Manipulation der Ergebnisse des berühmten Experiments Hafele/Keating

von G.O. Mueller

Die Forschungsgruppe G. O. Mueller referiert am 22.10.06 die Kritik von A. G. Kelly zum Atomuhrentransport von Hafele und Keating 1972 – ein berühmtes Experiment, das als eine triumphale Bestätigung der Speziellen Relativitätstheorie von der etablierten Physik dargelegt,  tradiert und gefeiert  wird, trotz langjährigen internationalen Vorwürfen von Datenmanipulation und von  gravierenden Methodologiefehlern (vergleichbar mit dem Fall der Manipulation der Ergebnisse der Sonnenfinsternis 1919):

Auszüge aus dem Referat von G.O. Mueller:
Unter der Adresse http://www.cartesio-episteme.net/H&KPaper.htm findet man eine
Arbeit des irischen Autors A. G. Kelly mit dem Titel “Hafele & Keating tests: did they prove anything?” Die Arbeit ist nicht datiert, wahrscheinlich um 2000 entstanden. Alle Fettdruckauszeichnungen in den Zitaten sind von uns hinzugefügt worden. Die Arbeit ist in der GOM-Dokumentation erstmals in der Textversion 1.2 von 2004 nachgewiesen worden, ohne Referat und noch mit der alten URL von Bartoccis Homepage.

Kelly beschreibt die Versuchsbedingungen (S. 1) […]

Die Gangabweichungen (S. 2) von kleinen transportablen Cäsium-Uhren sind generell doppelt so groß wie die von großen stationären Uhren. Ursache sind u.a. Änderungen des Magnetfelds. Vor dem Rundflug wurden 16 transportable Uhren durch Vergleich mit einer stationären Uhr getestet; die 4 Uhren mit dem stabilsten Verhalten wurden für den Versuch ausgewählt. Jede portable Cäsium-Uhr hat eine bestimmte Driftrate, positive oder negative; entscheidend für ihre Verwendbarkeit ist die Konstanz der Driftrate, um die gesamte Ungenauigkeit während eines Versuchs berechnen zu können: die Driftraten liegen bei einigen Nanosekunden pro Stunde. Entscheidendes Problem sind plötzlich auftretende Sprünge in den Driftraten der Uhren: sie sind während des Versuchs nicht zu erkennen. Die Driftraten für die 4 verwendeten Uhren vor und nach den Flügen zeigen erratische Sprünge, bei der dritten Uhr sogar zwischen Vorgehen und Nachgehen (S. 3) […]

Um die Ergebnisse an die erwarteten Werte anzupassen, bildeten Hafele und Keating Durchschnittswerte über alle 4 Uhren und präsentierten das Ergebnis als gute Bestätigung für die Spezielle Relativitätstheorie. […]

Die Experimentatoren haben die disparaten Zeitmessungen der 4 Uhren durch Gang-Korrekturen bereits während der Flüge vereinheitlicht und 1972 nur ihre manipulierten Ergebnisse als großartige Bestätigung der Theorie veröffentlicht. […]

Kelly beschreibt die unglaublichen Größenordnungen der vorgenommenen „Korrekturen“ (S.5) […]

Kelly kommt zu dem Ergebnis (S. 6): „The H & K tests prove nothing. The accuracy of the clocks would need to be two orders of magnitude better to give confidence in the results. The actual test results, which were not published, were changed by H & K give the impression that they confirm the theory. Only one clock (447) had a fairly steady performance over the whole test period; taking its results gives no difference for the Eastward and the Westward tests.“ […]

Die Analyse der Versuchsergebnisse begründet das tiefe prinzipielle Mißtrauen der Kritiker gegenüber den Triumph-Meldungen von Relativisten und den grundsätzlichen Verdacht auf Fälschungen der gröbsten Sorte. Mit den Fälschungen der Positiv-Ergebnisse des Michelson-Morley in angebliche „Null-Ergebnisse“ hat es angefangen – und die Fälschungen von Hafele-Keating sind sicher nicht die letzten gewesen. […]

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Anmerkungen der Redaktion:

Prof. Dr. Gerd Litfin wurde 2008 als Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft um eine Prüfung dieser bedenklichen Angelegenheit gebeten: Nach anfänglicher freundlicher Annahme der Anfrage hat er diese berechtigte Bitte mit plumpen propagandistischen Floskeln über die Gültigkeit der Relativitätstheorie nieder-geschmettert, ohne dass es ersichtlich wurde, dass eine Untersuchung überhaupt stattgefunden hat, siehe der Schriftwechsel aus dem Jahre 2008:

10. April 2008: Ekkehard Friebe schreibt an den Präsidenten der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Prof. Dr. Gerd Litfin

05. Mai 2008: Antwort von Prof. Dr. Gerd Litfin, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft zur E-Mail-Anfrage von Ekkehard Friebe wegen Experiment Hafele & Keating

03. August 2008: Ekkehard Friebe schreibt an Herrn Prof. Dr. Gerd Litfin, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft wegen Experiment Hafele/Keating

06. August 2008: Antwort vom Präsidenten der Deutschen Physikalischen Gesellschaft auf die Anfrage von Ekkehard Friebe zum Experiment Hafele/Keating

20. August 2008: Rückfrage von Ekkehard Friebe und G.O. Mueller auf die Antwort der Deutschen Physikalischen Gesellschaft wegen Experiment Hafele/Keating

21. August 2008: Antwort von Dr. Peter Genath, persönlicher Referent des Präsidenten der Deutschen Physikalischen Gesellschaft wegen dem Experiment Hafele/Keating

Sein Nachfolger als Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Prof. Dr. Wolfgang Sandner, machte sich die Sache noch leichter und ignorierte konsequent die selbe Bitte um Untersuchung im Jahre 2010 – die bekannte und bewährte Strategie des Schweigens, siehe:

18. Oktober 2010: Bitte um Prüfung an Herrn Prof. Dr. Wolfgang Sandner

17. Dezember 2010: Erinnerung an Prof. Dr. Wolfgang Sandner, Bundesministerium für Bildung und Forschung

Vor diesem Hintergrund ist man berechtigt zu denken, dass die Deutsche Physikalische Gesellschaft bereit ist, um die vermeintliche Gültigkeit der Relativitätstheorie zu schützen und durchzusetzen, Unredlichkeit, Manipu-lationen und Fälschungen in Kauf zu nehmen und zu decken. Hier trifft in besonderer Weise die Analyse des GOM-Projekts im Kapitel 9 seiner Dokumentation zu: Das Gehalt schleppen sie weg, die Verantwortung lassen sie liegen.

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Siehe auch in diesem Blog:

Petition beim Bundestag vom 19.08.13 wegen Datenmanipulation beim Experiment Hafele/Keating

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