Newton contra Einstein = Zustand contra Lage = Sein contra Schein
von Helmut Hille
Aus der Webseite von Helmut Hille Wege des Denkens
Newton contra Einstein = Zustand contra Lage = Sein contra Schein
Es geht um den Widerstreit zweier Sichtweisen, der durch die besseren Argumente entschieden wird.
© Helmut Hille, 2013
Newtons 1.Axiom lautet: „Jeder Körper verharrt in seinem Zustand der Ruhe oder der gleichförmig-geradlinigen Bewegung, sofern er nicht durch eingedrückte Kräfte zur
Änderung seines Zustands gezwungen wird.“ Newton geht es also um den Zustand von physikalischen Objekten (kraftfrei oder in bestimmter Wechselwirkung), zu dessen Änderung es einer Kraft bedarf. „Kraft“ ist der Name des einen Zustand Ändernden, ohne dass die Ursache der Änderung bekannt sein muss. Der Zustand ist dabei unabhängig davon, ob der Beobachter Körper in Ruhe oder Bewegung sieht, wie es gleich eingangs heißt, da es sich bei beiden Begriffen um Lageurteile handelt, die sich nur ergeben, wenn der Beobachter Körper zu zweckmäßig gewählten Orten in Beziehung setzt, die also beobachterabhängig sind (Relativität der Bewegung!). Deshalb bringt Newton mit Hilfe seiner Mathematik die Bewegungsgröße v auch zum Verschwinden und befasst sich in seiner Dynamik nur mit der Änderung der Bewegungsgröße, der Beschleunigung, weil sie das Zeichen einer objektiv einwirkenden Kraft ist. So ist es nicht verwunderlich, dass es das Newtonmeter als unverzichtbare Kraftgröße gibt. […]
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Englisch Version (with caricature) …
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Siehe auch vom Autor in diesem Blog:
Rezension des Buches Requiem für die Spezielle Relativität
Die Erfindung der sinnfreien Rede
Ist Sachverstand von Übel? Sind kritisch Denkende geisteskrank?
10 Millionen Euro für das Feiern einer unsinnigen Theorie!
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- 28. Juli 2013
- Artikel
28. Juli 2013 um 10:54
Hallo Herr Hille,
gefällt mir.
Schauen sie doch mal auf meiner Homa-Page vorbei http://zwillingsparadoxon.gtkx.de/
Gruß Bernhard
29. Juli 2013 um 07:50
Hallo lieber Herr Berger,
will man die Abgründe der RT verstehen, muss man ganz grundsätzliche Überlegungen anstellen. Zuerst muss man wissen, was er heißt, etwas zu messen. Maße und ihre Einheiten werden vom Menschen gesetzt, in Normen festgelegt und in internationalen Konventionen vereinbart. Die Maßeinheit, auch die der Sekunde, gilt absolut, ansonsten bräche die technische Zivilisation zusammen. Die RT ist ein Angriff sowohl auf alle Technik, als auch auf den menschlichen Verstand, der aus verlässlichen Konstanten in jeder Beziehung sein Urteilsvermögen bezieht. Die RT ist geradezu ein Verbrechen an der Menschheit, dass sie aber erst dadurch wurde, dass interessierte Kreise sie als höchste Weisheit hinstellten und mit allen Mitteln verteidigen, um ihr materialistisches Weltbild zu rechtfertigen.
Gruß Helmut
29. Juli 2013 um 11:24
Kleine Ergänzung, lieber Helmut:
Die RT wurzelt im positivistischen Idealismus oder „Machismus“ (nach einem Ausdruck des früheren Einstein-Kompagnons Friedrich Adler), der sich orientiert am Relativismus und der Machschen „Denkökonomie“, für die alles nur ein bequemes „Gedankending“ ist – also das Gegenteil von Materialismus. Aus dieser Machschen Schule stammt Ferdinand Lindemann, der den im September 1905 veröffentlichten Artikel „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ erdacht und geschrieben hat.
