Albert Einstein nur ein Strohmann, Ferdinand Lindemann als wahrer Autor der Relativitätstheorie

von Jocelyne Lopez

© Bild Jocelyne Lopez 2011

Ich verweise auf meine Antworte an eine Teilnehmerin in diesem Blog, die sich  für die historischen Umstände der Entstehung der Speziellen Relativitätstheorie 1905 interessiert und darüber eine Frage an Peter Rösch gestellt hatte. Seine These „Ferdinand Lindemann als wahrer Autor der Relativitätstheorie“  habe ich aufgegriffen und weitergedacht.

Die These von Peter Rösch, dass nicht Einstein, sondern der Mathematiker Ferdinand von Lindemann der wahre Autor der Theorie „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ aus dem Jahre 1905 sei, haben wir hier in diesem Blog an verschiedenen Stellen vorgestellt:

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Sein Buch „Ich war Einstein“

Seine Artikel:

Die Einstein-Fälschung

Mythos Relativitätstheorie

Einsteins Goldhelm: Wer ist’s? Das Geheimnis der Nobelphysiker

Zusammengefaßt und in grober Linie die komplizierten historischen Umständen um die Entstehung der Speziellen Relativitätstheorie Einsteins bzw. des Artikels „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“, die mir persönlich besonders seltsam vorgekommen sind und die ich gerade in Erinnerung habe:

Diese historischen Umstände lesen sich nämlich teilweise wie ein Krimi, wenn man die geglätteten Biographien der Mainstream Historiker zur Seite lässt, mit mysteriösen Gegebenheiten, Verschwinden von Manuskripten, Selbstmorden, Konkurrenz zwischen hochrangigen Wissenschaftlern, teilweise esoterisch geprägten Mathematiker-Seilschaften (insbesondere um die Zahl Pi), Machenschaften, Plagiaten, verstrickten persönlichen Querverbindungen bzw. politischen oder religiösen Rivalitäten.

Der deutsche Mathematiker Ferdinand von Lindemann hatte 1904 die Relativitätstheorie (eine Äthertheorie) des zu dieser Zeit schon international renommierten französischen Physikers Henri Poincaré ins Deutsch übersetzt und dabei gleich die baldige Veröffentlichung eines eigenen Artikels „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ angekündigt. Einen Artikel mit diesem Titel hat jedoch 1905 nicht Ferdinand Lindemann veröffentlicht, sondern … Albert Einstein, der Gymnasialschüler von Lindemann kurz gewesen war (glaube ich mich zumindest zu erinnern). Wieso ein zu dieser Zeit völlig unbekannter 26-jähriger Patentamtsangestellte wie Albert Einstein gleich einen Artikel in der renommierten Zeitschrift „Annalen der Physik“ veröffentlichen konnte, ist auch mysteriös. Man könnte es vielleicht zu der heutigen Zeit mit einem unbekannten Autor einer eigenen Theorie im Internet vergleichen, der von heute auf morgen von „Nature“ veröffentlicht wird. Eigentlich undenkbar.

Warum die zwei damaligen Herausgeber der Zeitschrift „Annalen der Physik“, Max Planck und Paul Drude, das Manuskript gleich nach der Veröffentlichung vernichtet haben, ist auch völlig unverständlich und äußerst ungewöhnlich. Warum Paul Drude kurz darauf Selbstmord begangen hat ist auch nicht geklärt. Warum Max Planck (der “Reichkanzler der Physik”) Albert Einstein massiv protegiert hat und jegliche Kritik an der Relativitätstheorie autoritär unterbunden hat ist auch unverständlich, siehe zum Beispiel meinen Beitrag „Die 3 Maxe“ als Hauptverantwortliche für die Betrügereien um die Relativitätstheorie: Max Planck, Max von Laue, Max Born.

Über die seltsame Vernichtung des Manuskripts gleich nach der Veröffentlichung 1905 (war es etwa nicht die Handschrift von Albert Einstein?) berichtet auch der Kritiker Reinhard Rohmer in seiner Arbeit Einstein in der Kritik:

Zitat Reinhard Rohmer:

“Wir wissen nicht, warum die damaligen Herausgeber der „Annalen der Physik“, Paul Drude und Max Planck, Einsteins Handschrift so schnell, bzw. überhaupt vernichtet haben. Darüber lässt sich nur spekulieren, aber man kann wohl davon ausgehen, dass sie (von Planck? und Drude?) verändert wurde. Als Einstein Jahre später in Amerika lebte, hat er die gedruckte Arbeit von Hand abgeschrieben und für gemeinnützige Zwecke versteigern lassen. Da war sie dann wieder da, die „Original-Handschrift“.

