PETITION: Herr Prof. Karsten Danzmann, beantworten Sie bitte 3 Fragen über das LIGO Experiment!

Trotz einer Bürgeranfrage nach Informationsfreiheitsgesetz an das Albert Einstein Institut ist es uns bis jetzt nicht gelungen, Transparenz über die unglaubwürdige Messgenauigkeit der vermeintlichen Entdeckung von Gravitationswellen beim LIGO Experiment herbeizuführen.

Die gestellten Fragen wurden nicht nur nicht beantwortet, sondern wurde der Mitantragssteller Dr. Wolfgang Engelhardt in unzumutbarer Weise von Prof. Karsten Danzmann, Direktor am Albert Einstein Institut und Co-Autor der offiziellen LIGO-Publikation, beleidigt und diffamiert – ein Missstand, der seitens von Mitarbeitern der Max Planck Gesellschaft gegenüber kritischen Kollegen leider nicht einmalig ist und die Wissenschaft zu Lobbyismus und Pseudowissenschaft degradiert.

Die Bürger und Steuerzahler dürfen nicht hinnehmen, dass sachliche und berechtigte Fragen zur Klärung eines extrem teuren Experiments, das mit Millionen Euro aus der Steuerkasse finanziert wurde, nicht beantwortet werden, sowie ein Antragssteller diskreditiert wird:
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PETITION: Prof. Karsten Danzmann, beantworten Sie bitte 3 Fragen über das LIGO Experiment!


ZUR PETITION…

 

Bitte unterstützen Sie unsere Petition durch Ihre Unterschrift, um diese wissenschaftlichen Missstände zu beseitigen und die Rechte der Bürger und Steuerzahler durchzusetzen. Vielen Dank!

 

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NB: Hinweise zur Handhabung einer Change.org-Petition, die denkbar einfach ist:

Die gefragten Angaben zur Identität des Unterzeichners (Name, Ort, Land, E-Mail) werden nicht online preisgegeben: Die Unterschriften werden lediglich numerisch aufgezählt – es sei denn, man schreibt einmalig bei der Unterzeichnung einen Kommentar im Eingabefeld „Ich unterschreibe diese Petition weil… „, der unter dem Namen des Autors (jedoch ohne E-Mail-Angabe) im Bereich „Kommentare“ unter der Petition online angezeigt wird – dies ist jedoch optional.

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14 Antworten zu “PETITION: Herr Prof. Karsten Danzmann, beantworten Sie bitte 3 Fragen über das LIGO Experiment!”

  1. Hille

    Liebe Frau Lopez,

    ich (hoffe), dass ich unterschrieben habe. Das sind verständliche Fragen, die auch beantwortet werden können.

    Der eigentliche Skandal liegt aber viel tiefer, ist grundsätzlicher Natur. Mit den Grav.Wellen soll „bewiesen“ werden, dass die von Einstein herbeiphilosophierte „Raumzeit“ existiert, dass also Raum und Zeit etwas Materielles wären, um damit die geistige Kompetenz des Menschen, Phänomene nach den Muster von Raum und Zeit zu unterscheiden nicht gibt. Es ist ein Angriff auf unser Menschsein, auf die Fähigkeit des Menschen in eigener Kompetenz u.a. sich Messgrößen zu setzen, wie er sie braucht.

  2. Jocelyne Lopez

    Vor dem Hintergrund der umstrittenen Meßergebnisse der angekündigten Entdeckung von Gravitationswellen beim LIGO Experiment habe ich heute aufgrund der Pressemitteilung über die Verleihung des niedersächsischen Staatspreis 2016 folgende E-Mail an den niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD) über den Chef der Staatskanzlei gerichtet:
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    From: Jocelyne Lopez
    Sent: Thursday, July 14, 2016
    To: internet-redaktion@stk.niedersachsen.de
    Cc: Dr. Wolfgang Engelhardt
    Subject: Niedersächsische Staatspreis 2016 – LIGO Experiment

