In der SRT werden bestimmte angebliche Erkenntnisse allein aus der Kinematik und dort aus der Betrachtung von nur zwei Objekten abgeleitet, sollen aber in der von der Dynamik beherrschten Wirklichkeit und dort für zahllose gleichartige Objekte gelten
von G.O. Mueller
Aus der Dokumentation von G.O. Mueller Kapitel 2 – Fehlerkatalog
Q: Methodik / Fehler Nr. 9 (English Version…):
In der SRT werden bestimmte angebliche Erkenntnisse allein aus der Kinematik und dort aus der Betrachtung von nur zwei Objekten abgeleitet, sollen aber in der von der Dynamik beherrschten Wirklichkeit und dort für zahllose gleichartige Objekte gelten
Albert Einstein und seine Relativisten deduzieren ihre Behauptungen auf einer äußerst
eingeschränkten Grundlage (nämlich nirgendwo realisierten Inertialsystemen, jeweils nur zwei Systeme, ohne Betrachtung der Dynamik) und behaupten anschließend, ohne weitere Begründung, eine universale Geltung. – Da dieses Verfahren in mehreren einzelnen Fehlern im Detail nachgewiesen worden ist ( vgl. Fehler E 2, E 8), sieht die Kritik darin einen gravierenden methodischen Fehler.
Der Nachweis der Fehler konnte entweder durch die Erhöhung der Zahl der beteiligten Bezugssysteme geführt werden (heuristisch auf 100 oder 1000 Systeme anzusetzen), womit der reale Beobachtungsraum gegenüber den Gedanken-Experimenten wesentlich erweitert wird und die Anzahl der angeblich nur relativen Bewegungen mit der daraus resultierenden Vielzahl gegenseitiger Beobachtungen die Relativistik vor einen Erklärungsbedarf stellt, der von den Vertretern der Theorie nie erörtert worden ist: eine „dreifach unendliche Mannigfaltigkeit gleichberechtigter Systeme“ hatte v. Laue großartig behauptet, aber nie auch nur für eine endliche Mannigfaltigkeit die physikalischen Konsequenzen durchdacht: 100 oder 1000 Maßstäbe oder Uhren im selben Beobachtungsraum ruinieren nämlich alle Aussagen über gegenseitige Längenkontraktionen oder Zeitdilatationen, weil sich derselbe Maßstab und dieselbe Uhr gegen 100 oder 1000 Systemen gleichzeitig (!) verschieden (!) verkürzen/verlängern oder entsprechend vorgehen/nachgehen müßte. Diese Effekte sind weder beobachtet worden noch könnten sie, wenn beobachtet, real sein: die Beobachter solcher Beobachtungen müßten erst einmal in die Ausnüchterungszelle.
Die Scheu der Relativisten, ihre Behauptungen für mehr als zwei Systeme zu detaillieren, ist daher verständlich, aber unverzeihlich. Wenn sie nicht endlich einmal kritisch mit ihrer eigenen Theorie umgehen, werden sie nie etwas dazulernen.
Der andere Nachweis der Fehler gelingt über die Frage nach der Bewährung in der Dynamik der realen Welt, wo Kräfte wirken und behauptete Wirkungen Ursachen haben: hier arbeiten die Relativisten überwiegend mit so unglaublichen Redewendungen wie (Fehler E 14) „Folgeerscheinung eines Umstandes“ oder (Fehler G 8: Minkowski) „Begleitumstand eines Umstandes“ oder (Born 1969) „Begleitumstand der Tatsache„, nur weil sie es nicht wagen, von Ursache und Wirkung zu sprechen, weil sie keine Ursachen vorbringen können.
Solange es in der Dynamik keine Ursachen geben darf für Längenkontraktion und Zeitdilatation, solange gibt es auch die behaupteten Wirkungen nicht, für die es im übrigen auch keine empirischen Befunde gibt, die erklärt werden müßten.
Wenn empirische Befunde vorlägen, wäre es für einen Physiker keine Schande zuzugeben, daß eine Ursache vorhanden sein muß, die man gegenwärtig aber nicht kennt: aber nicht einmal auf unbekannte Ursachen wollen sich die Relativisten einlassen, weil sie natürlich wissen, daß allein aus einer relativen Bewegung diese schönen Effekte nicht real entstehen können; deshalb wollen sie sich auf den „Begleitumstand eines Umstandes“ herausreden.
Die Methodik Albert Einsteins weist zwei grundlegende Fehler auf: die zu geringe Anzahl der Objekte in seinen Modellen und das völlige Fehlen der entscheidenden Dynamik. Seine Behauptungen können daher allein schon durch die Forderung nach einer endlichen Vielzahl von Bewegungssystemen oder durch die Forderung nach Ursachen für behauptete Wirkungen zu Fall gebracht werden. Vgl. Fehler E 14, G 8.