Auch liegen Informationen von Kurt J. Köhler aus seinem Buch Einstein – Korrektur einer Legende vor:

Zitat Kurt J. Köhler:

„Kurz vor Weihnachten des Jahres 1981 wurde in einer Nacht- und Nebel-Aktion Einsteins Nachlaß aus dem Princeton Institut geholt und nach Jerusalem gebracht. So glaubte man, einige kritische noch nicht vernichtete Dokumente in Sicherheit zu bringen, um das in der Öffentlichkeit gepflegte Bild des “Weltweisen des 20. Jahrhunderts” unbeschadet zu erhalten.”

Es ist wohl nicht einfach Licht in die dunkle Geschichte der Speziellen Relativitätstheorie zu bringen, die Historiker haben es nicht leichter als die Physiker…

Je länger ich mich in den letzten Jahren fachlich mit der Speziellen Relativitätstheorie beschäftigte, desto plausibel schien mir die These von Peter Rösch zu sein: Es ist unmöglich, dass dieses physikalische Monstrum vor der Veröffentlichung seriös geprüft wurde, absolut unmöglich! Diese Theorie kann nur durch Intrigen veröffentlicht worden sein, anders ist es nicht zu erklären, sie hätte keiner seriösen wissenschaftlichen Prüfung standhalten können, nie und niemals.

Dass der Mathematiker Ferdinand Lindemann über Einstein als Strohmann ein Plagiat der Äther-Relativitätstheorie des renommierten französischen Mathematikers und Physikers Henri Poincaré, die er gerade übersetzt hatte, der Zeitschrift „Annalen der Physik“ unterjubeln wollte, ist nicht abwegig, es gibt zum Beispiel um die Relativitätstheorie andere bekannten Plagiate, das haben manche auch damals nicht so eng gesehen…

Es könnte sein, dass Lindemann dabei nicht gemerkt hätte, dass das Plagiat wegen der Annahme eines Äthers durch Poincaré ohne Annahme eines Äthers zu einem völligen physikalischen Blödsinn verwandelt wurde: Mathematiker interessieren sich meistens nicht für die Physik, Hauptsache die Formel stimmen, und fertig.

Es könnte auch sein, dass Lindemann sehr wohl dessen bewußt war, dass das Plagiat ohne Äther zu einem völligen Unsinn wurde, dass er jedoch damit Max Planck als Herausgeber der Zeitschrift „Annalen der Physik“ einen auswischen wollte: die beiden konnten sich wegen gegenseitigen weltanschaulichen Vorstellungen nicht ab (Max Planck war streng Protestant, Lindemann streng Atheist).

Hier bringe ich noch zwei Zitate, die für die Spezielle Relativitätstheorie wie die Faust aufs Auge passen:

„Was eigentlich Physik ist, kann nur historisch verstanden werden“.
(Max Jammer, ein Wissenschaftsfreund Einsteins)

„Die Wissenschaft, sie ist und bleibt, was einer ab vom andern schreibt“
(Eugen Roth)

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Es ist anzunehmen, dass Ferdinand Lindemann wusste, dass das Plagiat der Äther-Relativitätstheorie von Henri Poincaré ohne Äther einen völligen Blödsinn ergab, und dass er bewußt Max Planck als Herausgeber der renommierten Zeitschrift „Annalen der Physik“ ein Fake unterjubeln wollte.

Wahrscheinlich hat er sich schon auf die Blamage für Max Planck gefreut, wenn die ganze Welt merkt, dass er einen Blödsinn in seiner Zeitschrift veröffentlicht hat, noch dazu als Plagiat eines angesehenen französischen Wissenschaftlers – besonders peinlich bei den damaligen politischen Verhältnissen.