    An: Staatssekretär Dr. Jörg Mielke, Chef der Niedersächsischen Staatskanzlei

    Sehr geehrter Herr Dr. Mielke,

    wie es einer Pressemitteilung im Portal der Staatskanzlei zu entnehmen ist, soll am 23. August 2016 der mit 35.000 Euro Steuergeld dotierte Niedersächsische Staatspreis an drei Direktoren des Albert Einstein Instituts und co-Autoren der offiziellen Publikationen zur Messung von Gravitationswellen beim LIGO Experiment durch den Ministerpräsidenten Stephan Weil verliehen werden.

    Ich bitte Sie, sehr geehrter Herr Dr. Mielke, den Ministerpräsidenten über folgende bedenkliche Umstände im Zusammenhang mit diesem Experiment zu unterrichten:

    Die bei diesen Messungen angegebene erstaunliche Meßgenauigkeit hat eine sehr große Skepsis in der internationalen Fachwelt der Experimentalphysik hervorgerufen: Es wird stark daran gezweifelt, dass solche extrem winzige Signale, die aus der Verschmelzung von zwei Schwarzen Löchern aus einer Entfernung von 1.3 Milliarden Lichtjahren stammen sollen, beim heutigen Stand der Meßtechnik überhaupt registriert werden können.

    Vor diesem Hintergrund habe ich Anfang April 2016 als wissenschaftlich interessierte Bürgerin, zusammen mit dem fachlich qualifizierten Physiker Dr. Wolfgang Engelhardt, eine Bürgeranfrage nach Informationsfreiheitsgesetz an das Albert Einstein Institut gerichtet, mit der Bitte um Beantwortung von fachlichen Fragen zur Klärung dieser völlig unglaubwürdigen Meßgenauigkeit.

    Bedauerlicherweise hat bis jetzt keiner der angesprochenen Direktoren am Albert Einstein Institut die gestellten Fragen beantwortet, darunter die drei für den niedersächsischen Staatspreis nominierten Laureaten Prof. Dr. Alessandra Buonanno, Prof. Dr. Bruce Allen und Prof. Dr. Karsten Danzmann. Dies steht im gravierenden Widerspruch mit den ethischen Standards guter wissenschaftlicher Praxis, zumal Prof. Karsten Danzmann in unzumutbarer Weise angekündigt hat, dass er sich über das Thema LIGO Experiment nicht mehr äußern wird. Nähere Einzelheiten über diese befremdlichen Umstände entnehmen Sie bitte einer Online-Petition, die ich kürzlich bei der Petitionsplattform Change.org gestartet habe:

    Prof. Karsten Danzmann, beantworten Sie bitte 3 Fragen über das LIGO Experiment!

    Auch wurde der Nobelkomitee über diese ungewöhnlichen Umstände im Juni 2016 von zwei Wissenschaftlern informiert, siehe:

    Open Letter to the Nobel Committee for Physics 2016

    Letter to the Nobel Committee on LIGO claims for gravitational waves detections GW150914 and GW151226

     

    Die Bürger und Steuerzahler dürfen weder hinnehmen, dass berechtigte Fragen zur Herbeiführung der Transparenz bei einem extrem teuren und mit Steuermitteln finanzierten Experiment nicht beantwortet werden, noch dass ein Staatspreis verliehen wird, bevor der Nachweis vorliegt, dass Gravitationswellen zweifelsfrei entdeckt wurden. Schon einmal wurde von Joe Weber in den frühen 70er Jahren behauptet, er habe Gravitationswellen entdeckt. Er war bereits für den Nobelpreis vorgeschlagen, aber ein weises Komitee hat damals noch gezögert und seinen Mitgliedern eine unsterbliche Blamage erspart. Es stellte sich nämlich nach genauer Nachprüfung heraus, dass die angebliche „Entdeckung“ unhaltbar war. Sehr wahrscheinlich wird es der aktuellen „Entdeckung“ nicht anders ergehen, wenn sich erst mal der Medienrummel gelegt hat. Interessanterweise hat Professor Harald Lesch seine Bereitschaft, eine Laudatio zu halten, zurückgezogen, als er Kenntnis vom obigen offenen Brief an das Nobelkomitee erhielt. Im Interesse der Steuerzahler und in seinem eigenen Interesse sollte sich der Ministerpräsident eine Blamage ersparen.

