ERFOLG! Nach Einleitung eines Klageverfahrens nach Informationsfreiheitsgesetz beantwortet die Behörde PTB eine entscheidende Frage über das OPERA-CERN-Neutrinoexperiment!
Das OPERA-CERN-Neutrinoexperiment wurde 2011 mit Milliarden von Steuergeldern konzipiert und durchgeführt, um das Postulat Einsteins aus seiner Speziellen Relativitätstheorie von 1905 experimentell zu überprüfen, wonach ein Lichtstrahl auf einer geradlinigen Strecke immer nur absolut konstant mit der maximalen Relativgeschwindigkeit c gemessen werde, und zwar unabhängig von der Geschwindigkeit v von beliebigen Beobachtern (die messenden Uhren). .
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2011 ging in den Medien die „Sensation“, dass die Spezielle Relativitätstheorie Einsteins tatsächlich mit dem CERN-OPERA-Neutrinoexperiment experimentell bestätigt wurde: Es wurde eine absolut konstante Relativgeschwindigkeit c gemessen, nichts bewege sich im Universum schneller als das Licht, wie Einstein es 1905 postuliert hatte!
Es gab aber in der internationalen wissenschaftlichen Gemeinde ernsthafte Einwände von methodologischer Natur gegen diese vermeintliche experimentelle Bestätigung der Speziellen Relativitätstheorie: Die Lichtgeschwindigkeit wurde nämlich bei diesem Experiment nicht auf einer geradlinigen Strecke gemessen, wie Einstein es für sein Postulat zugrunde gelegt hatte, sondern auf einer Kurve: Die rotierende Erdoberfläche. Und in rotierenden Systemen ist schon lange experimentell nachgewiesen worden, dass das Postulat Einsteins einer konstanten Geschwindigkeit c nicht gilt! Schon vor mehr als 100 Jahren hat nämlich der Experimentalphysiker Georges Sagnac 1913 nachgewiesen, dass die Lichtgeschwindigkeit in rotierenden Systemen nicht mit der absolut konstanten Geschwindigkeit c gemessen wird, sondern vielmehr mit den variablen Geschwindigkeiten c +/- v. Die experimentellen Erkenntnisse von Georges Sagnac sind auch seit Jahrzehnten international anerkannt und werden auch tagtäglich milliardenfach durch ihre Anwendung in der GPS-Technologie bestätigt: Die GPS-Navigatoren funktionieren nur, weil man eine variable Lichtgeschwindigkeit c +/-v zugrunde legt, sie würden mit dem Postulat Einsteins einer konstanten Lichtgeschwindigkeit c nicht funktionieren.
Man fragt sich dementsprechend zu Recht, warum man ein milliardenschweres Experiment zur experimentellen Überprüfung der Speziellen Relativitätstheorie Einsteins konzipiert und durchgeführt hat – und noch dazu mit gigantischem Medienrummel verbreitet, dass es die Spezielle Relativitätstheorie bestätigt hat – wenn dieses Experiment methodologisch nicht geeignet war, die Spezielle Relativitätstheorie zu überprüfen, weil die Lichtgeschwindigkeit nicht auf einer geradlinigen Strecke sondern auf der rotierenden Erdoberfläche gemessen wurde.
Ich habe dementsprechend mit der Unterstützung des Experimentalphysikers Dr. Wolfgang Engelhardt (ehemaliger Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik in Garching) schon 2012 versucht, im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes von der Bundesbehörde PTB (Physikalisch-Technische Bundesanstalt) die Information zu erhalten, ob bei diesem Experiment die Erkenntnisse von Georges Sagnac einer variablen Lichtgeschwindigkeit c +/- v zugrunde gelegt wurden. Die PTB, die für dieses Experiment beauftragt wurde die Uhren zu synchronisieren, teilte mir mit, dass sie diese Frage nicht beantworten könne, sie wisse es selbst nicht, sie habe ja lediglich eine Software des französischen Metrologie-Instituts verwendet und habe leider nicht den Code für diese Software. Ich solle mich bitte an das französische Metrologie-Institut wenden. Eine Frechheit.