Die Auswahl eines Strohmanns müsste aber eine wichtige Voraussetzung erfüllen: Der Ausgewählte müsste sich noch keine Reputation in der Physik gemacht und nichts zu verlieren haben, wenn Kritik aus der internationalen wissenschaftlichen Gemeinde hagelt, was natürlich zu erwarten war. Die Auswahl von Albert Einstein erfüllte diese Voraussetzung: Er hatte noch nichts veröffentlicht, war ein 26-jähriger völlig unbekannter Patentsamtangestellter, zu verlieren hatte er nichts. Außerdem wurde er von seinen Lehrern während der Ausbildung als mittelmäßig begabten Schüler und als ziemlich faul beurteilt. Es war also anzunehmen, dass er erst einmal nicht durchschauen würde, was für einen Blödsinn dieser Artikel enthielt. Er hatte noch dazu eine Besonderheit, die Ferdinand Lindemann als esoterisch geprägter Mathematiker besonders gefallen haben müsste: Einstein wurde am 14.3. geboren, also die „magische“ Zahl Pi – Lindemann hatte schon vorher irgendetwas Wesentliches über die Zahl Pi entdeckt und veröffentlicht, das ihm zu Berühmtheit in mathematischen Kreisen verholfen hatte.

Ob die Gegebenheit, dass Albert Einstein Jude war eine Rolle bei seiner Auswahl als Strohmann gespielt hat, darüber kann nur spekuliert werden – Antisemitismus war auch zu dieser Zeit latent.

Wie zu erwarten war, hagelte es ganz schnell mit Kritik der „Relativitätstheorie Einsteins“ aus der internationalen Physik-Gemeinde: Die ersten kritischen Veröffentlichungen, die von G.O. Mueller dokumentiert werden, datieren schon von 1909, erst einmal verständlicherweise aus dem deutschsprachigen Raum.

Max Planck hat aber anders reagiert, als Lindemann sich es wohl vorgestellt hat: Anstatt sich vor der internationalen Wissenschaftsgemeinde der Blamage zu stellen, hat er die Flucht nach vorne gewählt: Er hat Einstein bedingungslos geschützt, durch seine große Einflussnahme jegliche Kritik autoritär unterdrückt und die Kritiker aus der Physikgemeinde durch massive Propaganda ausgeschlossen, siehe zum Beispiel: Max Planck und der Verrat an der Wissenschaft.

Auch ist es anzunehmen, dass Max Planck zynisch den Umstand dabei ausgenutzt hat, dass Einstein Jude war, um die Kritik zu unterdrücken und zu diskreditieren: Sehr schnell wurde die Propaganda gezielt dahin ausgerichtet, dass die Kritiker aus antisemitischen Gründen Einstein kritisierten. Dies ist historisch belegt auch ein Betrug: Es hagelte ganz schnell Kritik auch von jüdischen Wissenschaftlern, siehe zum Beispiel: Relativitätstheorie: Geschichtsfälschung mit der angeblich antisemitisch motivierten Kritik.

Egal wie dieses „Ding“ – wie der Nobelpreisträger und Kritiker der Relativitätstheorie Albert Abraham Michelson die Theorie Einsteins genannt hat – historisch zustande gekommen ist, ist es ein wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Betrug.

Nicht von ungefähr wurde öfter in Kritikerkreisen ein Parallel zu dem Märchen von Christian Andersen gezogen: Des Kaisers neue Kleider..

© Bild Copyright Jocelyne Lopez 2011

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12 Antworten zu “Albert Einstein nur ein Strohmann, Ferdinand Lindemann als wahrer Autor der Relativitätstheorie”

  1. Jocelyne Lopez

    Dass die Spezielle Relativitätstheorie Einsteins ein verkapptes Plagiat ohne Äther der Äther-Relativitätstheorie von Henri Poincaré ist, ist in internationalen wissenschaftlichen Kreisen eigentlich seit langem ein offenes Geheimnis. Viele Autoren haben es schon in Publikationen herausgearbeitet. Die Relativisten stören sich natürlich nicht daran, sie stören sich bekanntlich an nichts über dieses „Ding“…