    Ich appelliere an das Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein der niedersächsischen Staatskanzlei und bitte Sie, sehr geehrter Herr Dr. Mielke, diesen Vorgang im öffentlichen Interesse eingehend prüfen zu lassen.

    Dafür danke ich im Voraus und verbleibe

    mit freundlichen Grüßen
    Jocelyne Lopez

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    Ich werde über weitere Entwicklungen berichten.

  3. Klaus von Saucken

    Die Fragen sind verständlich und berechtigt.

  4. Jocelyne Lopez

    Eine rege Fachdiskussion hat sich beim wissenschaftlichen Portal ResearchGate anläßlich eines Artikels von Peter Hahn (Northern Alberta Institute of Technology, Canada) entwickelt:

    Am I the only one that is doubtful of LIGO’s detection of gravitational wave GW150914?

    Die Teilnahme an der Diskussion (in englischer Sprache) ist nur für registrierte Wissenschaftler möglich.

  5. Cajetan

    Alleine die Theorie der Gravitationswellen ist sowohl erkenntnistheoretisch, als auch ontologisch mehr als zweifelhaft und alles andere als eindeutig und klar! Immanuel Kant mag hier jedem zur Hilfe eilen, um wieder Vernunft zu erlangen;

    Ich denke mir, ja klar, es mag der Fall sein, dass ein Physiker eine mathematisch exakte Gleichung hat, welche eben genau diese Messwerte vorhergesagt hat, die gemessen wurden.

    Nichtsdestotrotz bleibt es eine Gleichung, die sich mit einem Messwert deckt, nicht mehr und nicht weniger als das. Die gesamte Raum-Zeit-Theorie der Raumkrümmung und Gravitationswellen basiert auf einer metrischen Feldtheorie. Ein solches metrisches Feld ist „gedacht“, es existiert nicht materiell rezeptiv für unsere Sinne. Das bedeutet also, dass wir den Raum und die Zeit nicht sinnlich wahrnehmen können, weil ein leerer Raum und eine leere Zeit nichts sind, was unsere Sinne affizieren könnte.

    Und jetzt die große Frage: Was bedeutet das? GENAU! Wir reden hier also eindeutig von übersinnlichen Entitäten, wenn die Rede von einem Raum als einer Substanz besteht, die sich krümmen kann, mithin Träger von Eigenschaften sein kann.

    Wir wissen, dass nach der kantischen und bis heute aktuellsten Erkenntnistheorie nur von solchen Dingen sicheres Wissen erlangen können, welche sinnlich wahrnehmbar sind.

    Und daraus folgt wiederum, dass diese Messung eben auch etwas ganz anderes, eine Energie, ein Energiefeld oder sonstiges gemessen haben, was aber nicht der Raum ist. Der Begriff „Raum“ ist also fragwürdig in Einsteins Theorie, mithin auch der Begriff der Zeit und also auch der Begriff der Raumzeit…

    Nochmal: Ob man wirklich von einem gekrümmten Raum und Gravitationswellen sprechen kann ist also erkenntnistheoretisch mehr als fragwürdig und scheint unmöglich Gewissheit schaffen zu können. Denn es wird hierbei verlangt etwas sinnlich wahrnehmen zu können, was nicht sinnlich wahrnehmbar ist. Der leere Raum und die leere Zeit sind nichts was die Sinne effizieren könnte, da es sich nicht um Dinge, Materie handelt. Natürlich ist eine komplexe Gleichung, die exakt Messwerte vorhersagt, die unter einem professionell durchgeführten Versuchsaufbau gemessen wurden ein zumindest plausibles Argument. Von Wissen kann diesbezüglich wohl kaum die Rede sein und ich glaube ehrlich gesagt, dass es falsch ist in diesem Kontext von Raum und Zeit zu sprechen, aus den oben erörterten erkenntnistheoretischen und ontologischen Schwierigkeiten.

