Kein Urknall!

von Gerd Duering

Eine Leseprobe aus dem Buch von Gerd Duering Weltformel, 1996:

Kein Urknall!

Alle Galaxien zeigen in ihrem Spektrum das Bild der Rotverschiebung. Rotverschiebung bedeutet angeblich immer Fluchtbewegung. Bewegen sich alle Galaxien also von uns fort? Dann befände sich die Erde mal wieder im theoretischen Mittelpunkt des Universums? So etwas ähnliches hat die Menschheit im dunkelsten Mittelalter geglaubt. Streben alle Galaxien von einem gemeinsamen Mittelpunkt aus weg? Dieser Mittelpunkt
wäre dann offensichtlich die Erde. Dann müßte unser Standpunkt auch der Ort des Urknalls gewesen sein!? Also befände sich die Erde exakt am Ort des Urknalls, am Ort der Schöpfung des ganzen Universums? Damit wären wir wohl wieder bei terrazentrischen Weltbild angelangt? Ptolemäus läßt grüßen. Er schuf die Idee von der Erde als Scheibe im Zentrum des Universums.

Doch wenn alles vom Ort der Urexplosion wegtriebe, warum sind wir dann immer noch hier?

Lauter Widersprüche.

Die Schulphysik hat schnell erkannt, daß diese Schlußfolgerung falsch sein muß. Sie hat eingesehen, daß eine Fluchtbewegung aller Galaxien, von uns weg, nicht möglich sein kann. Welche andere Erklärung hätte es für diese Rotverschiebung geben können?

Sie konnte einerseits nicht auf Grund einer Fluchtbewegung entstehen.

Aber man konnte andererseits die Alternative auch nicht in der Struktur eines Lichtmediums suchen. Ein solches Medium war bisher nicht bekannt.

Die Physik hat stattdessen eine weitere Unmöglichkeit erfunden. Die „neue Theorie“ der Physik lautet jetzt, daß jede Galaxie sich jeweils von jeder anderen entfernt.

Danach beobachteten die Astronomen, daß es auch Galaxien gibt, die sich gegenseitig durchdringen. Alle Galaxien stehen in einem Schwerkraftverhältnis zueinander, und sie ziehen sich gegenseitig an. Es entfernt sich also nicht jede Galaxie von jeder anderen. Dennoch behauptet man diesen Unsinn unbeirrt weiter.

Es gibt Zusammenballungen von Galaxien, sogenannte Cluster. Fast alle Galaxienhaufen bewegen sich aufeinander zu!!! Dennoch behauptet man stur und steif, alle Galaxien würden sich voneinander entfernen. So etwas ist für einen normalen Menschen nur sehr schwer zu verstehen. Nein, es ist sogar unmöglich, so etwas zu begreifen.

Man sollte sich angewöhnen, etwas nicht mehr zu glauben, wenn man es nicht verstehen kann. Spätestens dann sollte man zweifeln, wenn man Widersprüche erkennt.

Weiterlesen…

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Siehe auch eine Rezension von Martin Becker des Buches „Weltformel“:  Weltformel baut neues Weltbild

 

2 Antworten zu “Kein Urknall!”

  1. Mader Justin

    Ich habe zu ihrer Darstellung, die ich sehr gelungen und korrekt sehe, im Juni 2010 auch eine eigene Theorie aufgestellt, die eine ähnliche Sichtweise, wie die ihrige aufweist.
    Habe darüber auch ein eigenes Buch in BookRix veröffentlicht.
    Die LightReductionTheory (LRT)
    bzw.
    LRT bei BookRix

    MfG

    MJ

  2. Gerhard Josten

    Guten Tag!
    Auch ich hätte ein Buch zur Fraglichkeit des Urknalls anzubieten. Philosophische und psychologische Elemente stehen dabei im Mittelpunkt. Der Verlag schreibt dazu:

    Ein All ohne Knall
    Seit Kurzem ist das Buch “Ein All ohne Knall”, herausgegeben von Gerhard Josten, auf dem Markt.
    Geht der Ursprung des Weltalls auf den Urknall zurück? Haben wir es hier tatsächlich mit einer phänomenalen Entdeckung der Wissenschaft zu tun? Oder handelt es sich um ein modernes Märchen?
    Gerhard Josten beschäftigt sich in seinem Buch mit der Theorie des Urknalls und insbesondere auch der Frage, welche Bedeutung der noch völlig ungeklärten Natur des Lichts bei der Beurteilung der himmlischen Lichter zukommt. Der 73-jährige Schachhistoriker will nicht hinnehmen, dass die moderne These des Urknalls die Weite des Alls begrenzt. Vergleichbar mit den nahezu unzähligen Varianten, die das Schachspiel auszeichnen, ist für den Autor die Unendlichkeit eine der wesentlichen Eigenschaften des Alls.
    In einer Sammlung von Beiträgen befassen sich etliche Co-Autoren mit der Frage, ob es einen Urknall gab und ob beispielsweise in dessen Gefolge eine zweite Erde im All existieren könnte. Völlig unterschiedliche und teils widersprüchliche Ansichten der Verfasser weisen auf die Vielzahl der möglichen Meinungen innerhalb des wissenschaftlichen Diskurses hin.
    Im Mittelpunkt des Buches steht der Austausch des Herausgebers mit dem Philosophen Dietmar Odilo Paul und dem Psychologen Prof. Erich Kasten. Neben einer Diskussion über die offenen Fragen der Weltraumforschung versuchen die Gesprächspartner, der Faszination der Menschen für das Weltall näher zu kommen. Gerhard Josten selbst schreibt ein übermäßiges Interesse am All einer Flucht vor den oft unerkannten und unendlichen vielen, wunderschönen Seiten unseres Heimatplaneten zu.
    Shaker Media, ISBN 978-3-86858-787-6, 19,90 EUR, Paperback

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