    Der französische Nobelpreisträger und Experimentalphysiker Maurice Allais hat sogar noch 2005 ein Buch über dieses Plagiat geschrieben: „Albert Einstein, un extraordinaire paradoxe“. Am 22. Mai 2006 fand im Hörsaal Henri Poincaré vom Forschungsministerium in Paris ein Allais-Kolloquium statt: Prof. Maurice Allais hat anlässlich dieser Veranstaltung die Ergebnisse seiner langjährigen Forschungsarbeiten vorgestellt, die ihn dazu geführt haben die Gültigkeit der Relativitätstheorie in Frage zu stellen: “Der Zusammenbruch der Relativitätstheorie“. Fazit seiner Forschungsarbeiten, die er schon am 10. Mai 2006 in Paris bei der „Maison des Polytechniciens” (Haus der Schüler der französischen Eliteschule “Ecole Polytechnique“) nach einer Pressekonferenz vorgestellt hat: „Eine der größten Mystifizierungen in der ganzen Geschichte der Wissenschaft: Die Relativitätstheorie“.
    Siehe in unserem Blog

    Jocelyne Lopez

  2. Peter Rösch

    Die Rolle Poincarés für die Relativitätstheorie ist nicht ganz so stark wie die seines kongenialen „Übersetzers“ Ferdinand Lindemann, der letztlich verantwortlich war für die Komposition derselben aus verschiedenen damals gerade fachweltlich aktuell präsenten Elementen (neben den Impulsen Poincarés hauptsächlich von Mach, Lange, Voigt). Immerhin dürfte Poincaré sehr rasch erfaßt haben, was da hinter dieser seltsamen Veröffentlichung zu seinem „Relativitätsprinzip“ in Plancks „Annalen“ in Wahrheit steckte. – Hierbei ist sehr erhellend, was David Bodanis im Anhang seines Buches „Bis Einstein kam“ (DVA 2001, S. 257) schreibt: „Henri Poincaré starb 1912, also sieben Jahre nach dem Erscheinen der Abhandlung Einsteins von 1905. Er hatte sich niemals damit abgefunden, daß er außerhalb Frankreichs nicht als Begründer der Speziellen Relativitätstheorie anerkannt war. In seinen letzten Lebensjahren schrieb er elegante, tiefgründige Essays über Kreativität. Und er sorgte dafür, daß niemand, der über Einsteins Theorien arbeiten wollte, in Frankreich promovieren konnte.“ Dieweil Lindemann schon längst Seminare über die Relativitätstheorie an der Universität München abhielt (was in der Mainstream-Literatur interessanterweise völlig ignoriert bleibt), und Laue, der von Planck dorthin geschickt worden war, hatte bereits das weltweit erste Lehrbuch über die Relativitätstheorie verfaßt. – Das gibt den Eindruck, daß Poincaré der Sache in Wahrheit bewußt aus dem Weg gegangen ist, weil er die monströse Geschichte hinter der ganzen Angelegenheit kannte, und er nicht weiter in den Schlamassel hineinverwickelt werden wollte. – Nach der einsteingeschichtlich bedeutsamen Solvay-Konferenz in der Männeken-Pi’s-Stadt Brüssel kürzte Lindemann den Namen Poincarés übrigens mit „Po“ ab, während er die dort gleichfalls dubios agierende Curie als „Mad Curie“ (statt Mme Curie) titulierte.

  3. Luitpold Mayr

    Dieser Stoff wäre doch auch als Vorlage für einen Wissenschaftskrimi geeignet. Ich vermute mal, dass die strikte relativistische Selbstzensur der Wissenschaftsverlage nicht bis in die Belletristik hineinreicht. Wo ist der begabte Schriftsteller, der daran interessiert ist, sich in diese spannende Materie einzuarbeiten?

  4. Peter Rösch

    @3
    Da kann ich noch eins draufsetzen: Es gibt einen Brief von Irène Curie, der Tochter Marie Curies, zum Tode Poincarés kurz nach dem französischen Nationalfeiertag 1912 ( = einige Monate nach Solvay): „Meine liebste Mé, gestern las ich in Le Matin, daß Henri Poincaré gestorben ist. Ich nehme an, es stimmt, daß es nach einer Operation geschah. Die Vorstellung, daß es einen ähnlichen Artikel über Dich hätte geben können, ließ mir die Haare zu Berge stehen.“ Das weckt Phantasien: Was war da eigentlich vorgegangen? – Ja, die Sache ist filmreif!