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- 13. Oktober 2013
- Artikel
13. Oktober 2013 um 10:38
Der Physiker Erhard Scheibe hat in seinem Buch von 2006 „Die Philosophie der Physiker“ festgestellt, dass es in der „modern“ sein wollenden Physik im Geiste Machs schicklich geworden ist, über die Kausalität die Nase zu rümpfen und so zu tun, als käme sie in ihr nicht mehr vor (S. 210), so dass die Frage auftaucht, ob es dann nicht der Zeit wäre, alle Physiker aus Gutachtergremien, die für die Gesellschaft Ursachenforschung betreiben sollen, z.B. zum Waldsterben, zum Ozonloch, zum Klimawandel, zur Reaktorsicherheit, zur Luftverschmutzung usw., wegen Inkompetenz (fehlenden Sachverstand) zu entfernen und vielleicht überhaupt die Forschungsmittel der Physik radikal zu kürzen. Das würde aber auch jene echten Forscher treffen, die für sich immer noch still bemüht sind, ihren Forschungsgegenstand geistig zu durchdringen, was ihnen von den Theoretikern mit ihren falschen Vorgaben jedoch nicht leicht gemacht wird.
Lieber G.O. Mueller,
wäre nichteinmal zu fragen, ob man es hier überhaupt noch mit Physik und Wissenschaft zu tun hat? Ein Mensch mit Sachverstand kann doch unmöglich solch hirnrissige Behauptungen aufstellen, wie dies bei der RT am laufenden Band geschieht. Schon die Behandlung physikalischer Messgrößen und der Ordnungsmuster Raum und Zeit als physikalische Gegenstände zeigt doch ein so tiefes geistiges Niveau an, für das es in der Geschichte der Menschheit keine Beispiele gibt. Das sind nichteinmal Schildbürgerstreiche, die das Licht in Säcke und Körbe einfangen wollten, denn das Licht ist wenigstens noch etwas physikalisch Reales und kann heute tatsächlich eingefangen werden. Aber was ist an der SRT real?
13. Oktober 2013 um 10:46
Fragen wir doch Einstein einmal selbst, was er von seinen Ideen hielt:
„Ich bin ganz gerührt über Ihren herzlichen Brief, der so sehr absticht von den anderen unzähligen Briefen, die bei dieser unseligen Gelegenheit (dem 70. Geburtstag) auf mich niedergeprasselt sind. Sie (die Gratulanten) stellen es sich so vor, daß ich mit stiller Befriedigung auf ein Lebenswerk zurückschaue. Aber es ist ganz anders von der Nähe gesehen. Da ist kein einziger Begriff, von dem ich überzeugt wäre, daß er standhalten wird und ich fühle mich unsicher, ob ich überhaupt auf dem rechten Wege bin. Die Zeitgenossen aber sehen in mir zugleich einen Ketzer oder Reaktionär, der sich selber überlebt hat. …aber das Gefühl der Unzulänglichkeit kommt von innen…“ Albert Einstein 1949 in einem Brief an seinen Freund Solovine, veröffentlicht unter „Lettres á Maurice Solovine“, Paris 1956, S.94; Fundstelle: K. Brinkmann, Zu Zeit und Raum …, Verlag Joh. Berchmans München 1984. Aber auch: A. Einstein, Worte in Zeit und Raum, Herder Freiburg-Basel-Wien, S.127 (letztes Zitat = soviel wie letztes Wort!)
Das hat sicher auch mit seiner Altersweisheit zu tun: „… daß wir von einer tiefen Einsicht in die elementaren Vorgänge viel weiter entfernt sind, als die meisten Zeitgenossen glauben.“ Was dann natürlich auch für seine eigenen Beiträge zur Physik gilt (C. Seelig Albert Einstein, Europa Verlag Zürich 1960, S.397)
Hierzu passend der andere Einstein, von dem nicht so gern Kenntnis genommen wird, weil er ja aus ideologischen Interesse immer nur gerechtfertigt dastehen soll: „Man kann ein Problem nicht mit der Denkweise lösen, die es erschaffen hat. – Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will.“ (Quelle lt. Google unbekannt)
13. Oktober 2013 um 12:43
Zitat G.O. Mueller:
„100 oder 1000 Maßstäbe oder Uhren im selben Beobachtungsraum ruinieren nämlich alle Aussagen über gegenseitige Längenkontraktionen oder Zeitdilatationen, weil sich derselbe Maßstab und dieselbe Uhr gegen 100 oder 1000 Systemen gleichzeitig (!) verschieden (!) verkürzen/verlängern oder entsprechend vorgehen/nachgehen müßte. Diese Effekte sind weder beobachtet worden noch könnten sie, wenn beobachtet, real sein: die Beobachter solcher Beobachtungen müßten erst einmal in die Ausnüchterungszelle.“
Das ist ein Argument, dass ich im Prinzip schon lange benutze. Aber es gilt auch anzuprangern, dass Längen und Zeiten als in Konventionen festgelegte Maßeinheiten von irgendwelchen Beobachtungen und Messungen unbeeinflussbar sind. Nur gerade weil sie dies sind, können Abweichungen von Zuständen überhaupt festgestellt werden! Ohne sie gibt es nichts, was das Prädikat „Messung“ verdient, wodurch sich die ganze SRT von selbst erledigt.
16. Oktober 2013 um 08:34
Hier könnte doch G.O. Mueller aucheinmal etwas dazu sagen.