2016 haben wir mit einer erneuten Anfrage nach Informationsfreiheitsgesetz einen zweiten Versuch gestartet, die Beantwortung dieser Frage zu erhalten. Diesmal hat die PTB zur Abwechslung geantwortet, sie lehne die Beantwortung der Frage ab, weil sie keine amtliche Information betreffen würde und dementsprechend vom Informationsfreiheitsgesetz ausgeschlossen sei. Daraufhin haben wir unseren Rechtsanwalt beauftragt, ein Klageverfahren nach Informationsfreiheitsgesetz einzuleiten. Auf dem Widerspruchsbrief unseres Rechtsanwalts reagierte die Behörde PTB doch vorsichtig und einsichtig, um eine Klage zu vermeiden: Sie hat unser Recht auf Beantwortung der Frage im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes doch anerkannt und die Frage beantwortet: Die experimentellen Erkenntnisse von Georges Sagnac, die nachgewiesen haben, dass die Lichtgeschwindigkeit in rotierenden Systemen nicht absolut konstant sondern variable ist, wurden für dieses Experiment zugrunde gelegt. Na bitte, es geht doch…
Es ist bedenklich und traurig, dass man einen Rechtsanwalt einschalten muss, um von der etablierten Physik eine entscheidende Information über ein milliardenschweres Experiment zu erhalten. Das ist eine Blamage für die seriöse Wissenschaft.
Es ist bedenklich und traurig, dass man ein milliardenschweres Experiment zur experimentellen Überprüfung der Speziellen Relativitätstheorie konzipiert und durchgeführt hat, welches zu dieser Überprüfung methodologisch nicht geeignet war. Das ist eine Blamage für die seriöse Wissenschaft.
Es ist bedenklich und traurig, dass man die Öffentlichkeit und die Steuerzahler mit einem Fake-Experiment täuscht und betrügt.
- 7. März 2017
- Artikel
08. März 2017 um 23:02
Sehr geehrter Herr Friebe,
(1) soweit mir bekannt, war die Zielsetzung des OPERA Neutrino-Experiments mitnichten die Prüfung, ob der grundlegende Ansatz der SRT, daß nämlich die Lichtgeschwindigkeit c unabhängig von der Beobachter-Geschwindigkeit v unveränderlich immer gleich ist.Insofern klagten Sie unter falschen Voraussetzungen, meine ich.
(2) Die Setzung in Einsteins SRT gilt in der Tat zunächst nur für Inertialsysteme, also geradlienige Bewegungsvorgänge. Ich halte dies
aber für unwesentlich. Relevant ist, daß sich „das Labor“, d.h. die Erde, mit ca. V=80 kmh/sec gegenüber dem „Medium“, in welchem sich Licht fortpflanzt, bewegt. Was Einstein noch nicht wissen konnte/wollte, er hat ja den Aether abgeschafft.
(3)Die Angabe jeder Geschwindigkeit ist sinnlos, wenn der Bezug nicht genannt wird. Einstein hat vollkommen recht, Licht pflanzt sich IMMER
mit c fort…aber wenn ich diese Bewegung messe/beschreibe aus der Sicht eines mit v bewegten Beobachters, dann erhalte ich natürlich eine Lichtgeschwindigkeit von c`= c +/- v. Das ist keine onthologische
Frage (der physikalische Realität)sondern eine zwangsläufige Folge meiner Beschreibung.
(4) man kann, wie Einstein, diesen Grundsatz (der mit Licht und Physik
nichts zu tun hat) aufgeben. Die absolut logischen Folgen sind dann aber solche „Paradoxa“ wie Längenkontraktion, Zwillingsparadoxon, Zeitdilatation, Massenabhängigkeit von der Beobachter-Geschwindigkeit
etc…..kein sehr nützliches Szenario, meine ich. Aber: alles nur Resultat der gewählten Beschreibung.
(5) Der Rückgriff auf Sagnac, der 1905 (SRT) noch nicht möglich war, sollte uns zu einer nützlicheren Beschreibung bringen…die SRT gehört
RIP requiescat in pace abgelöst durch eine nützlichere Beschreibung,
da haben Sie recht, bravo.