Zur materialistischen Deutung kam es erst im Zuge der Solvay-Konferenz, als unter dubiosen und gewollt symbolhaften Umständen (dazu z. B. gehört das Veranstaltungsdatum: 1.11.11)der Schwenk des als Autor vorgeschobenen Eins-t-eins zur eigens ins Leben gerufenen Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (Gründungsdatum:: 11.1.11), und damit ins ideologische Gegenlager, eingeleitet wurde.
Wer hier alberne Verschwörungsspielereien zu sehen meint, der sollte sich einmal gründlich mit der kulturprotestantischen Gedankenwelt der Plancks und Nernsts an der Schwelle zum 20. Jahrhundert auseinandersetzen. Die Relativitätstheorie ist ein Kinde ihrer Zeit, und sie wurde aufgrund zeitübergreifender Einflüsse in unser Jahrhundert weitergetragen. Nur wer diese Gegebenheit erkennt, hat überhaupt eine Chance, den „Einstein-Komplex“ insgesamt richtig einzuordnen.
29. Juli 2013 um 12:02
Hallo Helmut,
sie haben Recht. Und weil sie recht haben, haben die Erfinder der Lorentz-Transformation ’nicht‘ Recht.
Denn, was die Erfinder der LT scheinbar vergessen haben ist der Umstand, dass die ‚Definition‘ der Maß-Einheiten Meter und Sekunde ’nicht‘ Teil der Inertialsysteme K und K‘ sind sondern als gegeben vorausgesetzt werden. Das bedeutet, dass ‚indirekt‘ Bezug auf ein – die beiden IS – umfassendes 3. System als globales Bezugssystem, in welchen die Maß-Einheiten Meter und Sekunde definiert wurden, Bezug nehmen. Sie sind also Teil des globalen Systems Erde und ‚erben‘ die Maß-Einheiten.
Schon die Prämissen c = c‘ bei v =/= v‘ ist ein logischer Unsinn. Denn v oder c ist ein Maß für Bewegung und Bewegungsmessung ist immer Bezugssystem abhängig. So weit ich mich erinnere hat Einstein die ‚Konstanz‘ der gemessenen Lichtgeschwindigkeit auf sich relativ bewegenden Koordinatensystemen eingeschrängt. Und das bei ‚Doppelweg‘ Messung. (Lichtimpuls mit Spiegelreflektion). Und da ist es egal ob sich der Spiegel bewegt oder das Messgerät.
Aus meiner Sicht ist eines sicher, die RT haben keinen Bestand
Gruß Bernhard
29. Juli 2013 um 14:04
Lieber Peter Rösch,
das ist sicher richtig, was Sie da schreiben und man sollte es wissen. Aber jene Materialisten, das „ideologische Gegenlager“, die alles Geistige leugnen, habe sich später der RT und Einsteins bemächtigt, weil er als Autist strickt jegliche Rolle des Beobachters leugnete. Einsteins Ansatz war eher idealistisch, wozu er auch immer die Gedanken Gottes kennen wollte, um die Welt zu verstehen. Ich glaube für Lenin war die RT Ausdruck „bürgerlicher Dekadenz“. Wissen Sie was darüber?
Lieber Bernhard,
Maßeinheiten müssen allem Messen vorausgehen – denn mit was wollte man sonst messen? Und richtig ist auch, Geschwindigkeiten gelten nur in Bezug auf einen vorher gesetzten Bezugspunkt, der die Wahl des Beobachters ist. Daran sollte man nicht rütteln lassen, um nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren, wie es den Relativisten ergeht.