  5. Jocelyne Lopez

    # 4 – Peter Rösch:

    „Ja, die Sache ist filmreif!“

    Vielleicht kann der sehr kreative Kritiker der Relativitätstheorie András Bálint als erfahrener Filmproduzent für OKTO TV sich die Sache vornehmen. 😉

  6. Jocelyne Lopez

    Die genauen Umstände des tödlichen Unfalls von Max von Laue sollen auch nicht ganz durchsichtig sein: Siehe „Die 3 Maxe“ als Hauptverantwortliche für die Betrügereien um die Relativitätstheorie: Max Planck, Max von Laue, Max Born: “Max von Laue verunglückte tödlich, soll aber nach Hinweisen aus der Kritikergemeinde ein wissenschaftliches Testament hinterlassen haben, das erst nach dem Tod aller zu dieser Zeit lebenden Nobelpreisträger zu öffnen sei.“

    Es ist stark anzunehmen, dass das Max Planck Institut für Wissenschaftsgeschichte auf dem Großteil des Testaments von Max von Laue sorgfältig sitzt. 😉

  7. Peter Rösch

    @6
    Ganz richtig ist hier von den “nicht ganz durchsichtigen Umständen” des tödlichen Unfalls von Max von Laue die Rede. Ergänzend möchte ich den früher sehr populären und renommierten Wissenschaftsjournalisten Professor Ernst von Khuon zitieren (Abenteuer Wissenschaft, Ullstein 1986, S. 32): ” . . . Monate später kam Laues Wagen unter mysteriösen Umständen von der Straße, der Berliner Avus, ab.” – Der Unfall passierte übrigens pünktlich an Plancks 102. Geburtstag, am 23. April 1960.

  8. Peter Ingelheim

    Wirklich spannend! Eine falsche Theorie, die von einem anderen entwickelt wurde, wurde wie auch immer von Einstein für sich vereinnahmt, der dadurch als Jahrhundertgenie, ach was sag ich, als Jahrtausendgenie gilt. Wirklich Stoff für einen Film. Nur fürchte ich, daß die meisten Menschen so gehirngewaschen sind, daß sie ihn als blödsinnige Spinnereien abtun würden.
    Heute sind hunderte, wenn nicht sogar tausende von Forschungsvorhaben beantragt oder laufen sogar schon, die irgend etwas mit Relativitätstheorie zu tun haben und kein im Geschäft stehender Wissenschaftler wird es wagen, anderen die Forschungsgelder zu entziehen. Das wäre sein akademisches k.o. Und jeder der was gegen die Theorie sagt oder einen Zweifel am Schöpfer dieser Theorie äußert wird als Antisemit oder schlimmeres verunglimpft. Kein „renommierter“ (= häufig zitierter Wissenschaftler wird es wagen, etwas gegen E. und seine Theorie zu sagen. Man sägt doch nicht den Ast ab, auf dem man sitzt!

  9. Jocelyne Lopez

    # 8 – Zitat Peter Ingelheim:

    “Und jeder der was gegen die Theorie sagt oder einen Zweifel am Schöpfer dieser Theorie äußert wird als Antisemit oder schlimmeres verunglimpft. Kein “renommierter” (= häufig zitierter Wissenschaftler wird es wagen, etwas gegen E. und seine Theorie zu sagen.“

    Die Verleumdung der Kritiker der Relativitätstheorie als Antisemiten und Nazis ist aus meiner Sicht das Haupthindernis für das Interesse an der fachlichen oder historischen Durchleuchtung der Theorie in der Öffentlichkeit. Es ist ein extrem wirksames psychologisches Mechanismus, aus verständlichen Gründen hauptsächlich in Deutschland, um die ganz große Mehrheit der Bevölkerung von einer Beschäftigung mit der Kritik sofort abzuhalten: Hat irgendeine Thematik irgendetwas mit Antisemitismus und Nazismus zu tun, will man grundsätzlich selbst damit nichts zu tun haben, man sieht sofort von einer Beschäftigung mit dieser Thematik ab, im besten Fall ignoriert man sie ungeprüft, im schlimmsten Fall verbreitet man diese Verleumdung ungeprüft, im Internet bis zur regelrechten Hetze und bis zu Angriffen gegen namentlich genannte Personen.