(6) Woher haben Sie die info, daß GPS NICHT der SRT folgt? Das wäre
wichtig, weil die allgemeine Lesart ist, daß das GPS-System der SRT
folgt, sonst man laufend gegen Mauern fahren würde…ich glaube es nicht, aber da müssen doch Fakten für Ihre Aussage verfügbar sein?
beste Grüße
KK
09. März 2017 um 17:07
Licht oder Funksignale sollen stets mit der Geschwindigkeit c gemessen werden, gleich ob sich der messende Beobachter auf die Licht-/Funkquelle zubewegt oder sich von ihr entfernt. Wer glaubt denn sowas? Und selbst wenn dieser Unsinn zuträfe, wäre damit alles andere als die Relativität der Zeit bewiesen. Die Physik hat es in hundert Jahren nicht geschafft, sich kritisch mit den seltsamen Vorstellungen von Zeit und Gleichzeitigkeit auseinanderzusetzen, die der junge Einstein von anderen übernommen hat in dem Irrglauben, auf diese Weise Newton und Immanuel Kant zu widerlegen.
10. März 2017 um 20:14
Sehr geehrter Herr Dr. Kalberlah,
ich erlaube mir, Ihre Ansprache an Herrn Friebe zu beantworten: Herr Friebe verfolgt zwar zeitnah mit ungebrochenem Interesse alle Entwicklungen über die Kritik der Relativitätstheorie, jedoch ist er im Internet nicht mehr selbst aktiv und beteiligt sich nicht mehr an Diskussionen aufgrund seines hohen Alters (er ist vor kurzem 90 geworden).
Das Ziel des OPERA-Experiments war doch das grundlegende Postulat Einsteins aus seiner SRT der beobachterunabhängigen Geschwindigkeit des Lichtes zu überprüfen, sowie seinen dazugehörenden Ansatz, dass die Lichtgeschwindigkeit eine Obergrenze darstelle. Deshalb wurden die zwei ersten Messungen vom CERN, die ergeben haben, dass Neutrinos sich schneller als das Licht bewegen, als eine sensationelle Widerlegung der SRT angesehen.
Viele Grüße
Jocelyne Lopez
11. März 2017 um 19:09
Nur um die Leser dieses Forums gegen relativistische Argumente zu wappnen, würde ich gern noch folgendes anfügen.
Was Herr Dr. Kalberlah und ich und der logische Verstand oben über die zum Beobachter relativen Lichtgeschwindigkeiten c+v und c-v sagen, ist für die relativistische Dogmatik nicht relevant. Denn nach herrschender Lehre gibt es in der Mathematik der SRT keinen Beobachter. Vielmehr beschreibt Einstein angeblich eine allgemeine mathematische Beziehung zwischen unterschiedlich bewegten Systemen. Tatsächlich spricht Einstein in § 3 seines Textes von 1905 nicht von Beobachtern, sondern von Koordinatensystemen (im Gegensatz zum vorangehenden § 2). ABER:
Einsteins Mathematik behandelt das bewegte Koordinatensystem als Lichtquelle, das ruhende Koordinatensystem als Beobachter. Man muss Einsteins Verwirrspiel ganz genau lesen, um das zu merken. Mit der Größe V¯c² – v², die zum Lorentzfaktor führt, beschreibt Einstein nichts anderes als die aus der Mathematik zum Michelson-Morley-Versuch bekannte effektive Lichtgeschwindigkeit zwischen Lichtquelle und Beobachter. Würde er den senkrechten Lichtstrahl AB des bewegten Koordinatensystems korrekt in das ruhende Koordinatensystem transformieren, so hätte der Lichtstrahl AC im ruhenden Koordinatensystem nach Pythagoras die Geschwindigkeit
V¯c² + v². Auch Die Mathematikern Gertrud Walton (siehe den Link auf dieser Webseite) hat mir bestätigt, dass Einstein die Geschwindigkeit der Lichtstrahlen zwischen den Koordinatensystemen falsch transformiert.
12. März 2017 um 02:26
@Dr.Kalberlah:
Die Frage danach, welche Teile der SRT im GPS implementiert sind, beantwortet der Report GPS and Relativity: An Engineering Overview : „Nothing of that all“, nachzulesen im Schlusswort.