29. Juli 2013 um 15:55
Lieber Helmut Hille,
Sie schätzen Lenins Haltung richtig ein. Die Materialisten Lenin und auch seinen Nachfolger Stalin verwarfen die Relativitätstheorie, eben weil sie um deren Grundlagen wußten, die auf den nach ihrer Ansicht „bourgeoisen“ Ernst Mach hindeuten. In dieser Ablehnung der Relativitätstheorie ging es um die Spannung zwischen Kommunismus und Sozial(demokrat)ismus. Bezeichnenderweise sahen sich die Kommunisten mit Max Planck enger verwandt, weil der als Protestant an die Leiblichkeit glaubte und damit insoweit den Materialisten rechtgab. Plancks Bemühungen um die materialistische Umdeutung der Relativitätstheorie war es dann auch, die die RT in der nachstalisnistischen Ära bei den Kommunisten salonfähig machte. Diese geschichte spiegelt sich in der ganzen Einstein-Literatur der DDR wider.
29. Juli 2013 um 21:16
@Helmut Hille
Lieber Bernhard,
Maßeinheiten müssen allem Messen vorausgehen – denn mit was wollte man sonst messen? Und richtig ist auch, Geschwindigkeiten gelten nur in Bezug auf einen vorher gesetzten Bezugspunkt, der die Wahl des Beobachters ist. Daran sollte man nicht rütteln lassen, um nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren, wie es den Relativisten ergeht.
lieber Helmut,
ich denke, dass wie sehr ähnliche Gedanken haben. Du hast da vollkommen Recht, dass die Maß-Einheiten schon vor dem Messen gesetzt bzw. definiert sein müssen und darum ist t =/= t‘, so als hätte ein „Koordinatensystem“ das einen Raum beschreibt eine eigene RAUM-ZEIT, ein logischer kompletter Unsinn.
Ich weis nicht, ob es jemandem aufgefallen ist, aber, aus der Sicht des ‚ruhenden‘ Beobachters ‚kann‘ sich nichts verkürzen. Das bedeutet, dass der ‚ruhende‘ Beobachter immer die volle länge sehen muss. Und aus der Sicht des ‚bewegten‘ Beobachters verkürzt sich auch nichts weil, wenn sich da etwas verkürzen würde er davon nichts merken würde. Kurz: Die Katze beißt sich bei der LT in den eigenen Schwanz oder sie ’nichtet‘ sich selbst.
Gruß Bernhard
PS: ich bin ein Freund der euklidischen Raum-Zeit.
02. August 2013 um 13:11
Bevor man Einstein irgendwie nachbessern oder widerlegen will, gilt es zuerst die Rolle des Beobachters zu beachten und sich sachlich richtig auszudrücken. Die Beobachterrolle besteht bei den Begriffen „Ruhe“ und „Bewegung“ darin, dass sie rein subjektive Wertungen sind die erst dadurch entstehen, dass der Beobachter Objekte automatisch zueinander oder zu einem Bezugssystem in Beziehung setzt, wodurch bei ihm der Ruhe- bzw. BewegungsEINDRUCK (!) als sekundäre Qualität entsteht, während die physikalischen Dinge selbst nichts von Bewegung, Ruhe, Lage, Ort, Zeit, Relationen usw. wissen! Sie sind über solche menschlichen Wertungen völlig erhaben.
Wer also weiterhin mit „Ruhe“, „Ruhesystem“, „Bewegung“ u.ä. argumentiert spricht noch so falsch wie Einstein, weshalb es ihm nicht gelingen kann, Klarheit zu schaffen. Wie aber schon Newton in seinem 1. Axiom zeigte, verharren Körper in ihrem Zustand, sofern sie nicht wechselwirken, wobei sie dann ihren Zustand zu erhalten suchen, was die Quelle ihrer Kraft ist! Warum ist diese Selbstverständlichkeit (weshalb sie ja „Axiom“ heißt) so schwer zu verstehen???