    Die Kritikergemeinde hat dieses psychologische Mechanismus aus meiner Sicht gründlich unterschätzt und naiv geglaubt, einzig die fachlichen Argumente können in der Lage sein, die Öffentlichkeit von der Unhaltbarkeit der Theorie zu überzeugen. Sie haben diese pauschale Verleumdung selbst ignoriert und sogar persönliche Angriffe resigniert auf sich sitzen lassen.

    Diese Situation hat sich mit dem GOM-Projekt geändert. Dieses Mechanismus hat das Projekt auch offen thematisiert und die Unhaltbarkeit dieser Vorwürfe als Geschichtsfälschung entlarvt, siehe:
    Das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und Geschichtsfälschung mit weiterführenden Links.

    Auch haben Ekkehard Friebe und ich als Interessenvertreter des Projekts zum ersten Mal diese Verleumdungen nicht resigniert hingenommen, sondern haben uns heftig seit 10 Jahren tagtäglich im Internet dagegen gewehrt, insbesondere gegen das „Projekt RelativKritisch“, das wahrscheinlich als verlängerter Arm von Max Planck Instituten als Gegenprojekt des GOM-Projekts mit dem Ziel der Hetze und Verfolgung der Kritiker 2006 ins Leben gerufen wurde. Die Gründer dieses „Gegenprojekt“ geben es sogar offen zu und gratulieren sich dafür gegenseitig, siehe:

    Das halbe Dutzend ist vollbracht – Sechs Jahre „RelativKritisch“

    Sowohl die Namen als auch copyright-geschützen Bilder von Herrn Friebe und von mir werden dort angeprangert und neben Beleidigungen wie „cranks“ und „crakpots“ (englische Bezeichnung für Spinner), „Scharlatanen“, „Ideologen“, „Pseudowissenschaftler“ und „Spinner“ beschreibt dieser Artikel detailliert, dass das „Projekt RelativKritisch“ 2006 gegründet wurde, um das „Phänomen GOM-Friebe-Lopez zu debunken“, was als „wilde Zeit“ und „geile Party“ beschrieben wird, die „keine Beteiligte missen möchte“. Sowohl Friebe und Lopez als auch andere namentlich genannten Kritiker der Relativitätstheorie aus unserem Umfeld werden dort in die Ecke von Nazi-Ideologen aus dem IIIl. Reich gesteckt und wie Nazi-Kriegsverbrecher zu der „Rattenlinie der arischen Physik“ zugeordnet.

    Dieser vollständige Realitätsverlust was die Unstrafbarkeit von schweren Persönlichkeitsverletzungen in Internet anbelangt, das als rechtsfreie Zone unverfroren gehalten wurde, hat jedoch jetzt einen eindeutigen juristischen Denkzettel verpasst bekommen: Bei zwei gewonnenen gleichen gerichtlichen Verfahren konnten wir erreichen, dass ca. 500 anstößige Beiträge eines Teilnehmers bei Alpha Centauri gegen Ekkehard Friebe und mich zwischen 2006 und 2010 gelöscht wurden, siehe hier.

    Darüber hinaus haben wir auch Klage gegen Dr. Joachim Schulz als Mitbegründer des Projekts „RelativKritisch“ erhoben. Seit Einreichung unserer Klage wurden auch ohne weitere Aufforderung von uns die Namen Ekkehard Friebe und Jocelyne Lopez in aller Eile im Forum Alpha Centauri stillschweigend anonymisiert. Seitdem verzeichnen wir auch von „RelativKritisch“ keine Angriffe mehr gegen namentlich bekannte Teilnehmer unseres Blogs oder gegen Autoren, die wir in unserer Blog vorstellen, was sonst jahrelang systematisch der Fall war. Unsere juristische Abwehr wirkt sich schon als Schutz für andere Kritiker aus.

    Es hat sich also schon etwas bei den eingesetzten Strategien zur Verhinderung der Aufnahme der Kritik der Theorie in der Öffentlichkeit bewegt.

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez

  10. Peter Rösch

    @8
    **Und jeder der was gegen die Theorie sagt oder einen Zweifel am Schöpfer dieser Theorie äußert wird als Antisemit oder schlimmeres verunglimpft.**

    Das ist gerade der springende Punkt, der durch meine Forschungsergebnisse zur Ruhe gebracht wird. Diese sprechen nachdrücklich Einstein von dem oft als antisemitisch gedeuteten Vorwurf, Urheber und Verbreitungsverantwortlicher der falschen und betrügerischen Theorie zu sein, frei. Sie nehmen der Antisemitismus- und Nazikeule das Gewicht.