Gruß
Gerd Termathe
12. März 2017 um 09:20
Man kann nicht die Tatsache leugnen, dass das grundlegende Postulat der Invarianz der Lichtgeschwindigkeit und der Obergrenze dieser Geschwindigkeit aus der SRT von 1905 bereits 1913 von Sagnac experimentell widerlegt wurde: Es gilt nicht c=const, sondern c +/- v. Dies wird auch standardmäßig in der GPS-Technologie angewandt.
Die Relativisten, einschließlich der PTB, versuchen jedoch diese Tatsache rein rhetorisch zu verschleiern und zu vertuschen, indem sie darstellen, dass die SRT bei der GPS-Technologie Anwendung findet und mit dem Sagnac-Effekt „korrigiert“ wird: sie sprechen von einer „Korrektur der relativistischen Effekten“. Das ist lächerlich und peinlich. Man kann ja nur etwas korrigieren, was falsch ist. Die Relativisten sind peinlich.
Vor diesem Hintergrund war eigentlich zu erwarten, dass man die Neutrinos beim OPERA-Experiment schneller als das Licht misst, und zwar mit c + v. Was auch tatsächlich eingetroffen ist: Die zwei ersten Messungen haben eine Überlichtgeschwindigkeit ergeben. Das passte aber den Relativisten nicht, sie haben krampfhaft einen „Fehler“ bei diesen zwei ersten Messungen gesucht und auch gefunden bzw. erfunden: Ein Stecker war locker… Unfassbar. Die Relativisten sind peinlich. Für wie dumm halten sie die wissenschaftliche Gemeinde und die Öffentlichkeit?
Jocelyne Lopez
13. März 2017 um 15:10
Nicht nur experimentell, sondern auch schon theoretisch zeigt sich der Unsinn der Relativitätstheorie, wie das folgende Diagramm, das sich direkt aus dem Postulat von der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit herleitet, zeigt:
http://i1262.photobucket.com/albums/ii606/GTermathe/Linear_Relativistic_0_75c_d_zpsrkkwkcox.png
(1) Die Differenz zweier Werte A und B ist immer A-B und nicht gamma*(A-B). Der Lorentzfaktor ist ein Schummelfaktor.
(2) Der Faktor, der die Lichtgeschwindigkeit konstant macht und zu Längenkontraktion und Zeitkompression(!) führt, ist (1-v/c).
(3) Die Geschwindigkeit zwischen den beiden Koordinatensystemen ergibt sich im gestrichenen Koordinatensystem zu v’=v/(1-v/c), wobei v‘ Werte zwischen Null und Unendlich annehmen kann, was sofort zur Widerlegung der besagten Theorie führt (im gezeichnet Diagramm ist v=0.75c und damit v’=3c).
Was GPS und Sagnac-Effekt miteinander zu tun haben sollen, ist mir schleierhaft.
Gruss,
Gerd Termathe
13. März 2017 um 17:26
Zitat Gerd Termathe: „Was GPS und Sagnac-Effekt miteinander zu tun haben sollen, ist mir schleierhaft.“
Georges Sagnac hat bereits 1913 experimentell nachgewiesen, dass die Lichtgeschwindigkeit in rotierenden Systemen, zum Beispiel die Erde, mit c +/- v je nach Richtung gemessen wird. Seit Jahrzehnten sind diese Erkenntnisse international anerkannt und finden Anwendung in der GPS-Technologie: tagtäglich werden milliardenfach Unterlichtgeschwindigkeiten (- v) oder Überlichtgeschwindigkeiten (+ v) berücksichtigt.
Viele Grüße
Jocelyne Lopez
15. März 2017 um 23:03
Das Verhalten der PTB seit 2012 hinsichtlich der Beantwortung der Frage, ob der Sagnac-Effekt c +/- v in ihrem Kalibrationsbericht „T. Feldmann – „Relative calibration of the GPS time link between CERN and LNGS, Report Calibration CERN-LNGS 2011″, OPERA public note 134 (2011)“ berücksichtigt wurde, ist äußerst merkwürdig und wirft viele Fragen auf:
1) Im Rahmen meiner Anfrage nach Informationsfreiheitsgesetz aus dem Jahre 2012 antwortete die PTB, dass sie diese Frage nicht beantworten könne, weil sie es selbst nicht wusste: Sie habe eine von dem BIPM (Internationales Büro für Maß und Gewicht, Paris) gepflegte Software benutzt und habe den Quellcode für diese Software nicht, ich solle mich bitte an das BIPM wenden. Diese Antwort ist fachlich und rechtlich nicht vertretbar: Nicht das BIPM ist verantwortlich für die Umsetzung seiner Software im Kalibrationsbericht der PTB, sondern einzig die PTB selbst. Die PTB war ohne Aufwand in der Lage zu prüfen, ob ihr Mitarbeiter T. Feldmann den Sagnac-Effekt in seinem Kalibrationsbericht berücksichtigt hatte und hätte mir es ohne Weiteres bestätigen können. Warum hat sie es nicht getan? Es ist peinlich und merkwürdig, dass die PTB eine solche Antwort abgibt: Sie wisse selbst nicht, ob sie bei der Synchronisation der Uhren den Sagnac-Effekt berücksichtigt hat!
