Die Hin-Krieger

von Georges Bourbaki

Die Hin-Krieger
Georges Bourbaki
Unzensierte Urfassung, limitierter Vorabdruck
München: Aether-Verl. 1996. 394 S.

Das GOM-Projekt referiert  stichwortartig dieses Buch in seiner Dokumentation:

– Bourbaki setzt sein Buch „Der Sündenfall der Physik“ von 1990 und das darin begründete vernichtende Urteil über die Theorie voraus. Sucht eine Erklärung für den
unglaublichen Vorgang, daß eine haltlose Theorie von den Groß-Koryphäen der Physik unter Mißbrauch aller ihnen verfügbaren Machtmittel als allein richtig und nicht mehr kritisierbar durchgesetzt worden ist.

– Untersucht das persönliche, soziale und politische Umfeld der Hauptakteure Einstein, Planck, v. Laue, Born und weiterer Beteiligter, ganz überwiegend in den deutschsprachigen Ländern, und stellt durchgängig fest, daß keine kritischen Vorarbeiten existieren, weil die Wissenschaftsgeschichte versagt und sich weitgehend dem Diktat der Relativisten  unterworfen hat. Sieht daher selbst vorerst nur eine weitgehend spekulative Grundlage für die folgende Argumentationslinie:

(1) Seit dem Ende des 19. Jh. sucht die Physik die Lösung ihrer Probleme irrigerweise in der Mathematik.
(2) Die Ätherhypothese behindert wegen ihres Datenmangels die mathematische Behandlung.
(3) Die Koryphäen wollen daher die Ätherhypothese um jeden Preis ausschalten.
(4) Einsteins Theorie leistet den gewünschten Dienst „Abschaffung des Äthers“ und wird deshalb für heilig erklärt, bei gleichzeitiger Unterdrückung der wissenschaftlich sonst üblichen rationalen, kritischen Diskussion aller Aspekte.
(5) Das Ausbleiben wirklicher Bestätigungen für die Theorie wird mit den üblichen unredlichen Mitteln überspielt und die Öffentlichkeit durch Beherrschung der Medien erfolgreich getäuscht.

– Widerlegt eine Reihe von verleumderischen Behauptungen der Relativisten, z. B. den pauschalen Antisemitismus-Vorwurf. Druckt u.a. die wichtigsten Stellungnahmen des 1931 erschienenen Sammelwerks „100 Autoren gegen Einstein“ ab. Abschließend eine nützliche chronologische Übersicht der Ereignisse von 1889-1995.  Der bisher umfassendste u. materialreichste Versuch, den rätselhaften Vorgang der Einstein- und Spezielle Relativitätstheorie-Heiligsprechung zu erklären und die Motive der handelnden Personen aufzu-decken. Gerät zu einer vehementen Anklage gegen das Physik-Establishment und die Wissenschaftshistoriker. Erweitert den Horizont der Kritik erstmals auf die sozialen und politischen Zusammenhänge: dies ist sein größtes Verdienst. Pflegt einen betont lockeren Erzählstil und genehmigt sich eine starke Emotionalität: mit beidem kontrastiert er bereits auf der stilistischen Ebene zur üblichen Beweihräucherung der Theorie und ihres Urhebers.

Die vorliegende Dokumentation verdankt auch diesem Werk wichtige Hinweise und Anregungen. Ein hoffnungsvolles Zeichen für eine künftig effektivere Vermittlung der Kritik in der Öffentlichkeit.

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Siehe auch vom Autor in diesem Blog: Der Sündenfall der Physik

 

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