05. August 2013 um 09:24
zum Thema AXIOM noch eine Anmerkung aus WEGE DES DENKENS Datei II/16:
Erhard Scheibe „Die Philosophie der Physiker“/hier zu: V. Theorie und Erfahrung/B Deduktive und induktive Physik, S. 129
Scheibe schreibt hier, dass Axiome eine „schlechte Eigenschaft“ einer Theorie wären, auch wenn sie der Erfahrung gemäß „wahr“ sind, und weiter: „Denn ob ein physikalisches Axiom gilt, können wir nur unter Heranziehung der Erfahrung … entscheiden.“ Er meint also Axiome als schlichte Tatsachenbehauptungen, wie wir sie bei Einstein finden, z.B. die freie Behauptung, dass nichts schneller ist als das Licht oder dass es Gravitationswellen gibt und sie sich mit Lichtgeschwindigkeit „fortpflanzen“. Ganz offensichtlich weiß Scheibe zumindest an dieser Stelle nicht, was ein Axiom ist, nämlich „ein keines Beweises bedürfender Grundsatz“ (Duden), und gibt damit ein Beispiel für den traurigen Zustand heutiger Physik in Grundsatzfragen, weshalb sich ihre Diskussionen im Kreise bewegen. Axiome sind als Grund-Sätze weder wahr noch unwahr. Bei ihnen kann man nur fragen, ob sie stimmig zu dem allgemeinen selbstevidenten Prinzip sind, von dem sie abgeleitet wurden, bei Newton also, ob sie dem Umstand entsprechen, dass jede Sache von sich aus in ihrem Zustand verharrt (Principia, Def. III), wobei es sich bei dem „von sich aus“ um einen Erhaltungssatz handelt, der zeitlos gültig ist. Es kann aber auch sein, dass Scheibe hier einfach nur einen Kniefall vor Einstein gemacht hat, dem Newtons kognitiv höherwertige Axiomatik verschlossen blieb.
05. August 2013 um 09:35
Den Ausdruck „wahr“ sollte man in den Wissenschaften vermeiden. Niemand kennt das, was hier „als Wahrheit“ vorausgesetzt wird. Theorien sind entweder brauchbar oder nicht und ggf. sogar schädlich. „Wahrheit“ meint die Übereinstimmung zwischen dem Gesagten (Geschriebenen) und dem Gewussten. Aber wie solide das Gewusste bleibt immer abzuklären. Und über das, von dem man nichts weiß, ist es sowieso nicht möglich, ein Urteil zu fällen.
Auch hier eine weitere naive Argumentation von Scheibe, die uns aber in Anbetracht der geistigen Verwirrungen in der Physik nicht verwundern kann, wo man geistige Messgrößen für physikalische Objekte hält und keinen Begriff davon hat, was „messen“ heißt.
05. August 2013 um 09:47
Da der Eindruck von Bewegung und Ruhe nur im Kopf des Beobachters existiert, ist die Diskussion, ob sich etwas durch Bewegung verkürzt oder nicht müßig. Richtig ist, dass selbst wenn es solche Wunder geben würde, wir nichts davon bemerken könnten, weil sich alle Messmittel im gleichen Maße ändern würden, so dass die ganze Einsteinsche Argumentation von vornherein gegenstandslos ist. Was gibt es daran nicht zu verstehen???
14. August 2013 um 15:21
Hallo Helmut,
ich muss Ihnen wieder in allem zustimmen.
Jedoch, so scheint es, dass unter „beobachter“ immer ein Subjekt verstenden wird. Icbh möchte desshalb meine Interpretation eines „Beobachter“ schildern, und warum es kein Koordinatensystem ohnen „Beobachter“ gibt bzw warum es dasselbe ist.
Da ich in der Elektotechnik nicht unwissend bin möchte ich ein Beispiel aus der Elektrotechnik verwenden.
Ein Volt-Meter ist besimmt allen bekannt. Was macht ein Volt-Meter?, es misst die Spannung von zwei in Relation gesetzen Meßpunkten und gibt den Wert am Display aus. Damit es aber einen Wert ausgeben kann benötigt es ein zuvor festgelegte „Wert-Definition“. Und um einen Wert-Definition festlegen zu können wird ein Maßstab benötigt. Und ein maßstab ist ein Koordinaten-System. In diesem falle ein Eindimensionales Koordinatensystem.