2) Bei unserem erneuten Versuch 2016, die Beantwortung dieser Frage im Rahmen einer zweiten Anfrage nach Informationsfreiheitsgesetz zu erhalten, antwortete die PTB ohne jegliche Begründung, sie könne nicht bestätigen, ob der Sagnac-Effekt im Kalibrationsbericht der PTB berücksichtigt wurde. Punkt.
3) Nach unserer erneuten Aufforderung, diese Bestätigung abzugeben, antwortete die PTB, sie lehne die Beantwortung dieser Frage ab, weil sie keine amtliche Information betreffen würde und dementsprechend vom Informationsfreiheitsgesetz ausgeschlossen sei. Punkt.
4) Nach Einleitung eines Klageverfahrens durch unseren Rechtsanwalt, antwortete die PTB, dass sie doch unser Recht auf Beantwortung dieser Frage anerkennt und beantwortete die Frage in zwiespältiger Weise, siehe Abhilfebescheid der PTB vom 24.02.2017:
a) sie informiert uns erstmalig, dass nicht die PTB für die Anwendung und die Umsetzung der Software verantwortlich sei, sondern die Hersteller der GPS-Empfänger: die Firma Septentrio (Belgien) und die Firma Mesit defence (Tschechien).
b) die PTB informiert uns, dass sie in den Kontrollberichten dieser beiden Firmen nicht geprüft habe, ob sie den Sagnac-Effekt berücksichtigt haben – sie habe lediglich festgestellt, dass das Wort „Sagnac“ sich in diesen Dokumenten nicht findet.
c) die PTB informiert uns, dass sie eine Prüfung der Berücksichtigung des Sagnac-Effekts in den Kontrollberichten der beiden Herstellerfirmen nicht ohne vertretbaren Aufwand vornehmen könne.
d) im selben Atemzug bestätigt uns jedoch die PTB völlig unvermittelt, dass der Sagnac-Effekt im Kalibrationsbericht von T. Feldmann berücksichtig wurde!
Es stellt sich jetzt die Frage: Wieso konnte die PTB auf einmal verbindlich bestätigen, dass der Sagnac-Effekt in ihrem Kalibrationsbericht berücksichtigt wurde, wenn diese Bestätigung einzig durch die Prüfung der Kontrollberichte der beiden Hersteller-Firmen Septentrio und Mesit defence abgegeben werden kann und wenn die PTB diese Prüfung nicht vorgenommen hat? Das ist doch unstimmig.
Ich finde so ein Verhalten nicht vertrauenswürdig. Nach der haarsträubenden Story mit dem lockeren Stecker als Ursache des angeblichen Messfehlers einer Überlichtgeschwindigkeit, wird der Öffentlichkeit nicht gerade überzeugend erläutert, dass bei diesem Experiment alles seine Richtigkeit hat…
21. März 2017 um 00:46
Natürlich ist das Verhalten der PTB höchst merkwürdig. Im Nov. 2011 teilte mir die PTB mit:
„Das internationale Zeitsystem stützt sich auf hunderte derartiger Zeitvergleiche die routinemäßig zwischen diversen Zeitinstituten weltweit durchgeführt werden, und die korrekte Berücksichtigung der Regeln von SRT und ART sind sicher gestellt.“
Keine Silbe über den Sagnaceffekt, nach dessen Berücksichtigung ich gefragt hatte. Nachdem auch Herr Feldmann in seinem Eichreport den Sagnaceffekt nicht erwähnt hatte, muss man annehmen, dass er bei der damaligen Auswertung tatsächlich nicht berücksichtigt worden war. Dies ist im Einklang mit der jetzigen Einlassung der PTB, welche das Control Dokument zitiert:
„„20.3.4.3 Speed of Light
The speed of light used by the CS (Control Segment) for generating the data described in the above paragraphs is c = 2.99792458 x 108 meters per second which is the official WGS 84 speed of light. The user shall use the same value for the speed of light in all computations.”