    Die Frage von Semitismus oder Antisemitismus wird in dem Moment belanglos, da Ferdinand Lindemann als Schöpfer der Relativitätstheorie ausgemacht ist. Die inganggekommenen und jetzt aufgedeckten historischen Mechanismen lassen Einstein als Schachfigur erkennen, also eher als Opfer denn als Täter. Vorwürfe sind vielmehr Lenard und seinen Mitarbeitern zu machen, weil sie das Spiel nicht richtig durchschauten und falsch analysiert haben.

    Im Zentrum der Argumentation steht die Bemerkung 97) in „Wissenschaft und Hypothese“ 1904, S. 328, in der Lindemann selbst sein Vorhaben ankündigt:
    https://archive.org/details/wissenschaftund00lindgoog

    Die Argumentation ist wissenschaftshistorisch inzwischen bestens verankert. Sie liefert nicht weniger als die lange vermißte historiopsychologische Erklärung für die wissenschaftlichen Anomalien und Irritationen rund um das Thema Einstein.

    Die Foren, in denen ich o.g. Bemerkung und ihre Deutbarkeit zur Diskussion stellte, haben keine andere Sichtweise als die von mir unterbreitete liefern können. Inzwischen wird das Thema, wenn ich es in Leserkommentaren der Großmedien anklingen lasse, auch nicht mehr automatisch gelöscht oder ignoriert:

    http://www.welt.de/wissenschaft/article126134419/Nobelpreistraeger-erklaert-Urknall-Messungen.html#disqus_thread

  11. Jocelyne Lopez

    # 10 – Zitat Peter Rösch:

    “Die inganggekommenen und jetzt aufgedeckten historischen Mechanismen lassen Einstein als Schachfigur erkennen, also eher als Opfer denn als Täter“

    Zu ähnlichen Überlegungen – obwohl mit einem anderen Ansatz – gelangt auch Ekkehard Friebe in seiner Arbeit Wurde Albert Einstein das Opfer der Wissenschaftler seiner Zeit?, wo gezeigt wird, dass kurz nach der Veröffentlichung 1905 des Artikels „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ sich Albert Einstein zwischen 1906 und 1909 mit einer Reihe von 9 Arbeiten über die Ausbreitung des Lichts beschäftigt hatte und dabei komplett von der „revolutionären“ Hypothese der absoluten Konstanz von c in allen Bezugssystemen des Artikels aus dem Jahre 1905 abkam. Er entwickelte sich auf eine klassische Emissionstheorie in Anlehnung an Walter Ritz, die den kurz davor veröffentlichten Artikel als „Ausrutscher“ erscheinen lässt. Diese 9 abweichenden Anschlußarbeiten Einsteins wurden von der damaligen wissenschaftlichen Gemeinde komplett ignoriert, was eigentlich seltsam ist und nicht im Konzept passt, dass man das Genie des Jahrhunderts gerade entdeckt hatte…

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez

  12. Jocelyne Lopez

    Liebe Mitdiskutanten,

    Ich danke allen aktiven Teilnehmern für die regen Austausche an unseren Diskussionen und möchte sie, auch im Namen von Ekkehard Friebe, herzlich einladen an der 2nd Rational Physics Conference am nächsten Wochenende in Salzburg teilzunehmen und die Gelegenheit wahrzunehmen, uns persönlich kennenzulernen. Buchungen sind noch möglich und Frau Monika Vandory, die die Konferenz organisiert, ist gerne bereit, bei Bedarf persönlich behilflich für Anmeldung und Hotelbuchung zu sein.
    Die englische Sprache sollte kein Hindernis sein, auch für Teilnehmer, die dieser Sprache nicht mächtig sind (so wie ich zum Beispiel…), es wird sich bestimmt genug Gelegenheiten ergeben, auf Deutsch sich auszutauschen. Ich freue mich, die Teilnehmer an unseren Diskussionen dort zu treffen!

    Viele Grüße
    Jocelyne Lopez

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