    Um jetzt allgemeiner zu werden: Ich glaube, dass Einsteins Theorie falsche Begriffe für ein Phänomen benutzt, welches durchaus eine Gravitationswelle sein könnte, die gemessen wurde. Jedoch dann philosophisch (epistemisch/ontologisch) betrachtet, niemals durch die Begriffe von einer gekrümmten Raumzeit als real erklärt werden könnte. Wie kann man etwas messen, dass schlichtweg nichts ist und wenn es etwas ist, wie kann es dann der bloße leere Raum bzw. die leere Raumzeit sein, die sich krümmt? WIE kann man überhaupt vernünftig von etwas sprechen, was sich auf etwas empirisch physikalisches bezieht, mithin Raum und Zeit, aber gleichzeitig eben auf dem physikalischen, mithin empirischen, verstanden als sinnlichen Wege nicht erkannt werden kann?

    Man sieht, das ganze Thema ist philosophisch, metaphysisch reflektiert, nicht haltbar und mehr als ungewiss.

    Die Relativitätstheorie verträgt sich mit Kant gut, solange es um zeitliche (Bewegung) und räumliche (Ausdehnung) Wahrnehmung von Materie geht. Andererseits sobald es um Raum und Zeit als „Entitäten“ im Sinne einer Raumzeit geht, welcher Eigenschaften, die Fähigkeit zur Krümmung, Gravitation, Gravitationswellen, zugesprochen werden, wird es metaphysisch betrachtet mehr als fragwürdig. Aus letzterem also entwickelt sich die vernünftige, plausible Annahme, dass Einstein lediglich ein Modell zur Verfügung gestellt hat, mit welchem sich bis heute arbeiten lässt, weil es das was ist der Berechnung zugänglich macht. Wie wir aber alle wissen, wird das was ist, irgendwann durch ein besseres Modell ersetzt werden. Nicht zuletzt weil sich Einsteins Theorien mit den der Quantenphysikalischen nicht zu vereinen scheinen.

    Das wollte ich hier mal raus lassen, nur um etwas philosophischen Anstoß zu geben, warum Einsteins Theorie mehr als zweifelhaft ist.

  6. Jocelyne Lopez

    Ich habe die Zusammenstellung der bisherigen Korrespondenz mit dem Albert Einstein Institut über die Hinterfragung des LIGO-Experiments aktualisiert:

    – Dokument Nr. 23 – Beschwerde von Jocelyne Lopez an Prof. Martin Stratmann, Präsident der Max Planck Gesellschaft
    Siehe:

    Bürgeranfrage über das LIGO-Experiment zum Nachweis von Gravitationswellen

    Jocelyne Lopez

  7. Rothermel, Dr. Hermann

    Die Arbeit in Phys.Rev.Lett. erlaubt Zweifel an der Seriosität. Ich will wissen, wie oft die Datenmenge mit immer neuem Suchfilter durchgesiebt wurde bis das gewünschte Ergebnis vorlag. Schließlich nimmt die statistische Signifikanz mit jedem Suchlauf ab.