Die PTB fügt noch hinzu:
„In den 220 Seiten des IS-GPS-200F vom 21-Sep-2011 findet sich nicht das Wort „Sagnac“.“
Unter diesen Umständen ist es nach meiner Meinung nicht verwunderlich, dass man zu einer Fehlmessung von ca. 60 ns kam und eine Sensation propagierte: Neutrinos sind schneller als Licht.
Freilich haben Nachmessungen im Okt./Nov. 2011 durch ICARUS ergeben, dass die Neutrinos nicht schneller als das Licht waren, wobei diesmal wohl der Sagnaceffekt bei der Uhrensynchronisation berücksichtigt wurde. OPERA musste zugeben, dass man einer Fehlmessung aufgesessen war, hat dies allerdings mit einem „lockeren Stecker“ begründet, denn es wäre zu blamabel gewesen, den Sagnaceffekt schlicht vergessen zu haben.
Im Juli 2012 hat man schließlich die endgültigen Ergebnisse veröffentlicht, wobei diesmal wohl der Sagnaceffekt berücksichtigt worden war entsprechend dem letzten Satz in der jetzigen Einlassung:
„In der zitierten Publikation (Feldmann!) wird die Auswertung der vom Empfänger gelieferten Daten beschrieben. Sie folgt den oben zitierten Regeln für relativistische Zeit- und Frequenzübertragung. Hierbei wird der von Sagnac beobachtete Effekt in der Transformation zwischen rotierenden Systemen berücksichtigt.“
Freilich, das hat man erst jetzt nach 5 Jahren herausbekommen, nachdem Frau Lopez eine Klage angedroht hatte. Der Bescheid der PTB hat deren mangelnde Glaubwürdigkeit in keiner Weise verbessert.
10. Mai 2017 um 01:01
Ich möchte noch einmal zum Thema „GPS und Sagnac-Effekt“ meine Sicht der Dinge darlegen:
Betrachten wir dazu ein reduziertes GPS-System mit nur einer Dimension (was im Weltraum in drei Dimensionen funktioniert, muss ja auch auf einer schnurgeraden Autobahn mit zwei Fahrzeugen, die die Rolle von Satellit und GPS-Empfänger übernehmen, funktionieren).
Dazu ein Diagramm:
http://i1262.photobucket.com/albums/ii606/GTermathe/GPS_basic_1D_zpsvnz9qlim.png
Mit Pfeilen dargestellt sind die Wege, die GPS-Signal, Satellit und GPS-Empfänger zwischen Sendezeitpunkt(Pfeilende) und Empfangszeitpunkt(Pfeilspitze) nach klassischer Physik zurücklegen.
Daraus ergibt sich:
(1) Das GPS-Signal bewegt sich mit der Geschwindigkeit c+V.
(2) Der Abstand zwischen Satellit und GPS-Empfänger zum Empfangszeitpunkt ist gleich der Signallaufzeit multipliziert mit der Lichtgeschwindigkeit c (!). Die Geschwindigkeit des Satelliten (V) fällt bei der Berechnung heraus.
(3) Aus den GPS-Daten (Ephemeriden) kann man die Position des Satelliten zum Empfangszeitpunkt berechnen und erhält damit auch die Position des GPS-Empfängers.
(4) Die Geschwindigkeit des Empfängers (v) spielt für die Positionsberechnung keine Rolle.
Der letzte Punkt zielt auf den Sagnac-Effekt, für das GPS-System ist er ohne Bedeutung. Der GPS-Empfänger bekommt das Signal dort, wo er sich eben gerade befindet, und genau diese Position wird dann auch berechnet. Der Zusammenhang zwischen GPS und Sagnac-Effekt wurde von den Relativisten frei erfunden.