Was macht das Volt-Meter noch?, es setzt einen Messpunkt als „Bezugspunkt“ (NULL) und den anderen Messpunkt als „Messpunkt“.
Und, es „Beobachtet“ die Spannung zwischen diesen beiden „Messpunkten“
Was will ich mit diesem Beispiel aussagen? – Dass jedes Koordinatensystem ausßschließlich zum „Messen“ existiert und dass jedes Koordinatensystem selbst der „Grundsätzliche“ „Beobachter“ (Messgerät) ist.
oder, jeder Beobachter (Messgerät) ist sein eigenes Koordinatensystem.
Ein Meterstab ist Beobachter, Messgerät und Koordinatensystem in einem.
Jedes Koordinatensystem ist zum messen da und ist zugleich auch das Messgerät das wiederum das zu messende Objekt „beobachtet“.
Dies ist nach meiner Aufffassung nicht trennbar.
Koordinatensystem = Messgerät = Beobachter
Gruß Bernhard
PS:
je nach Messgerät kann die Messung das zu beobachtende beeinflussen und zu einer Fehlmessung führen.
17. August 2013 um 23:48
Lieber Bernhard, da muss man noch genauer unterscheiden. Ein Beobachter ist ein Mensch, ein Messgerät sein Hilfsmittel. Geräte messen nicht, sondern zeigen nur an. Erst wenn der menschl. Beobachter die vom Gerät angezeigte Maßzahl (Fachbegriff) in Beziehung zu der Messgröße setzt (z.B Meter als Maß der Länge, Volt als Maß einer el. Spannung) entsteht ein Messvorgang, der noch am besten in Verbindung mit dem jeweiligen Sinn der Messung zu bringen ist, denn nur dann wird sie nützlich. Messen ist ein kognitiver Akt, der nur lebendigen Wesen möglich ist! Und ein Koordinatensystem oder ein anderer Messpunkt setzt sich der Beobachter selbst und zwar so, wie er es braucht.
23. August 2013 um 14:04
Liber Helmut,
natürlich hast du da recht. Aber ich habe auch recht. Denn ein Beobachter, sei es auch ein Mensch, ist immer im Mittelpunkt (0) seiner Beobachtung. Er trägt immer SEIN Koordinatensystem mit sich herum, in dem er immer der Null-Punkt selbst ist. So wie ein Meterstab auch SEIN Koordinatensystem hat.
Natürlich ist jedes Koordinatensystem ohne ein menschliches Idividuum, welches die Messung eines Messgerätes auswertet sinnlos.
Was ich meine ist das, dass ein Beobachter (Mensch oder Messgerät) immer im Zentrum steht. Also immer in der Koordinate „0“ und seine Beobachtung immer relativ zu diesem Bezugspunkt ist.
Ich denke, dass du mir da doch zustimmen wirst.
Gruß Bernhard
24. August 2013 um 11:44
Natürlich sieht sich jeder Mensch zuerst im Mittelpunkt, denn es will sich ja in seiner Existenz erhalten. Aber in der Wissenschaft kann man auch andere Mittelpunkte setzen. Als man die Sonne als den Mittelpunkt des Planetensystems erkannte, wurde alle Beschreibungen einfacher. Und im Kosmos ist der Mittelpunkt überall, daher muss sich der Beobachter Mittelpunkte setzen. wenn er etwas mathematisch beschreiben will.
Was meinst Du damit, dass „ein Meterstab auch SEIN Koordinatensystem hat.“? Der Meterstab ist ein Hilfsmittel und hat nichts außer sich selbst und die Norm der Länge. Man kann nicht Koordinatensysteme vom Beobachter trennen.
30. August 2013 um 18:01
Lieber Helmut,
ich meine es so, dass der Meterstab selbst ein „Beobachter“ ist. ER Beobachte bzw. misst die Länge und der Mensch liest sie ab.
