Back to Newton: a challenge to Einstein’s theory of relativity

von George de Bothezat

Back to Newton: a challenge to Einstein’s theory of relativity
George de Bothezat

Stechert, New York 1936
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Das GOM-Projekt referiert stichwortartig in seiner Dokumentation diese Arbeit von George de Bothezat:

George de Bothezat bezweifelt die Behauptung eines Negativergebnisses des Michelson-Morley-Versuchs; wenn man das Negativergebnis anerkennt, kann man daraus nur schließen, daß die Annahmen für diesen Versuch nicht richtig waren (S. 8).
Einsteins Folgerung einer absoluten C-Konstanz, unabhängig von jedem Bezugssystem, ist unbegründet (S. 9).

– Zeitmessung und Uhrensynchronisierung sind ohne Lichtsignale möglich, womit für Einsteins Folgerungen die Voraussetzungen fehlen (S. 9).

– Die Theorie verdankt ihren Erfolg dem Appell an mysteriöse und mystische Vorstellungen; dies widerspricht der Aufgabe, durch Erziehung und Bildung der Jugend ein strikt kritisches Denken (rigorous critical thinking) zu vermitteln (S. 11).

– Zwei Kapitel hat der Autor 1935 in zwei Vorträgen an der Princeton University dargelegt; beim ersten Vortrag war Einstein anwesend (S. 14).

– Das Äquivalenzprinzip der Allgemeinen Relativitätstheorie ist ungültig, weil Beschleunigung durch Gravitation von anderen Beschleunigungsursachen unterschieden werden kann (S.114).

– Kritik der Speziellen Relativitätstheorie (S. 125-139): Hält die Einsteinsche Theorie für grundsätzlich absurd (S. 125).  Dieselben Längen müssen gleichzeitig (!) verschiedene Werte haben und dieselben Uhren müssen gleichzeitig (!) verschiedene Zeiten anzeigen: „One must at least be cockeyed to accept such an occurrence!“ (S. 126).

– Wenn eine Welle (Lichtstrahl) beobachtet wird, haben Längen und Zeiten bestimmte Werte; wird eine andere Welle beobachtet, haben Längen und Zeiten bestimmte andere Werte: „The lengths and clocks in X’O’Y’ thus seem, according to Einstein, to be endowed with that mystical power of being able to guess what is going on in the mind of the observer, – to what phenomena the observer is directing his attention – and to graciously adapt themselves (the lenghts and the clocks) to the convenience of the observer. […] The most unbelievable thing is that such incongruities could have been seriously discussed by serious men for such a length of time“ (S. 127).

– Bei Anwendung auf eine rotierende Scheibe müßte die Längenkontraktion auf den Umfangskreis zu einer Verkürzung führen, den Radius aber (senkrecht zur Bewegungsrichtung) unverändert lassen: damit wird einer der zahlreichen Widersprüche der Theorie aufgedeckt (S.128).

– Konfrontiert mit derartigen Argumenten, weicht Einstein in die nicht-euklidische Geometrie aus; die Absurdität in der einen Geometrie bleibt jedoch in der anderen Geometrie erhalten (S. 128).

– Die Annahme starrer Maßstäbe und einer einheitlichen Zeit ist die Voraussetzung für eine widerspruchsfreie Verständigung über unsere Messungen: „a question of the methodological understanding decided upon beforehand and so selected as to achieve a rigorous description of the physical world“ (S. 129). Deshalb können „elastic standards“ für Messungen nicht toleriert werden.

– Hält Maxwell-Gleichungen und Lorentz-Transformation nicht für vollständige Lösungen der Elektrodynamik bewegter Systeme (S. 134). 

Schon 1936 erschien es Bothezat unglaublich, daß ernsthafte Leute einen solchen Unsinn schon „for such a length of time“ diskutieren. Was hätte er erst über die unbeirrte Fortsetzung des Unsinns bis zum Ende des Jahrhunderts gesagt?

– Die Rotationsbewegung ist eine der schlagenden Demonstrationen: deshalb wird sie in den Anpreisungen der Theorie nur selten erwähnt, und in diesen Fällen auch nicht vollständig ausgeführt.

– Die „elastic standards“ beweisen die von den Apologeten stets bestrittene generelle Relativierung jeglicher Erkenntnismöglichkeit, den allgemeinen Relativismus der Theorie.

 

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