Natürlich widerlegt der Sagnac-Effekt, für sich betrachtet, schon allein die Relativitätstheorie.
Gruß,
Gerd Termathe
31. Mai 2017 um 20:10
Liebe Freunde des Gesunden Menschenverstands,
ist es nach 100 Jahren Einstein nicht an der Zeit, die Erde wieder eine Kugel sein zu lassen ?
Die Konstanz der Licht Geschwindigkeit ist keine Erkenntnis von Einstein, sondern Voraussetzung der Theorie, ebenso wie die Äquivalenz der Massen.
Mit der Erkenntnis, daß die Lichtgeschwindigkeit unabhängig ist von der Quelle, ist bewiesen, daß das Licht wie der Schall in einem Medium geführt wird. Jede andere Interpretation ist Unsinn.
Daß die Gravitation das Licht biegt, kann jeder sehen, wenn man Sonne und Mond gleichzeitig beobachtet. Auch das ist nicht Neues.
Was hat uns Einstein gebracht? Newton hielt das Licht für instantan, Einstein brachte ein in die kosmischen Rechnungen den gemessenen Wert der Lichtgeschwindigkeit.
Oberflächlich gesehen scheint dies vernünftig, aber… Wir wissen nicht, was ist Licht. Wir schicken Licht durch ein Prisma, es teilt sich auf in viele Strahlen, die wir als Farben sehen. Warum, wieso ? Wir wissen nichts.
Wenn wir auf der Erde die Lichtgeschwindigkeit messen, kennen wir die Geschwindigkeit gegenüber der Erde.
Wenn wir diese Geschwindigkeit kosmisch nutzen wollen, wo bleibt die Eigenbewegung der Erde, der Galaxie?
Wie können wir wissen, daß die auf der Erde gemessene Lichtlaufzeit auch gilt zB beim Orion ?
Einstein sagt uns, Zeit ist relativ. Das hat er geträumt und begründet dies aus der Laufzeit des Lichts. Nur weiß Einstein nicht, was ist Zeit. Die Frage beantwortet er: Zeit ist, was meine Uhr zeigt.
So habe ich es meiner 5jährigen Tochter versucht zu erklären.
Zeit ist wohl relativ, hat aber mit dem Licht nichts zu tun.
Zeit ist eine Funktion der Gravitation.
Genauso verhält es sich mit dem Unsinn, den andere aus Einsteins Behauptungen gefolgert haben.
Warum soll Masse mit Geschwindigkeit zunehmen ? Geschwindigkeit gegen was ? Unsere Erde ?
Was ist Masse ? Es gibt keine Definition außer Masse ist, was Gravitation hat. Dies gilt auch umgekehrt, Gravitation ist, was Masse hat.
Die misteriösen Schwarzen Löcher, Schwarze Masse, Schwarze Energie sind Bewegungskräfte, die jeder Segler kennt in der Nähe großer Schiffe. Bekanntermaßen ist Licht und die lichttragende Einheit unsichtbar. Nur seine Reflexion können die Augen wahrnehmen.
Einsteins Rechnungen können praktisch nichts bringen, da Äpfel mit Birnen verrechnet werden. Raum ist ein Begriff der Geometrie. Einen leeren Raum kann man real nicht biegen. Alles andere ist Unsinn.
Lassen wir Einstein seine Größe, er füllte viele Medien, macht immer noch Umsatz. Hätten wir ohne ihn die Atombombe ? Wir wissen es nicht.
Seine Theorie brauchen wir nicht. Wozu soll sie gut sein ? Es ist bewiesen, daß seine Rechnungen in der Praxis nicht anwendbar sind.
Wie bekannt, wird das GPS nicht berechnet, sondern stündlich justiert.
Ist es eine Milliarde wert, zu wissen, ob das Licht etwas schneller oder langsamer ist ?
Wir sollten das Geld investieren in die Feststellungen, was ist Licht, was ist Masse, was ist Gravitation, was ist Strom, was ist Magnetismus. Dann werden wir auch drauf kommen, wie sich jede lebende Zelle ihre Energie schafft. Ist es Zufall, daß Erde und Mond einen Kern aus Eisen haben ?
Wir sind zuversichtlich.