    H. Rothermel

  8. Dipl.-Ing. Norbert Derksen

    Im heute erhaltenen „Wissenschaftsmagazin“ Max Planck FORSCHUNG 2.2016 wird auf Seite 47 sogar unwidersprochen damit geprahlt, daß am 26. Dezember 2015 erneut Gravitationswellen ins Netz gegangen seien, und zwar sei dieses Ereignis noch deutlich schwächer gewesen als das erste vom September 2015! Selbst wenn man einen Betrug direkt nachweisen kann, wird dies nichts ändern, wie man am Beispiel der Expeditionen zur Sonnenfinsternis vom 29. Mai 1919 klar erkennen kann. Im übrigen ist das alles völlig irrelevant. Jeder, bei dem sich mit ähnlicher Akribie wenigstens noch Spuren eines Rests von physikalisch-mathematischem Verständnis nachweisen lassen, hat nicht etwa bloß Zweifel, sondern weiß definitiv, daß es weder eine Raumzeit noch etwas anderes kräuselnde Gravitationswellen gibt, weil die eklatanten Fehler viel früher gemacht wurden.

  9. Jocelyne Lopez

    Neuigkeit zur Petition „Prof. Karsten Danzmann, beantworten Sie bitte 3 Fragen zum LIGO-Experiment!“ :

    Klage gegen das Albert Einstein Institut wegen Verstoß gegen das Informationsfreiheitsgesetz:

    https://www.change.org/p/prof-karsten-danzmann-beantworten-sie-bitte-3-fragen-über-das-ligo-experiment/u/17553047

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  10. Jocelyne Lopez

    Zweite Neuigkeit zur Petition „Prof. Karsten Danzmann, beantworten Sie bitte 3 Fragen zum LIGO-Experiment!“:

    Am 23.08.2106 wird der niedersächsische Staatspreis 2016, dotiert mit 35.000 Euro Steuergeld, an drei Direktoren des Albert Einstein Instituts für ihre Leistung zur Entdeckung von Gravitationswellen vom Ministerpräsidenten Stephan Weil verliehen. Ich habe den Ministerpräsident über die Petition darüber informiert, dass diese Entdeckung experimentell ungesichert ist und dass eine Klage gegen das Albert Einstein Institut wegen Verstoß gegen das Informationsfreiheitsgesetz eingereicht wird:

    Ministerpräsident Stephan Weil, Staatspreis wegen LIGO-Experiment?
    https://www.change.org/p/prof-karsten-danzmann-beantworten-sie-bitte-3-fragen-über-das-ligo-experiment/u/17570177
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  11. Jocelyne Lopez

    Ein Leserbrief vom 15.08.2016 von Dr. Wolfgang Engelhardt im Zusammenhang mit dem LIGO-Experiment zum Artikel von Patrick Illinger in der Süddeutschen Zeitung vom 12.08.2016:
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    Dr. Wolfgang Engelhardt zum Artikel von Patrick Illinger „Wie dumm sind wir eigentlich?„
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  12. Jocelyne Lopez

    Anfang April 2016 habe ich zusammen mit Dr. Wolfgang Engelhardt, Physiker und ehemaliger Mitarbeiter am Max Planck Institut für Plasmaphysik in Garsching eine Bürgeranfrage nach Informationsfreiheitsgesetz an das Albert Einstein Institut gerichtet, zur Klärung der unglaubwürdigen Genauigkeit der Messung von Gravitationswellen mit Detektoren, die von diesem Institut entwickelt und getestet wurden. Wie es der Zusammenstellung der bisherigen Korrespondenz mit dem Albert Einstein Institut zu entnehmen ist, die ich ins Internet gestellt und zeitnah aktualisiert habe, ist es uns bis heute leider nicht gelungen, Transparenz über die Eichung der LIGO-Meßanlage herbeizuführen.

    Für das Eichungsverfahren, das in der offiziellen wissenschaftlichen Publikation des LIGO-Experiments („Discovery Paper„) angekündigt und beschrieben wird, fehlt das in der Wissenschaft übliche peer-Review Verfahren zur Qualitätssicherung von wissenschaftlichen Publikationen (Gutachten von unabhängigen Experten aus einer namhaften wissenschaftlichen Zeitschrift), was viele Fragen aufwirft:

    . Wurde der Bericht über die Eichung der Meßanlage seltsamerweise nicht zur peer-Review an eine namhafte wissenschaftliche Zeitschrift eingereicht?

    oder

    . haben Zeitschriften die Publikation abgelehnt? Wenn ja, aus welchen Gründen?

