= Ein Konzept
    Zeit= Ein abstraktes Konzept

    Beide Faktoren sind KEINE Objekte!

    Bei der Betrachtung von Einsteins Formeln wird Raum jedoch eindeutig wie ein Objekt behandelt und genau aus diesem Gund sind zwar die rein mathematischen Ergebnisse als solche Korrekt, das, was sie aussagen sollen, ist jedoch falsch. Das falsche Resultat entstand, weil ein Konzept als Objekt interpretiert wurde.

    Auf die Krümmung der Raumzeit kam Albert Einstein durch sein bekanntes Gedankenexperiment, dessen Fehler ich folgend darstellen werde.

    Bei diesem Gedankenexperiment stelle er sich einen Stern vor, von dem aus in alle vier Kompassrichtungen Photonen abgesendet wurden, die dann an einem gedachen Umkreis um den Stern zurückreflektierten.

    Für einen Beobachter, der aus einiger Entfernung exakt von der Mittelachse auf die Bewegungsabläufe schaut, würden alle Photonen stets zur gleichen Zeit auf dem gedachten Rand auftreffen und nach der Reflektion von diesen wieder zugleich auf dem Rand des Sterns im Zentrum auftreffen.
    In Gedanken lies Einstein nun von rechts nach links einen Raumfahrer in einem Raumschiff mit annähernd c vorbeifliegen. Einstein sagte nun aus, dass sich das Bild für den Raumfahrer veränderen würde. Er würde längere Wege für die Strecken des Lichts messen und die Ankunft der Protonen nicht mehr gleichzeitig am Rand und beim Stern ankommen sehen. Diese Erkenntnisse sind noch korrekt. Nun sagte Einstein, dass es nicht sein kann, dass zwei Beobachter, die dieses Schauspiel betrachten, nicht zwei verschiedene Ereignisse sehen dürften, was das Ankommen der Photonen am gedachten Außenrand und auf der Sternoberfläche betrifft. Einstein ließ nun den Außenkreis zu einer Ellipse schrumpfen, damit das Zusammentreffen der Photonen an den Rändern wieder von beiden Beobachtern „gleich“ festgestellt wurde.
    Dabei hat sich Albert Einstein leider geirrt und mit ihm alle, die dieses meist mystisch dargestellte Versuchsmodell so glauben.

    Einstein stellte leider die falsche Frage. Er fragte sich, wie er es hinbekommen kann, dass beide Beobachter das gleiche Resultat bezüglich der Randkontakte sehen können.

    Die korrekte Frage wäre gewesen: Warum sehen die beiden Beobachter verschiedene Resultate. Er sagte dazu, dass das nicht sein kann, dass es so ist. Das ist ebenfalls falsch.

    Einstein hat bei dem gesamten Gedankenexperiment, das zur Raumzeitkrümmung führte, die Lichtlaufzeit nicht berücksichtigt!
    Der Raumfahrer, der sich mit annähernd c und dem Stern und dem gedachten Außenring vorbeibewegt, MUSS genau das sehen, was Einstein verneint hat und den Unterschied dann geometrisch korrigierte! Durch die schnelle Eigenbewegung des Raumfahrers bekam er die Informationen der vertikalen und horizontalen Photonen selbstverständlich in versetzten Zeiten. Ebenso ist es auch klar, warum dann unterschiedliche Länger für die zurückgelegten Längen des Lichts gemessen werden. Es ist deshalb so, weil die Lichtlaufzeit zum realen Aufenthaltsort der sich in Bewegung befindlichen Beobachters berücksichtigt werden muss. Wenn dies getan wird, was der Lokig entsprechend korrekt ist, dann wird es völlig einleuchtend, dass längere Strecken gemessen werden und das gesehen werden muss, was gesehen wird.

    Dazu ein simples erklärendes Beispiel:
    Angenommen, Sie und ich schauen in exakt die gleiche Richtung. Der einzige Unterschied zwischen uns ist, dass ich eine Lichtsekunde hinter Ihnen stehe. In einem Abstand von einer Lichtsekunde vor Ihnen steht Albert mit einer Taschenlampe. Direkt vor Ihnen ist einen Glasfenster, das ich auch sehen kann. Nun schaltet Albert die Taschenlampe für einen kurzen Augenblick und sendet das Licht exakt in die Richtung des Fensters. Sie sehen das Licht nun nach einer Sekunde, wie es durch das Fenster dringt. Ih sehe das Bild, wie das Licht durch das Fenster und zu mir scheint, erst nach zwei Sekunden, weil ich eine Lichtsekunde hinter Ihnen stehe. Die Lichtlaufgeschwindigkeit hat diese Verzögerung bewirkt. Stellen Sie sich nun bitte vor, dass ich in einem Raumschiff säße, dass sich von meinem ursprünlichen Standpunkt aus von Ihnen mit einer Geschwindigkeit von annähernd c wegbewegt hätte, als Albert die Taschenlampe aktivierte. Ich blicke von meinem Raumschiff aus noch immer in Ihre Richtung. Das Licht bräuchte durch meine Eigenbewegung von Ihnen weg nun erstens eine weitere Strecke, zweitens viel mehr Zeit und ich würde die Information entsprechend später bekommen, dass das Licht durch das Fenster drang. Das ist eine völlig logische Konsequenz der Lichtlaufgeschwindigkeit und der dadurch verzögerten Informationsübertragung bezüglich der größeren Distanz und der noch größeren Verzögerung bei einer schnellen Entfernung von der Lichtquelle.

    Ich könnte das noch viel tiefgreifender Ausführen und auch die sogenannten Beweise für Einsteins Aussagen aus ganz anderen Sichtwinkeln erscheinen lassen, weil es diese anderen Herleitungsquellen tatsächlich gibt – in der Physik -! Ich weiß jedoch dass ganze Industriezweige und viele Schiksale und Karrieren damit verbunden sind, darum finde ich mich ab, dass ich verstanden habe, dass Einsteins Herleitungen nicht korrekt sind. Mögen andere anders denken oder noch besser: Nach Fakten suchen.

  8. C.

    Herr Hille,

    lassen Sie sich nicht von Herrn Husen ärgern.

    Spannung ist kein mentales Ordnungsmuster, sondern eine quantitativ bestimmbare Eigenschaft eines physikalischen Objektes. Das ist ein absolut relevanter Unterschied.

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