Der Mensch befindet sich immer in seinem eignem Koordinatensystem. Also immer in seinem „Null“-Punkt. So misst er den Abstand von Objekten relativ zu sich selbst. Jedoch kann er seinen „Null-Punkt“ mit den Koordinaten eines anderen Koordinatensystems gleich setzen. Will er aber Position eines Objektes das 10 Meter von ihm entfernt ist mit den Koordinaten eines anderen Koordinatensystems (zum Beispiel GPS) angeben, so muss dies durch eine Rechenoperation umgerechnet werden.
Gruß Bernhard
31. August 2013 um 09:11
Also lieber Bernhard,
der Meterstab ist ein totes Stück Materie mit Strichen und Zahlen und ohne jede kognitive Fähigkeit. Er liegt einfach nur so rum, bis ein Mensch kommt, der ihn zum Messen benutzt. Davon weiß aber der Meterstab nichts, also kann er auch nicht messen. Messen können nur intelligente Wesen, denn alles Messen ist ein Vergleichen einer bekannten Messgröße, wie eben dem Meter, zu einer unbekannten, wodurch diese ihm dann bekannt wird. Das Du so hartnäckig darauf bestehst, dass der Meterstab ein „Beobachter“ ist, zeugt nur von der tiefen Bewusstlosigkeit Deines eigenen Tuns. Dies wird u.a. gespeist von der Angst vor Verantwortung, was m.E. einer der Gründe für den ganzen Determinismus ist, der alles von sich abwälzen möchte. Auch das ganze relativistische Berufen auf sog. Beweise ist so ein Abwälzen von Verantwortung, nachdem man selber nicht fähig ist, sich mit den Argumenten der Kritiker auseinanderzusetzen. Da wühlt man lieber in deren Biographien, um ihnen Inkompetenz nachsagen zu können. Das gehört zu „Einstein (und seine Anhänger) zu verstehen.“
28. September 2013 um 12:28
Ein Beispiel dafür, wie wenig sich Einstein für seine jeweilige Meinung verantwortlich fühlte, war sein wiederholtes Berufen „auf Gottes Standpunkt“, den natürlich niemand kennt, wenn es Gott denn überhaupt gibt und er dann auch noch Standpunkte hat. Aber die Physiker haben solch wirres Zeug als Offenbarungen hingenommen, um nicht ihrerseits für irgendetwas verantwortlich zu sein, weshalb Einstein ihnen so gelegen kam und immer noch kommt. Dazu gehört auch ihr ständiges Berufen auf (manipulierte) „Beweise“, um sich nicht mit Argumenten auseinandersetzen zu müssen, die sie wahrscheinlich sowieso nicht verstehen. Als Ausweg aus seiner Hilflosigkeit flüchtete Einstein in den Humor, weil es ein Fehler ist, alles so ernst zu nehmen. (reiche Zitat nach)
28. September 2013 um 12:30
Ein Beispiel dafür, wie wenig sich Einstein für seine jeweilige Meinung verantwortlich fühlte, war sein wiederholtes Berufen „auf Gottes Standpunkt“, den natürlich niemand kennt, wenn es Gott denn überhaupt gibt und er dann auch noch Standpunkte hat. Aber die Physiker haben solch wirres Zeug als Offenbarungen hingenommen, um nicht ihrerseits für irgendetwas verantwortlich zu sein, weshalb Einstein ihnen so gelegen kam und immer noch kommt. Dazu gehört auch ihr ständiges Berufen auf (manipulierte) „Beweise“, um sich nicht mit Argumenten auseinandersetzen zu müssen, die sie wahrscheinlich sowieso nicht verstehen. Als Ausweg aus seiner Hilflosigkeit flüchtete Einstein in den Humor, weil es ein Fehler sei, alles zu ernst zu nehmen. (reiche Zitat nach)