Eine Ehrenrettung und optimistische Perspektive
von G.O. Mueller
Eine Leseprobe aus dem 2009 veröffentlichten Kapitel 9 der Dokumentation von G.O. Mueller Das Gedankenexperiment:
Eine Ehrenrettung und optimistische Perspektive
Naturgemäß gibt es keine großartigen Aussichten, ein seit 85 Jahren wohlinstalliertes (nicht: wohl installiertes) und geheim gehaltenes Betrugssystem in wenigen Jahren der Öffentlichkeit in all seiner kriminellen Schönheit zu offenbaren. Das Forschungsprojekt kann realistischerweise aber wenigstens den historisch bedeutenden Beweis dafür
liefern, daß nicht alle Bürger sich durch die organisierte Verblödung haben einsacken lassen.
Diese Ehrenrettung für alle Zukunft durch den historischen Beweis, daß einige unabhängig und selbständig denkende Menschen den Gesinnungsterror und die allgemein verordnete Gehirnwäsche durchschaut, angeprangert und überstanden haben, wäre allein ein hinreichender Rechtfertigungsgrund für die Mühen und den Aufwand des Projekts. Der geistige Widerstand gegen den aufgezwungenen Nonsense konnte nur verheimlicht, aber nie gebrochen werden.
Max Plancks noble Hoffnung auf das Aussterben der Kritiker ist nicht in Erfüllung gegangen. Dieser Gedanke stimmt trotz der bis heute herrschenden totalen Unterdrückung optimistisch. Ihn zu vermitteln ist ein weiterer neuer Weg unseres Projekts.
Max Plancks vielzitierter Äußerung:
“Eine neue große wissenschaftliche Idee pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, daß ihre Gegner allmählich überzeugt und bekehrt werden – daß aus einem Saulus ein Paulus wird, ist eine große Seltenheit – sondern vielmehr in der Weise, daß die Gegner allmählich aussterben und daß die heranwachsende Generation von vornherein mit der Idee vertraut gemacht wird.” (M. Planck: Ursprung und Auswirkung wissenschaftlicher Ideen. Vortrag, 17.2.1933. In: Planck: Wege zur physikalischen Erkenntnis. 2. Aufl. Leipzig 1934, S. 267.) wird von den Relativisten stets als größter Geistesblitz kolportiert, stellt jedoch nur einen Gipfel der Primitivität dar, indem er die entscheidende Rolle der Auseinandersetzung und Einsicht leugnet und den wissenschaftlichen Fortschritt nur als rechtzeitiges Einbläuen mit dem Holzhammer denkt. Genau so sieht der Fortschritt der Relativitätstheorie auch aus.
Erst jüngst hat ein Herausgeber der FAZ die Planck-Sentenz als große Weisheit gerühmt (FAZ v. 5.8.08: F. Schirrmacher, “Der Solschenizyn-Schock”). Plancks Behauptung des Aussterbens der Kritiker als Grund für die Akzeptanz einer neuen Idee ist aber einfach zu widerlegen mit dem Hinweis, daß stets erst die einleuchtende Begründung die Menschen überzeugt hat; z. B. hat erst die Entdeckung der Gravitation das Nichtherunter-fallen der Menschen von der Erde überzeugend erklärt – und nicht das Aussterben irgendwelcher “Ungläubigen”. Max Planck wollte gern mit verfälschter Physikgeschichte eine falsche Physik rechtfertigen. Auch diese erstmalige Planck-Würdigung ist ein neuer, notwendiger Weg.
- 25. Dezember 2011
- Artikel