    – Weil die Eichungsmethode ungeeignet war, um eine Verschiebung des Interferometer-Spiegels mit der angegebenen Präzision überhaupt zu registrieren? Dies hat übrigens Prof. Karsten Danzmann, Direktor am Albert Einstein Institut, der als Autor angeführt wurde, zugegeben.

    – Weil die Meßdaten im Eichungspapier vollständig fehlten? Dies hat übrigens Prof. Karsten Danzmann damit erklärt, dass die beschriebene Eichung … überhaupt nicht durchgeführt wurde!

    Es besteht eine andere Unregelmäßigkeit bei der wissenschaftlichen Publikation über die Eichung der LIGO-Meßanlage: Der Eichungsbericht, der in der offiziellen Publikation über die Entdeckung von Gravitationswellen in Februar 2016 wie gesagt ohne peer-Review und ohne Meßdaten angeführt wurde, war von mehr als 700 Autoren unterschrieben (!). Im August 2016 wurde, ebenfalls ohne peer-Review und ohne Meßdaten, ein neuer Eichungsbericht zum LIGO-Experiment veröffentlicht, diesmals jedoch von „nur“ 27 Autoren unterschrieben. Insbesondere hat Prof. Karsten Danzmann diesen neuen Eichungsbericht nicht mehr unterschrieben. Hat er seine Autorenschaft zur Eichung der LIGO-Messanlage zurückgezogen? Es bleibt weiterhin alles sehr seltsam um das LIGO-Experiment…

    Es wäre angebracht, dass er darum Stellung nimmt, was als Aktualisierung der schon vorhandenen Change-org-Petition über die Hinterfragung des LIGO-Experiments thematisiert wurde:

    Hat Prof. Karsten Danzmann seine Autorenschaft zur Eichung der LIGO Messanlage zurückgezogen?

  13. Wilfred Krause

    In dem Wikipedia-Artikel „Gravitationswelle“ befindet sich unter dem Abschnitt „Experimenteller Nachweis“ eine durch Anklicken abspulbare Simulation der Entstehung einer Gravitationswelle, wie sie der Vorstellungswelt der modernen Relativitätstheorie entspricht. Bemüht wird dabei wieder einmal die naive Hilfsvorstellung, „Materie krümme den Raum“. Letztere Hilfsvorstellung ist schon deshalb völlig irreführend, weil sich Materie und physikalischer Wirklichkeitsraum prinzipiell nicht voneinander trennen lassen. Darauf habe ich in meinem Aufsatz „Inertial Reference Frame System“, J. Gen. Philos. Sci. 23 (1992), S. 127 ff., hingewiesen.

    Zumindest ist also die gängige Vorstellungswelt, die der Annahme zugrunde liegt, im Weltall könnten Gravitationswellen angeregt werden, von vornherein völlig falsch.

    In der Physikgeschichte ist es aber nicht selten vorgekommen, dass mit Hilfe falscher Theorien tatsächlich vorhandene physikalische Phänomene korrekt vorhergesagt wurden.

    Ich möchte deshalb sehr davon abraten, Herrn Danzmann und seine Forschungsgruppe mit einer Zivilklage zu nerven, zumal sich in Zukunft noch ergeben dürfte, ob mit demselben experimentellen Aufbau Signale detektiert werden, die mehr oder weniger gleichzeitig weltweit auch mit anderen Gravitationswellen-Detektoren beobachtet wurden.

    Mit besten Wünschen zum Jahresende,
    Wilfred Krause, Rohrdorf-Achenmühle.

  14. Dr. Wolfgang Engelhardt

    Inzwischen erhielt das Nobelkomitee einen weiteren Offenen Brief, der auf die Ungereimtheiten der Veröffentlichungspraxis bei LIGO hinweist:

    https://www.researchgate.net/publication/312369037_Second_Open_Letter_to_the_Nobel_Committee_for_Physics

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